Autor Thema: Rollenspiel - Teil meines Lebens  (Gelesen 7387 mal)

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Offline Bad Horse

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Re:Rollenspiel - Teil meines Lebens
« Antwort #25 am: 14.03.2003 | 18:47 »
Ich hänge auch ziemlich an meinen Charakteren. Glücklicherweise ist noch nie ein Char, der mir irgendwie wichtig war, draufgegangen. Statt dessen haben die Runden aufgehört zu existieren, was in gewisser Weise noch frustrierender ist - die Geschichte ist einfach nicht fertigerzählt worden.
Vor einigen Jahren habe ich einen Krieger gespielt, der ziemlich viel erreicht hat und der mir seeehr viel Spaß gemacht hat... und dann ist unser SL nach Hamburg gezogen. So hatte der Charakter nie die Chance, im heldenhaften Kampf auf angemessene Art und Weise zu sterben... seufz.

Allerdings kann ich es verstehen, wenn jemandem beim Tod seines Charakters die Tränen kommen - wenn im Film eine Figur auf tragische Weise stirbt (siehe Leo diCaprio in "Titanic"), geht es vielen Leuten nicht anders. Aber auch da handelt es sich um einen fiktiven Charakter - und die Beziehung, die ein Spieler zu seinem Charakter aufgebaut hat, ist ja meistens doch intensiver als die eines Zuschauers zu einem Leinwandhelden...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?