Da ich ja anscheinend einer der wenigen Menschen auf dieser Welt bin, dem der GoT-Pilot nicht gefallen hat, habe ich ihn mir noch einmal angesehen. Und, nun ja, das Ding ist immer noch nicht wirklich gut. Wahrscheinlich liegt das aber an der Vorlage, da ich mit dieser theatralischen Art von Fantasy mit ihren furchtbar bedeutungsschwangeren Dialogen und Bildern nichts mehr anfangen kann. Jeder Satz ist so aufgeladen und wird von den Schauspielern meist mit geradezu unerträglicher Langsamkeit gesprochen, dass sich die eine Stunde Laufzeit gefühlt praktisch verdoppelt.
Gut gefallen hat mir eigentlich nur der Vorspann (da ist die Musik auch okay, die ansonsten meist nur so vor sich hinplättschert und manchmal [der König kommt in die Stadt] nur schwer zu ertragen ist), auch wenn er, wie immer bei HBO, das entscheidende Stück zu lang geraten ist.
Also, mein Problem mit dem Piloten ist anscheinend mehr ein Problem mit dem Genre als mit dem Piloten an sich. Ich denke daher auch nicht das mir GoT irgendwann noch besser gefallen könnte, da sich der grundlegende Stil wohl nicht ändern dürfte.
P.S.
Game of Thrones, Folge 2: Hält, was der Pilot verspricht!
Das klingt wie eine Drohung...