Quest 27
Diary von Xair
Quaint hat geleitet
Fedael hatte also Merl gerettet und war nun auf der Suche nach Kaffee. Die gute Amber war völlig in ihrem Element und in Sorge um ihren liebsten Merl (den wir in der letzten Session verwundet vergessen hatten), kniete sich neben ihn, nahm seinen Kopf zärtlich in ihre Hände und küsste den guten wieder gesund (Heilzauber mit küssen zu wirken ist schon eine feine Sache ^^). Merl erwachte langsam. Er sah erst Amber und danach mich an. Etwas verwirrt blinzelte er uns an. Seine erste Frage die er uns stellen musste war, ob wir ihn gerade wirklich hinter den feindlichen Linien in seinem geschwächten Zustand zurückgelassen hatten. Etwas beschämt schauten wir drein und wollten erst gar nicht antworten, doch Fedael musste natürlich einen passenden Kommentar in der Richtung parat haben. Total sauer auf uns, stand Merl auf und marschierte zum nächsten Nephilim, mit dem er sich über die taktische Situation unterhielt. Markus wollte Merl alles erklären und ging hinter ihm her. Markus bemerkte auch noch wie Merl in Russisch fluchte, was dem Nephilim der ihm gegenüberstand, die Schamesröte ins Gesicht trieb. Markus versuchte, das Verhalten von Amber und ihm zu erläutern, bekam jedoch nur bissige Kommentare zu hören, bis es ihm reichte. Einen kurzen Salut vor seinem Freund und Vorgesetzten, der ihm zu verstehen gegeben hatte, dass er sich an der Front gefälligst nützlicher machen könnte. Amber wäre an der Front auch wesentlich besser aufgehoben wäre (sie sollte sich um die medizinische Versorgung der Truppen kümmern).
Zitat Markus: Wie ihr befiehlt Sir!
Genervt von dem Ganzen, schnappte sich Markus sein Maschinengewehr, überbrachte Amber die gewünschte Nachricht und begab sich an die Front, um die Grants zu unterstützen. Meinem Charakter gingen dabei die Worte der geheimen Flamme, die er einmal vernommen hatte, nicht aus dem Kopf, dass er eigentlich nur ein besserer Grant sei.
Merl begab sich indes in die Kommandozentrale und baute eine Verbindung zu General Watson auf. Dieser legte dem General die Situation dar. Man hatte das Ziel erreicht und die geomantische Maschine, welche das Höllentor versiegelt sollte, unter Kontrolle gebracht. Währenddessen waren unsere Experten bereits dabei, dieses endgültig zu versiegeln. Merl gab dem General jedoch zu verstehen, dass unsere Truppen eingekesselt sind und ohne Unterstützung dieser Posten nicht mehr zu halten wäre. Was ein späteres Wideraufbrechen des Höllentores zur folge hätte. General Watson sank aufgrund dieser negativen Nachrichten erschöpft in seinen Sessel und versprach Merl, Hilfe zukommen zu lassen, so schnell es nur möglich war.
Merl hatte ebenfalls um den Soldaten (Sein Name ist mir gerade wieder entfallen, obwohl ich ihn erfunden habe) gebeten, der die erste Luftunterstützung so unzureichend organisiert hatte (die an die hundert tote Zivilisten und Blackthornritter zur Folge hatte), setzte diesen an eine Kommandozeile und machte ihm den Ernst der Lage klar. Dieser musste ziemlich heftig schlucken, warf auf Anweisung von Merl das Diensthandbuch, an welchem er sich zuvor immer streng gehalten hatte, in den Mülleimer und begab sich mit dem gewünschten Ernst an seine Arbeit. Merl fragte ihn, ob er seine Freunde lokalisieren könne. Nach ein paar Eingaben am Terminal vermochte der gute Soldat (ich hasse mein Namensgedächtnis) Merl auf einem Monitor Amber und Markus zu zeigen. Diese sollten jedoch bald Besuch bekommen. Merl machte sich also auf zu seinen Freunden.
Unterdessen an der Front war Amber dabei, die Truppen so gut zu versorgen wie sie nur konnte. Allerdings zum Teil auf natürlichem Weg um mit ihren magischen Kräften haushalten zu können. Dies gelang ihr aber auch sehr gut. Wie eine professionelle Ärztin vermochte sie unter Zuhilfenahme von Binden und Schienen sowie Nadel und Faden, einen fast völlig aussichtslosen Fall mithilfe eines ärztlichen Helfers, zu stabilisieren.
Während Amber sich darum kümmerte die Menschen am Leben zu erhalten, sorgte Markus dafür, die Feinde dorthin zu schicken wo sie herkamen, nämlich in die Hölle. Es erfolgte gerade ein schwer Angriff. Markus nutzte seine unglaubliche Schnelligkeit, um die Initiative ergreifen zu können. Man konnte nur verschwommene Bewegungen von ihm wahrnehmen und für ihn selbst schien alles in Zeitlupe abzulaufen. Er riss das Gewehr hoch und schoss eine Salve in den Schädel eines anstürmenden Feindes. Dann setzte er seine Bewegung fort und zwei weitere Gegner gingen zu Boden. Bevor er zu einer Gruppe Grants rannte, welche in einem Handgemenge mit dem letzten verbliebenen Gegner waren und auch diesem neutralisierte.
Als die Grants bei Markus Stellung einnahmen, folgte eine große Mauer aus Dunkelheit, welche sich langsam auf Markus und seine kleine Truppe zu bewegte. Das einzige, was Markus wahrnahm, war etwas Böses und ein surrendes Geräusch, weshalb er es für klug hielt, sich in Deckung zu bringen. Leider Vergebens, denn ein dunkelvioletter Strahl aus negativer Energie, der knappe zweu Meter im Durchmesser hatte, traf ihn und die Truppe unserer Grants (Warum Negativenergie, warum ich, warum der dritte Körper *leichte Verzweiflung beim Spieler*).
Resultat des ganzen war, dass sich die Körper schneller alterten und wie bröselige Papiere vergingen und nur noch Asche übrig blieb. Auch die leichten Posten die wir eingerichtet hatten, waren betroffen gewesen, Waffen waren vollkommen zu Staub zerfallen, Sandsäcke waren zerstört und selbst der Sand sah aus, als wäre er gealtert. Zum Glück schaffte es die Seele von Markus, dem ganzen mit leichten Beschädigungen zu entkommen. Markus durfte jedoch aus einer faszinierenden Position zusehen, wie sein eigener Körper zerfiel. Als Geisterkrieger war es ihm jedoch auch gestattet, nun zu erkennen, was dies ganze verursacht hatte.
Merl der indes bei Amber angekommen war, konnte nur noch den Schlag vernehmen. Markus als Geisterkrieger entschloss sich die anderen zu warnen. Amber, die höchst magisch begabte Heilerin, vermochte jedoch nicht, ihn wahrhaft in seiner Geistergestalt zu vernehmen. Merl jedoch schon. Hastigst erklärte Markus die Situation, woraufhin Merl einen taktischen Rückzug einleitete.
Amber, die nun den näher kommenden Schatten vernahm, entschloss sich rasch dazu Ihr Schwert zu ziehen und stellte sich der Finsternis. Leise vernahm Amber die Stimme von Luminara, welche damals ihr Schwert verzaubert hatte.
Zitat Luminara: Dies ist der Moment…
Wieder konnte Markus ein surrendes Geräusch und etwas Böses wahrnehmen. Amber murmelte indes etwas auf Latein und beschwor die Kräfte des Lichts an, richtete ihr Schwert auf die immer noch den Feind umhüllende Finsternis. Dann ließ sie im selben Moment in der der Feind einen erneuten Negativenergieangriff durchführte, einen gleißenden Lichtstrahl derselben Macht (wenn nicht gar stärker) auf danieder sausen. Für einen Moment waren alle Anwesenden geblendet. Als sich alles wieder legte und Stille einkehrte, war Amber wie verwandelt. Ihre Augen schimmerten golden und sie hatte golden farbende Energieflügel, welche eine Spannweite von 15 Meter hatten.
Markus stand machtlos daneben und verfluchte das ganze Szenario. Er fürchtete, Amber zu verlieren und das sein dritter Körper umsonst den tot gefunden hatte. Als er jedoch sah, was mit Amber geschehen war, fiel ihm ein Stein vom Herzen. Wohl wissend, dass Amber ihn nicht hören konnte, schimpfte er ein wenig mit ihr, dass sie so etwas nie wieder tun solle.
Anschließend zogen sich die feindlichen Truppen zurück, da sie aufgrund von Ambers Ausbruch vermuteten, dass in dem unterirdischen Komplex der geheimen Flamme ein Erzengel seine Basis haben müsste.
Amber reinkarnierte Markus noch, jedoch nicht so gut wie gewohnt, weshalb sein Körper später trotz intensiven Trainierens und Einsatzes seiner Fähigkeiten nicht in der Lage zu sein scheint, sich zu verbessern.
End of this session
Quest 28
Diary von Xair
Quaint hat geleitet
Tja, da waren wir wieder. Markus frisch reinkarniert und dabei, Leichen die Klamotten abzunehmen, da ja seine Sachen mit Ausnahme der Monofilamentpeitsche zerstört wurden. Alexander, der mehrfach niedergeschossen wurde und leicht k.o. war, verspürte einen starken Durst nach Blut und stillte diesen bei einigen toten Grants. Diese hatten jedoch keine Seele mehr. Das war auch der Grund, weshalb das Blut für ihn nicht so nahrhaft war. Es reichte jedoch für ihn aus, um seinen Durst zu stillen. Gemeinsam machten wir uns in die Kommandozentrale auf, in der wir wieder auf Merl trafen, welcher uns verkündete, dass die feindlichen Truppen sich zurückzogen haben. Des Weiteren war unsere Verstärkung, welche er bei General Watson angefordert war, endlich eingetroffen.
Es entstand eine längere Kampfpause, welche die meisten nutzten, um sich etwas auszuruhen. Markus indes spielte ein wenig auf seiner Gitarre etwas Musik und verblüffte die Grants und die anwesenden Nephilim damit. Gitarre zupfend, setzte er sich neben Fedael und unterhielt sich etwas mit diesem. Fedael berichtete ihm, dass er zur Resistance gehöre. Des Weiteren haben diese in den letzten Wochen beobachten können, dass mehrere tausend Menschen in die ehemalige Hochburg der Schwarzwasser geführt, aber niemals wieder heraus gekommen waren. Fedael vermutete ein bösartiges Ritual, welches etwas heraufbeschwören könnte, welches ganz Europa ins Unglück stürzen könnte. Er erzählte auch, dass es sich bei den Dämonen, die wir bekämpften, um die Schergen von Abraxis handelte. Und das Abraxis der Lord der Pestilenz genannt wurde (aus offensichtlichen Gründen).
Nach diesem Gespräch beschloss Markus, sich ein wenig auszuruhen. Die anderen standen indes wieder auf und gingen ihren Tätigkeiten nach. Amber begab sich nach oben und empfing die eintreffenden Truppen, während Merl und Alex es sich in der Kommandozentrale bequem machten. Amber legte eine autoritäre Aura um sich und sprach motivierend zu den Truppen. Die Truppen brachen in Jubel aus und waren sich gewiss, dass sie den Feind in Grund und Boden stampfen würden. Dann brach aber plötzlich ein Sturm auf und es fing an, geronnenes Blut vom Himmel zu regnen. Selbst für Amber und ihre mehr als guten Kenntnisse der Magie konnte nur sagen, dass etwas biblischen Ausmaßes geschehen war. Einige Sekunden später erspähte sie einen 50 Meter großen Dämon, in einer mehr als nur prunkvollen Rüstung. Dieser stieg aus dem Sündenwasser hervor, strecke seine Hand aus und mit einer Klaue seiner anderen Hand machte er eine kreisförmige Bewegung. Über seiner Hand bildet sich etwas magisches, dieses warf er nun auf das Versteck der geheimen Flamme. Es tat einen apokalyptischen Schlag.
Amber konnte diesem Angriff gerade noch so entgehen, erlitt jedoch durch die negative Energie, die von diesem Zauber abgestrahlt wurde, heftigsten Schaden. Viele unserer Truppen wurden von dem schwarzen Loch, welches negative Energie abstrahlte, um Steine und alles was sich ihm in den Weg stellte, auch noch vorher zu verkleinern, bevor es von ihm zerfressen wurde.
Markus erwachte sofort von diesem gewaltigen Schlag, sah zur Decke und erblickte nur etwas schwarzes, welches sich durch den gesamten Komplex fraß. Einem Instinkt folgend, rannte er mit der Geschwindigkeit, die ihm zur Verfügung stand um sein Leben, warf sich in eine tiefer liegende Spalte und konnte so knapp dem Tode entgehen.
Alex hatte indes größere Probleme. Nicht nur, dass er dem schwarzen Loch nur gerade eben so entkommen war, stürzte auch der gesamte Komplex über ihn ein. Es stellte sich jedoch heraus, dass Alex ein relativ geschickter Formwandler war. Instinktiv verwandelte er sich in eine humanoide Gestalt aus Würmern, Maden und allerlei Insekten. Dies ermöglichte ihm, ungehindert den Trümmern zu entgehen (hatte aber trotzdem einiges an Verletzungen abbekommen).
Auch Merl konnte dem alles verschlingendem schwarzen Loch entgehen. Er musste jedoch eine Kugelbarriere um sich herum errichten, um sich vor den herunter fallenden Trümmern zu schützen. Dieses gelang ihm auch, allerdings wurde er gefangen gesetzt durch herunter fallende Steine.
Als sich der Staub gelegt hatte, hatten wir durch diesen mächtigen Zauber die Hälfte unserer Truppen verloren. Darunter auch ein großer Teil unserer eben erst eingetroffenen Verstärkung.
Amber landete und suchte nach den anderen. Sie fand Markus, welcher sehr verwirrt zu sein schien. Eine kurze Zeit später traf Alex bei der Gruppe in seiner wurmartigen Gestalt ein. Dies hatte zur Folge, dass Amber und Markus erst einmal die Waffen auf ihn anlegten, bis er sich wieder in den normalen Alex verwandelt hatte. Amber nahm die Kommunikation zu Merl auf und sagte diesem, wo der nächste Spalt war. So konnte er mittels Erdmagie hindurch brechen. Merl bedankte sich und machte sich zur Kommandozentrale auf.
Entschlossen, aus dem Komplex wieder raus zu kommen, brachen Alex, Amber und Markus auf. Sie mussten allerdings feststellen, dass dieser von einen guten Dutzend Dämonen bewacht wurde.
Markus, der die Strategie vertrat, ihnen in den Rücken zu fallen und sie alle hinterrücks zu erschießen, schoss, wurde jedoch von zwei Magiern bemerkt. Einer davon zauberte offensichtlich eine Geschossbarriere, die seine Kugeln wirkungslos erscheinen ließen. Alex mit seinem Laser hatte dagegen mehr Glück und konnte die beiden Magier zu Boden schießen.
Die übrig gebliebenen Dämonen bemerkten dies natürlich und stürmten vor, um uns im Nahkampf fertig zu machen. So gingen alle in Deckung. Alex versuchte, mit seinem Laser die anstürmenden Gegner aus der Deckung heraus unter Feuer zu nehmen. Es gelang ihm auch, einen feindlichen Soldaten zu verwunden. Das Vorrücken des Feindes konnte gänzlich nicht verhindert werden. Markus lud noch einmal seine Waffe durch, sprang aus der Deckung heraus und mit übermenschlicher Schnelligkeit entledigte er sich vieler Gegner.
Zitat Alex: Ach du auch ja?
Amber richtete ihr Schwert auf den letzten verbliebenen Angreifer und sprach eine Formel des heiligen Lichts, welche diesen zu Boden brachte.
Die übrigen sechs verbliebenen Dämonen waren nun arg in die Enge getrieben und sahen sich genötigt, schwerere mittel gegen uns einzusetzen. So warfen sie eine Granate nach uns. Markus offensichtlich von allen guten Geistern verlassen, sprang aus der Deckung hervor, rannte auf die Granate zu und schoss sie in bester Fußballmanier zurück. Zu unserem Glück landete diese direkt zwischen den Feinden, welche kurzen Prozess mit ihnen machte und fliegende Dämonenkadaver zur Folge hatte.
Als wir den Ausgang passierten, konnten wir erst sehen, was für eine Schlacht im Gange war. Unsere Truppen am Eingang hatten sich gut verbarrikadiert und sahen sich nun einem Ansturm von Dämonen gegenüber. Amber stürmte vor und wollte einen Lichtzauber wirken, um die angreifenden Feinde ein wenig zurück zu drängen, wurde jedoch von einem Käferhund angefallen, welcher sie nur um Haaresbreite verfehlte. Markus erledigte diesen Käferhund und kümmerte sich noch um eine Reihe weiterer Feinde (mit Magiern hatte er es an dem Tag nicht so). Alex kümmerte sich in der Zwischenzeit um die Magier. Eine weitere Welle von Angreifern kam uns entgegen. Markus nun in Deckung, erschoss weitere fünf Gegner und wurde selbst getroffen (autsch) während Alex, der wegen des zuvor gehenden Einsturzes immer noch recht verletzt war, schwer zu kämpfen hatte. Allerdings konnte er dem Feind trotz Verletzungen noch Schaden zufügen. Amber war etwas nach hinten gerückt, um sich in Sicherheit zu bringen.
Als der letzte Ansturm vorüber war, sicherten unsere Grants und das, was noch von unseren Soldaten übrig geblieben war, den Eingang und stellten Posten auf. Ein Soldat meldete sich bei uns und wollte den Kommandierenden sprechen. Wir sahen ihn verwirrt an. Markus befragte kurz die anderen und schickte sie anschließend zu Merl in die Kommandozentrale. Der Eingang wurde mit einer schweren Claimoremiene versehen und ein Soldat des Infanteriezuges wurde zurückgelassen, welcher über mehrere böse Sprengzünder verfügte.
Amber entschloss sich dazu, noch so viele Leben zu retten, wie so konnte und setzte ihre Gabe der Bewegungsmagie ein, um sieben Mechtroopern in die Basis der Geheimen Flamme zu ziehen, welche anschließend von ihr geheilt bzw. stabilisiert werden konnten.
Anschließend, als alles erledigt zu sein schien, begaben wir uns zu Merl in die Kommandozentrale. Er hatte jetzt, da General Watson tot war, ausreichend zu tun. Es kamen mehrere Meldungen herein, die ihn auch nervlich belasteten z.B. von einer von Feinden umringten verbündeten Einheit, die um Hilfe bat, der man aber keine Verstärkung zukommen lassen konnte. Todesschreie und Kampfgebrüll war in der Kommunikation zu hören.
End of this Session