Antworte eben auf die Punkte:
1. Die Vielfalt wurde meines Erachtens nicht gekillt, sondern es wurden für mein Empfinden unnötige Systemwucherungen gekappt. Bin aber weder in D&D3.x sonderlich versiert noch darin verwurzelt. Dann sagt sich sowas mit dem entsprechenden Abstand vermutlich recht leicht.
2. Skills braucht man bei einem Spiel wie D&D nach meiner Sicht weniger als das bei 3.x enthalten war. Das geht also schon in Ordnung.
3. Die gekappten Basisklassen vermisse ich nicht sonderlich und vermute außerdem, die bestimmt irgendwann ohnehin noch mal kommen. Der Barbar ist ja schon auf dem Weg, hörte ich.
4. Genau. Wenn ich ein brettspielartiges Rollenspiel mit massig Kämpfen möchte, spiele ich D&D. Wenn mir nach Story ist, gibts halt Vampire, Polaris oder noch anderes Zeug. Konzentration auf die Stärken ist hier nach meiner Ansicht keine schlechte Idee.
5. Kein Problem. Hatte ich vorher noch nie benutzt. Macht aber durchaus Spaß, wenn man bereit ist, Atmosphäre, Immersion und Konsistenz entsprechend niedriger zu gewichten.
Bei 3.x fand ich die Save-or-Die-Effekte sowie das maßlose Buffen und die tierische Situationsabhängigkeit von Kämpfen vollkommen grauenhaft. Das ist bei D&D4 anders und ich finde das besser. Du darfst aber gerne bei 3.x bleiben und damit mehr Spaß haben. Erlaubt ist, was gefällt.
Einziges echtes Manko von 4 im Vergleich zu 3.x ist einerseits das Layout und Artwork. Mir gefiel der alte Stil im Vergleich zu dem jetzigen Mangakram besser. Außerdem fürchte ich, dass für 4 weniger Fluff erscheinen wird. Auch blöd. Ansonsten hat mich 3.x nie gereizt, aber an 4 habe ich viel Spaß