Klar, muss ja auch so sein. Nur ist das dann eine geile Sache, wenn die Protagonisten diese Drachen als Gegner haben und man mitfiebert: "okay, wie kommen die da jetzt wieder raus?" GoT hat jetzt nicht nur eine Protagonisten- und eine Antagonistenseite, aber inzwischen hat sich doch stark herausgeschält, für wen wir als Zuschauer Partei ergreifen sollen: Daenarys&Jon, nicht Jaimie&Cercei. Auch wenn wir vielleicht Jaimie und Bron mögen und viele Charaktere auf der Lannisterseite nachvollziehbare Gründe für ihr Handeln haben und auch wenn sich die Serie nun etwas hölzern bemüht, mal darzustellen, dass auf beiden Seiten noch weniger nette Sachen gemacht werden, der Protagonistencharakter der einen Partei überwiegt. Und wenn die die Drachen haben, ist das langweilig.
Stimmt schon, George hat seine Lieblinge bislang gut tarnt.
Nun werden die Karten offener gespielt.
Wenn ich aber ganz ehrlich bin, stelle ich schon fest, das bisher nur Charaktere gestorben sind, deren Tod mich zwar gerührt, wenn nicht gar schockiert hat. Aber das war nie ein Grund der Serie den Rücken zu kehren.
Wenn jetzt Dany gestorben waere, dann hätte George sich vermutlich selbst ins Bein geschoßen und etliche Fans verloren. Bei Jon waere es ähnlich gewesen.
(Es soll ja sogar Leute geben, die ihre Kinder nach ihnen benannt haben)
Ausserdem will er evtl. seine Bücher ja noch verkaufen.
Wer wälzt sich denn gerne durch soviele Romane, nur um die lieb gewonnene Hauptfigur irgendwann sterben zu sehen ?
Es mag natürlich auch Leute geben, die das machen. Aber ich vermute mal, viele auch nicht.
Was bleibt ihm anders übrig als Prioritäten zu setzen?