Karl der Große hat den Schatz der Nibelungen gefunden und anschließend gleich wieder versteckt, wobei vier Schlüssel in Zukunft den Weg zum verborgenen Hort zeigen sollten.
Starke Einflüsse des Vermächtnis der Tempelritter, Sahara bzw. Indiana Jones zeigten sich zügig bei dieser archäologischen Schnitzeljagd, die RTL heute Abend ausstrahlte.
Trotz einiger ordentlicher bis guter Ansätze, bleibt der Film jedoch nur durchschnittlich. Dieses urdeutsche Thema und auch der Frankenkönig sind eigentlich eine perfekte Wahl, auch die Produktionsstandards stimmen - obwohl man bei einer Fernsehproduktion natürlich schon ein paar Abstriche machen muß, immerhin wurde offenbar On Location gedreht -, dennoch kommt der Film einfach zu schwerfällig für das Genre daher. Das Dozieren nimmt zu viel Raum ein, auch fehlt der Pep und ordentliche Action, so dass der Streifen am Boden kleben bleibt, statt abzuheben und einen mitzureißen, und das bei dem symphatischen Mimen-Trio - eigentlich ein Jammer, denn da war mehr drin. Abenteuerfans sollten jedoch halbwegs auf ihre Kosten kommen, wenn sie nicht zu viel erwarten.