Im Prinzip geht die ganze Diskussion doch schon wieder in die Richtung ob 4e ein schlechteres Rollenspiel ist als andere D&D Ausgaben oder gar andere Rollenspiele. Da können einige es einfach nicht verkraften, daß 4e ne Änderung zu ihrer althergebrachten Spielweise ist. Und statt sich mitzuändern, die Regeln nach ihren Wünschen zu modifizieren oder alternativ ihr altes Spiel weiterzuspielen, maulen sie rum.
Das WotC sowohl die "Simplifizierung" (die ja relativ ist und nur für diejenigen spürbar ist die bis jetzt das Pech hatten, 3x zu spielen), "VerMMOisierung" und den Fokus zum Brettspiel mit voller Absicht macht weil sie eben kein Lawful-Good Rollenspielheilsverein sind, sondern sich frische junge Käufergruppen erschließen wollen, das ist den Kritikern offensichtlich wurscht.
Mir aber nicht. Ich will daß WotC noch weiter existiert und Material herstellt und nicht in ein paar Jahren mangels Verkaufszahlen das Schicksal von TSR und Konsorten erleidet, nur weil ein paar Besserrollenspieler meinen, sie wüßten genau wies geht und WotC solle sich gefällig im Abenteuerdesign nach ihren überkandidtelten Ansprüchen richten. (langer Satz, kurzer Sinn)
Deswegen ist es mir absolut recht, wenn WotC vollfärbige, easy-to-play und actionreiche Module rausgibt, die voll und ganz ihre neue "RPG-Light"-Philosophie unterstützen. Und hier geh ich auch gerne mal daccord mit der Masse an "casual playern" die Rollenspiel nicht ganz so ernst nehmen, sondern nur als Beer & Pretzel Zeitvertreib mit Figurenshiften.
WotC go.