Autor Thema: Der Drang nach Perfektion...  (Gelesen 10730 mal)

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Belchion

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #25 am: 24.09.2008 | 13:20 »
Immer wieder finden sich hier (und auch in anderen Foren) Threads über Charoptimierung, wie man das letzte aus dem Charakter rausholen kann, so das dieser die ultimative Kampf/Magie/Heilmaschine wird.
Vielleicht mag man Pun Pun nicht spielen, aber es hat den Beteiligten mit Sicherheit Spaß gemacht, das Konzept zu erstellen - einfach, weil man das Regelwerk einmal so komplett ausreizen konnte. Das dürfte oft auch der Hintergrund für die ultimativen X-Maschinen sein, der Versuch, ein bestimmtes Konzept bestmöglich umzusetzen, nicht, es auch zu spielen.

Viele vorgefertigte Abenteuer für D&D3 verlangen zudem optimierte Charaktere, wie man in frühen Beiträgen zu Age of Worms und Rise of the Runelord aus Total Party Kill nachlesen kann, da klingt beim Spieler des nicht optimierten Charakters Frust durch. Und, um ehrlich zu sein, ich kann seine Probleme durchaus nachvollziehen, da ich mit D&D3 und Shadowrun ähnliche Erfahrungen gemacht habe.

Joe Dizzy

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #26 am: 24.09.2008 | 13:26 »
Mich reizt Charakteroptimierung nicht, aber ich kann nachvollziehen, dass es Leute gibt denen es Spaß macht.

Leider ist es so, dass Charakteroptimierung oft (aber nicht immer) einher geht mit einer bestimmten Zielsetzung am Spieltisch, in der der optimierte Charaktere glänzt und im Vordergrund steht, weil er einfach die besseren Werte hat. Aber wenn ich die Wahl habe zwischen einem Spieler dem Charakteroptimierung wichtig ist und einem dem das völlig egal ist, dann spiele ich lieber mit letzterem. Dann laufe ich nämlich nicht Gefahr, es mit jemandem zu tun zu haben dessen Charakter nur handelt, wenn er einen Riesenbonus auf seinen Wurf bekommt.

Offline Feuersänger

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #27 am: 24.09.2008 | 13:37 »
Ich sag mal, ich optimiere gerne in einem normalen Rahmen. Ich crunche nicht bis zum letzten, und ich hab eine Allergie gegen den Mißbrauch von so nicht vorgesehenen Synergien (Feat A aus Supplement X mit Feat B aus Supplement Y --> Uber), wie es speziell bei D&D/D20 gerne vorkommt.

Um mal SR 2/3 als Beispiel zu nehmen: klar setz ich meine Hauptattribute und -Fertigkeiten auf 6. Ich wär ja blöd wenn nicht. Und ich setze wo immer möglich meine Attribute so, dass ich für Reaktion und Pools glatte Zahlen bekomme und keine Rundungsverluste habe. Was ich aber _nicht_ mache (und auch nicht ausstehen kann), ist z.B. die Hauptfertigkeit auf 12 zu pushen, auch wenn es regeltechnisch möglich ist. [für nicht SR-Veteranen: im Geiste der Regeln ist 6 das Maximum für Startcharaktere.]

Auch behaupte ich, dass Optimierung auf Teufel komm raus in einer Nische des Spiels kontraproduktiv ist. Beispiel D&D: was bringt es mir, wenn ich durch alle möglichen Crunchereien meinen Schadensoutput durch die Decke steigere, wenn ich nur leider aufgrund meines grottenschlechten Willsaves niemals die Furchtaura des Gegners betreten kann, ohne schreiend wegzurennen? (Und ja, sowas hab ich im Spiel schon live miterlebt. Der Spieler wollte dann vom DM, dass es in diesem winzigen Dorf in der Mitte von Nirgendwo bitteschön einen Lesser Belt of Guiding Light zu kaufen geben solle [macht immun gegen Furcht]. Haha.)

Ebenso habe ich wenig Verständnis für all diese theoretischen Level 20 oder epischen Builds, die zwar in ihrer endgültigen Imago absolut genial sein mögen, der Schöpfer aber dabei die unbedeutende Hürde übersieht, dass die 200.000XP auch erstmal verdient werden wollen. Und die beste Level-20-Kombi nützt nichts, wenn man bis dahin gar nicht überlebt, weil man auf den mittleren Leveln so scheisse ist, weil man ja lauter an sich unnütze Feats für die spätere Prestigeklasse ansammeln muss.

Für mich ist ein gut optimierter Charakter einer, der sich in jeder Lebenslage zu helfen weiss, und nicht nur in einer praxisfernen Idealsituation. Und das bedeutet in der Regel: ein gut abgerundeter Charakter, auch wenn er auf keinem einzelnen Gebiet die absolute theoretische Spitzenleistung erzielt.
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 13:40 von Gerne Säufer »
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #28 am: 24.09.2008 | 14:39 »
das Problem sind doch eigentlich nicht die optimierten Charaktere, sondern die Spieler, die es ihnen nicht gönnen (scheint mir auch beim Threadersteller mitzuschwingen)
Ein MinMaxer hat i.d.R. kein Problem mit einer Krampe an seiner Seite und der Spieler, der die Krampe spielt sollte es doch auch egal sein wenn sein Mitspieler einen Power-SC spielt. Es ist ja nicht so als würde er dadurch gehindert einen Charakter zu spielen, der nichts kann.

optimierte Charaktere sind kein Problem. Miese Rollenspielsysteme sind ein Problem.

Ich hab mir damals mal blauäugig bei DSA4 einen Entdecker gebastelt und 77 GP für Attribute ausgegeben (maximum und üblich sind 100) und habe sogar noch gebildet als Vorteil genommen (nutzlosester Vorteil ever!), weil ich dachte, dann hat der halt ein paar Attribute weniger, dafür ist er ja auch super schlau mit hohen Wissenskills.
Ja, Pustekuchen. Ich hab zig Generierungspunkte einfach die toillette runtergespült. Fatalerweise hatten wir einen Gelehrten als SC, der natürlich ALLES besser konnte.
Meine Mitspieler meinte ich wäre ja Wahnsinnig die Attributsgenerierungspunkte nicht auszureizen. Heute bin ich schlauer.
Ich habe den Charakter einfach so gebaut, wie ich ihn mir vorgestellt hab, dann aber auch erwartet, daß er das kann, was er sollte. War aber nicht der Fall.

Optimierung sollte in einem Rollenspielsystem (imho) gar nicht möglich sein. Man sollte einfach das bekommen, was man sich wünscht. Zum entsprechenden Preis.
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #29 am: 24.09.2008 | 15:06 »
Ich optimiere total gerne, soweit es das System sinnvoll zulässt. d20 ohne Optimiererei z.B. fände ich total langweilig. Optimieren heißt ja nicht, dass der Charakter keine Schwächen oder keine Tiefe hat - es heißt ja erst einmal nur, dass er darauf getrimmt ist, etwas besonders gut zu können.
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #30 am: 24.09.2008 | 15:42 »
das Problem sind doch eigentlich nicht die optimierten Charaktere, sondern die Spieler, die es ihnen nicht gönnen (scheint mir auch beim Threadersteller mitzuschwingen)
Ein MinMaxer hat i.d.R. kein Problem mit einer Krampe an seiner Seite und der Spieler, der die Krampe spielt sollte es doch auch egal sein wenn sein Mitspieler einen Power-SC spielt. Es ist ja nicht so als würde er dadurch gehindert einen Charakter zu spielen, der nichts kann.

Während ich dir bei deinem Abschnitt über miese Systeme vollkommen zustimme, möcht ich hier noch was dazu sagen. Erstens glaube ich, deine Grundprämisse ist schon fehlerhaft.
1. Gibt es durchaus Spieler, die gewissen Wert darauf legen, dass ihre Mitspieler ein bestimmtes Leistungsniveau erbringen. Ich selbst bin wie gesagt ein moderater Minmaxer, aber mir gefällt es schon nicht, wenn meine Mitspieler sich "rollenspielerische Herausforderungen" erschaffen, wenn das dann darauf hinausläuft, dass die Charaktere ihre Nischen nicht ordentlich ausfüllen (Dieb mit 2 linken Händen und 10 Daumen).
2. hängt das auch noch davon ab, ob der "Krampenspieler" seinen Char freiwillig oder gezwungenermaßen (z.B. aufgrund von miesen Würfelergebnissen) so baut, also ob er eine Krampe (lustiges Wort) so spielen _will_ oder ob er es _muss_. Das hat freilich jetzt nicht viel mit dem Thema Optimierung zu tun, aber gehört auch unter das Hauptthema Gruppengleichgewicht. Das ist z.B. genau der Grund, warum ich als SL immer Point Buy statt Würfel zur Generierung anordne.
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #31 am: 24.09.2008 | 16:01 »
@Punkt1: ja, das gibts auch. Hab lange überlegt ob ich das anführen soll. Das sind meiner Meinung nach aber eher Intime Gründe: Warum sollte sich der Krieger mit einem unfähigen Dieb in den Dungeon begeben? Aber welchen Grund hast du dem Mitspieler seinen miesen Char madig zu machen?
Anders ists wenn es der Spieler völlig übertreibt:
Ein Mitspieler hat sich bei GURPS:Traveller mal einen Schizophrenen Charakter gebau, bei dem EINE Hälfte manisch-depressiv war. Es war schrecklich. Aber solche Chars sind auch ein typisches GURPS Problem. Die Nachteile werden genommen, einfach weil sie angeboten werden. Miese Systeme halt.

@Punkt2: ich ginge von freiwillig aus, deswegen habe ich ja die Anekdote angeführt. Ich hab unfreiwillig einen miesen Charakter gehabt und war natürlich unzufrieden wegen jedem Charakter der besser war (obwohl was Konzept es  gar nicht vor sah).
Aber jemand, der vom Konzept her einen miesen Charakter baut, soll sich nicht beschweren wenn alle anderen besser sind. Siehe Topic.

@Krampe: willkommen im Pott   :D
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 16:10 von Flacon »
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #32 am: 24.09.2008 | 16:03 »
Hi,

also das, was Falcon schreibt, kann ich in gewisser Weise unterschreiben. Es lässt sich auch darauf zuspitzen, dass einige Systeme erst eine Optimierung erforderlich machen, weil sie die normale Charakteridee nicht unterstützen. Ich meine, was nützt mir mein geniales Charakterkonzept, wenn "das System" dieses nicht wirklich umsetzen will und dadurch eine Reihe von Ideen sprichwörtlich verpuffen?

Insoweit schaue ich manchmal, ob mein Charakter mit seinen Werten überhaupt "überlebensfähig" ist.

Ansonsten versuche ich auch immer, eine bestimmte Idee / ein bestimmtes Konzept umzusetzen. Leider habe ich bisher kaum ein System gefunden, womit das wirklich so ohne Probleme - auch für die anderen MitspielerInnen - möglich gewesen wäre. Meistens verhält es sich so, dass ich mir dann meinen Charakter zu diesem Status hinerziehen muss. Das kann dann auch schon wie "Optimierung" anmuten, ist aber was anderes: Weil das System mir meinen "Wunschcharakter" nicht zugesteht, muss ich den bis dahin entwickeln.

Insofern ist das immer so eine Sache. Mal ganz unabhängig davon: Ich glaube, so richtige "Konzept"-Charaktere machen in einer Gruppe von "optimierten" Charakteren i.d.R. keinen wirklichen Spaß. Zwar mag es so sein, wie Ein oben schrieb, dass unterschiedliche Geschmäcker existieren. Aber manchmal kreuzen sich beide ... und dann ist es nicht mehr "lustig".

Arbo
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 16:05 von Arbo »
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #33 am: 24.09.2008 | 16:05 »
Klar will ich optimieren. Allerdings nach Charakter, und nicht nach Power.

So gehören zu einem extrem gespielten Pholtuspriester (Greyhawk, D&D, Zitate könnten sein: "Law is all and I AM THE LAW" bzw. "the inquisation, what a show...") halt neben den Attributen Charisma und Willenskraft auch die Fähigkeiten wie Einschüchtern etc. auf Maximum oder nahe dran. Wenn schon etwas ausgefallenes, dann auch grenzwertig.  >;D

Alternativ ist natürlich auch mal ein Charakterausfall ganz nett, wenn der Spieler es versteht, mit seinen sozialen Fähigkeiten den Char einfach liebenswürdig zu machen..Ohne einen Tolpatsch keine Komik... 8]

Was allerding nicht geht ist absolutes Min-Maxing, bei dem der Char ausser Schwert schwingen oder zaubern oder oder...noch nicht mal in der Lage ist, sich ohne kritische Selbstverstümmelung die Schnürsenkel zuzubinden...
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Offline Arkam

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #34 am: 24.09.2008 | 16:16 »
Hallo zusammen,

also ich habe bei meinem ersten und bisher auch einzigen D&D Charakter nach Tips zur Optimierung gefragt. Die meisten ahbe ich dann großzügig ignoriert Durch die Tips wußte ich aber was ich dafür aufgegeben habe und wo Probleme auftauchen können.
Das Problem bei optimierten Charakteren ist das die hardcore Optimierer die Randbedingungen nicht beachten wollen.

Optimierungen die zwingend eine besondere Ausrüstung erfordern versagen wenig überraschend wenn man diese Ausrüstung nicht bekommt oder verliert. Also sollte der Charakter auch ohne diese Ausrüstung funktionieren. Die Suche nach dieser Ausrüstung kann sowohl Spieler als auch Charakter sehr motivieren.

Der Charakter muß auch direkt am Anfang spielbar sein. Charaktere die in Anfangsabenteuern verrecken weil sie eher Behinderte als Helden sind müssen sich nicht über einen schnellen und blutigen Tod wundern.

Der Hintergrund muß beachtet werden. Es ist ja nett wenn etwa zu D20 reichlich verschiedene Hintergründe existieren aber das Volk des Charakters und die gewählte Ausbildung oder Klasse sollten auch auf dem bespielten Hintergrund vorhanden sein.
Ist das der Fall so sollte man aufpassen das sie auch den Erwartungen entsprechen Elöfen sind etwa in den Iron Kingdoms ganz anders als bei DSA. Auch den Mönch gibt es vom Kung-Fu Mönch über den mittelalterlichen Mönch bis zum PSI begabten Einsiedler.

Das Abenteuer sollte passen. Der optimierte Krieger in der höfischen Intrigenkampagne könnte sich deplaziert fühlen. Ich sage kann muß aber nicht. Nur Spieler die den Krieger aufstellen und dann greinen, spielrundenspezifisch für jammern, sollten noch Mal nachdenken.

Die Regeln müssen passen. Die Runde sollte sich darauf einigen welcher Regelsatz gilt. Da hilft dann auch kein meckern und flehen wenn das Lieblingsquellenbuch, die beste Prestigeklasse aus dem Internet oder aber auch die Antworten in den FAQs zu der Regel im serbokroatischen Fehldruck des Hausmagazins von vor 10 Jahren nicht gilt.
Für Spielleiter die das Gefühl haben unter Optimierern zu leiden gilt aber auch lest gefälligst die Regeln nach denen ihr spielt und begreift sie auch. Außerdem solltet ihr auch die Nerven und die Sturheit besitzen Ausnahmen nicht nur für einen quengelnden Optimierer sondern nur auf Wunsch aller euch eingeschlossen zu ändern.
Zudem solltet ihr euch darauf einigen was passiert wenn ihr die Regeln ändert. Denn bei einigen Änderungen oder einem neuen Quellenbuch wird der Optimierer eventuell nachoptimieren wollen, ging mir bei 7th Sea so.

Gruß Jochen
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Offline Falcon

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #35 am: 24.09.2008 | 16:32 »
rein körperliche Optimierung wird imho aber weit mehr gewertet.
Dann kommt ein gewisses gegenseitige "Bedrohen" immer mal mehr mal weniger direkt dazu. der Barbar muss sich von dem Adligen MitSC nix erzählen lassen, denn er "könnte" ihn ja jederzeit wegwischen wenn er "wollte". Ganz schlimm finde ich das bei SR, wo jeder den obercoolen Superkiller spielen will.

Es wird eben als wertvoller angesehen sich seiner Haut zu erwehren als sich rauszureden, weil es schlussendlich im RPG fast immer auf körperliche Auseinandersetzung hinaus läuft, alles davor ist nur Vorgeplänkel. Alles was das Leben des Chars nicht direkt bedroht wird nicht als echte Konsequenz wahrgenommen, weil es nichts entgültiges hat.
Dann wird der Barbar eben aus dem Ballsaal geworfen. Das interessiert weder den Spieler noch den Barbaren. Das SC Leben geht schliesslich weiter. Dann geht er in die Taverne einen Saufen oder haut die Wachen alle um wenn sie ihn im Saal festnehmen wollen.


Der Spieler mit dem Krieger am Hof wird die Schuld auf das Abenteuer bzw dem SL schieben. Dasselbe gilt wenn man dem Krieger sein Spielzeug wegnimmt (ich kenne jemanden, der meint ein Gewehr unter seinem Mantel verstecken zu können und ich habe es echt Leid über so einen Scheiss zu diskutieren).
Beim Höfling im Dungeon ist aber auf einmal der Spieler Schuld ???

deswegen wird Optimierung auch meist mit gut Kämpfen gleichgesetzt. Wegen der Kampfsituationen. Irgendwas muss die Vergleichssituation sein, sonst gäbs ja kein Optimieren, denn das hängt immer von der Umgebung ab, wie schon gesagt wurde.

Das sind nur meine Erfahrungen. Es kann natürlich sein, daß andere in ihren Biotopen viel harmlosere Erfahrungen gemacht haben.
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 16:38 von Flacon »
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #36 am: 24.09.2008 | 16:48 »
Ich möchte noch rasch Arkam zustimmen, was die Ausrüstungsabhängigkeit angeht. Gott, was krieg ich immer das Kotzen wenn ich sowas lese wie "Und dann nimmst du noch einen Ring of Greater Invulnerability und ein Sword of Ogre Decapitation und dies und das", als ob das zeug in jedem Krämerladen an der Ecke zu haben wäre. Das ist _nichtmal_ in den FR der Fall! Builds, die auf bestimmten Items aufgebaut sind, taugen nix. Aber ihr kennt ja vllt meinen Standardrant über D&D, nämlich dass Highlevel-Chars dort keine Helden sind, sondern mobile Tragevorrichtungen für magischen Krempel.

Das ist übrigens für mich auch noch son Optimierungsaspekt: ich optimiere meine Chars darauf, möglichst ohne spezielle Ausrüstung auszukommen. ;)

@Falcon: ja klar is kämpfen wichtiger. Für mich sind zünftige Kämpfe in der Tat integraler Bestandteil eines spaßigen Rollenspiels. _Nicht_ draufhauen, wenn mir was nicht passt, darf ich schon jeden Tag im RL. Nach Law bin ich wohl als Spielertyp ein typischer Butt-Kicker. ;)
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ChristophDolge

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #37 am: 24.09.2008 | 16:51 »
Zitat
Beim Höfling im Dungeon ist aber auf einmal der Spieler Schuld ???

Das kommt gaaaanz auf das System und die Core-Story an. Wenn die Core-Story lautet: Ihr seid Helden, zieht durch die Lande und haut Monster platt, dann ist der Spieler tatsächlich schuld. ist die Core-Story nicht so kampfbetont, dann macht tatsächlich der Plotverantwortliche einen Fehler (mMn schon dann, wenn das Dungeon sowieso nur Kämpfe beinhaltet!).

Ich persönlich finde Optimierung cool, wenn es bedeutet, dass ich den Charakter darauf optimiere, meine Bedürfnisse zu befriedigen. Wenn es aber bedeutet, die Ansprüche des Plots zu bedienen, läuft auf alle Fälle was falsch.

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #38 am: 24.09.2008 | 16:54 »
core story nicht kampfbetont *lol* *aufdemBodenlieg*. Mach doch nicht solche Scherze ~;P
aber ich sagte ja deshalb vorab: andere Fälle wirds sicher geben.

ich muss sagen, daß ich das aber nicht schlimm finde. Ohne Kämpfe würde ich kein RPG spielen.
« Letzte Änderung: 24.09.2008 | 16:56 von Flacon »
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ChristophDolge

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #39 am: 24.09.2008 | 16:57 »
core story nicht kampfbetont *lol* *aufdemBodenlieg*. Mach doch nicht solche Scherze ~;P

Und dann ist der Höfling bei dir nicht selber schuld????  wtf?

Offline Falcon

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #40 am: 24.09.2008 | 17:06 »
touché

in diesem Falle wohl schon aber grundsätzlich ists ja nicht seine Schuld, daß solche Charaktere nicht ernst genommen werden. Allenfalls als Helfer.
Und selbst bei Schwerpunkten ist eine Spielwelt ja nicht einseitig, da haben Adliger z.b. auch ihren Sinn und Zweck. Ich versuche zumindest immer Dinge einzubauen, in denen die Leute glänzen können.
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #41 am: 24.09.2008 | 17:08 »
Hi,
für mich sind Regeln ein notwendiges Übel. Es ist das Handwerkszeug, mit dem ich den Charakter, der mir vorschwebt, in Zahlen ausdrücken kann - mehr aber auch nicht. Insofern finde ich nichts langweiliger, als über den Büchern zu sitzen und zu grübeln, wie ich meine Fähigkeiten zusammenstellen und Punkte verteilen muss, um möglichst das Beste rauszuholen.

Vor allem habe ich auch immer richtig viel Spaß, wenn ich irgendwo ganz schlechte Werte habe und mein Charakter in einer Situation deshalb kläglich versagt.

Ich sehe es auch so, dass es beim Rollenspiel nicht um gewinnen und verlieren geht. Und wenn ich nicht gewinnen muss, wozu brauche ich dann optimierte Spielwerte?

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #42 am: 24.09.2008 | 17:58 »
vielleicht weil du dann wie ein Sandsack von den anderen mitgeschleppt werden musst ?
Es erwartet auch niemand ,von seinen Mitspielern,das sie die optimalsten der optimalen sind(macht ja keinen Spass absolut unbesiegbar zu sein) aber Ich erwarte von meinen Mitspielern das sie ihren Char wenigstens so funktionstüchtig erstellen,das er in seinem Kerngebiet nicht "El Nieto" ist.Seinem Ritter eine passable Stärke ,einen gute Schwertkampfskill und vielleicht etwas Etikette und Reiten mitzugeben ist kein Powergaming sondern vernünftige Characktererschaffung.Soviel GMV erwarte Ich von meinen Mitspielern,weil Sie es auch von mir erwarten können

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #43 am: 24.09.2008 | 18:46 »
Wenn jemand so ganz allgemein gegen Optimierung wettert, hört sich das für mich immer so an, als ob die Definition von überoptimiert wäre: Besser als mein Char, oder mit Fähigkeiten, die ich beim Abenteuerschreiben nicht bedacht habe.

Wenn Leute ans Optimieren gehen gibt es oft genug spezifische Dinge, die einem an dem Char - oder eher noch wegen einem verhunzten Char nahegelegter Spielweisen - aufstoßen können. Optimieren alleine kann nichts dafür.

Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine optimierten Charaktere sehr viel beliebter in der Gruppe waren, als die Charakter-Charaktere, und das lag nicht an der allgemeinen Gesinnung derselben.

Dinge, die in diesem Zusammenhang möglicherweise zum tragen kamen sind Verlässlichkeit (sowohl in der Leistung selber, wie in der Erscheinung von moralischen oder persönlichen Anwandlungen) und irgendwo Respekt. Der direkte, gemeinsame Beitrag zum Gruppenerfolg scheint die persönlichen, eher weniger geteilten Spotlights durch Charakterspiel dann aufzuwiegen. Bei den Nischencharakteren fehlt aus der Sicht mancher dann der ausgleichende Beitrag zum gemeinsamen Spiel, mit denen man sich die persönlichen 5 min Seelenstriptease oder Beziehungsdrama verdient.

Wenn Zivilist/Abenteurer wieder willen Bedenken oder Vorgehenswünsche äußert, wird das als nervig angesehen. Dieselben Einwände von Conan Majere werden wenn nicht geteilt, so doch auf Akzeptanz-Ebene zur Kenntnis genommen.

Was übereinstimmend nicht geht, ist Optimierung gepaart mit "Lass mich das machen" Mentalität oder hinterfotzigen Rückenstechern, welche soziale Rangspielchen (eigentlich sogar eher auf Spielerebene) als Primärziel ihres Spiels sehen.
Wobei die eigentlich gar nicht die Besten, d.h. Optimiertesten sein müssen, sondern nur einen noch Schwächeren brauchen und die Vermutung, dass sie von den anderen Spelern nicht gestoppt werden oder wegen Heimlichkeit nie erwischt werden. ("Dein Char weis ja nicht, dass meiner Chaotische Böse ist, ist also hilflos und der Rest hat ja keine Beweise, wer dich dann umgebracht hat, selbst wenn ich das vorher angedroht habe... ")

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #44 am: 24.09.2008 | 20:14 »
Persönlich habe ich die Erfahrung gemacht, dass meine optimierten Charaktere sehr viel beliebter in der Gruppe waren, als die Charakter-Charaktere, und das lag nicht an der allgemeinen Gesinnung derselben.

Kann ich mir gut vorstellen, denn während so ein "Opti-Char" was gebacken bekommt und die ganze Gruppe voranbringt, hält ein Charakter-Charakter mit seinem Guten RollenspielTM oft (meist?) die Gruppe nur auf, weil er eben sein glorreiches Spiel ins Rampenlicht rückt, auch wenn sonst kein Schwein am Spieltisch interessiert, welches Trauma der Typ vom Tod seines Goldhamster zurückbehalten hat. Mal jetzt ganz bös ausgedrückt.

Zitat
Conan Majere

Geil.  ;D

Zitat
("Dein Char weis ja nicht, dass meiner Chaotische Böse ist, ist also hilflos und der Rest hat ja keine Beweise, wer dich dann umgebracht hat, selbst wenn ich das vorher angedroht habe... ")

Immerhin hab ich da jetzt gelernt, was in so einer Situation zu tun ist.
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #45 am: 24.09.2008 | 20:28 »
Hm, was ist schon Optimierung?


Meine D&D rechtschaffen gute Powerelfe mit Stärke 18/92 hatte so durchaus ihre Handicaps.

Da wäre mal diese superintelligente rechtschaffen böse Magierin, die es immer wieder geschafft hat, den anderen SC Geld zu Wucherzinsen zu leihen, ihnen wertvolle Fundstücke abzuschwazen und neben mir wie ein Engel den Gott geschickt hat dazustehen ;-)

Hab sie irgendwann mal K.O. geschlagen, war natürlich ein Schuss nach hinten...


... muss ich noch erwähnen, dass ihr Spieler mein Freund wurde?

Offline WeepingElf

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #46 am: 24.09.2008 | 23:00 »
Mir kommt es auch nicht auf "optimierte" Charaktere an, sondern auf interessante.  Natürlich sollte der Charakter ein paar Dinge gut können und nicht zu viele Entwicklungspunkte auf Dinge verschwenden, mit denen man rein gar nichts anstellen kann, aber er sollte auch nicht zu einseitig sein, und ein paar Schwächen bringen Würze ins Spiel.  Ich finde es auch stinklangweilig, sich stundenlang mit Regelwerk, Charakterzettel, Notizpapier und Taschenrechner hinzusetzen, um das letzte bisschen Performance aus dem Charakter herauszuholen.  Ich baue mir meine Charaktere so, wie es mir in den Kram passt, und wenn sie nicht optimal sind, dann sind sie eben nicht optimal - wirkliche Menschen sind auch nicht "optimal".
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Offline Drudenfusz

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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #47 am: 24.09.2008 | 23:28 »
Meine Charaktere dürfen meist von beiden Seiten brennen. Will sagen, es gibt Dinge die sie richtig gut können (und das muß nicht unbedingt das Kämpfen sein) und Dinge bei denen sie echt die Arschkarte haben (das muß nicht unbedingt in Form von punkte-bringenden Nachteilen geschehen). Mir irgendwelche Builds anzuschauen um einen optimalen Charakter zu bekommen, ist nichts für mich, will ja mein Charakter spielen. Aber interessante Combos in Builds können mich durchaus inspirieren.
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #48 am: 25.09.2008 | 14:25 »
Kann es sein, dass das Problem viel mehr bei den Leuten liegt, die sich "optimale" Charaktere bauen und dann sagen: "Bist du Wahnsinnig, die Punkite so zu verschwenden? Warum hast du nicht dieses oder jenes Talent/Fertigkeit/wasweißich genommen? So ist das doch voll uneffektiv, schau meinen Char an!"
Ich persönlich spiele lieber keine restlos optimierten Charaktere, irgendwie verliert so ein Charakter seinen Flair (für mich).
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Re: Der Drang nach Perfektion...
« Antwort #49 am: 25.09.2008 | 14:37 »
würde mich echt interressieren, was manche Leute hier so unter "optimierte Charaktere" verstehen ;) (nicht das eine Auslegung davon falsch wäre).
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