Ich will gute Geschichten erzählen, weil das bedeutet, dass mein Charakter dann so richtig Ärsche treten kann. Sonst ist es keine gute Geschichte ^^
Und warum dann Rollenspiel, anstatt Egoshooter?
Ansonsten halte ich es mit Ein: Zwar ändert sich die Motivation ab und an ein wenig und über längere Zeit mitunter drastisch, hängt auch vom Spiel ab, das gerade gespielt wird, aber insgesamt kann man schon ganz gut erfassen, was favorisiert wird. Besser und vergleichbarer jedenfalls als durch selbst formulierte Vorlieben. Ein SW-Spieler versteht unter einer guten Geschichte evtl. etwas völlig anderes als ein Risus-Spieler.
Man kann besser vergleichen und ablesen, das stimmt.
Die Frage ist nur was?
Mit einer Umfrage nach Geschlecht getrennt kannst Du dann vergleichen welche Vorlieben die Tanelorn User
haben (die sich an der Umfrage beteiligt haben) und zu welchem Geschlecht sie gehören. Eine Aussage ob das daran liegt, dass es Männer oder Frauen sind kannst Du allerdings nicht treffen. Es können nämlich auch ganz andere Faktoren eine Rolle spielen, wie Alter, Bildung, Einkommen um nur ein paar zu nennen. Bei einer Vergleichsprobe in einem fast reinen Frauenforum könnten sich ganz andere Ergebnisse zeigen. Die Frage warum Frauen spielen oder nicht bekommst Du damit nicht beantwortet. Und noch wichtiger, Du kannst damit keine allgemeinen Rückschlüsse auf die Allgemeinheit der Männer oder Frauen ziehen.
Und ausschlaggebend für mich, Du erfasst damit nur Spieler und keine potenziellen Spieler. :-)
Das Geschlecht gehört massgeblich mit zur Identität.
Ich vermute dass es immer schwieriger ist in eine Domäne zu finden, die als typisch für das Gegengeschlecht gilt.
Manchmal ist es aber auch nur der Kontext. Als Beispiel:
Mann: "Ich hab mir ein Kettenhemd geschmiedet"
Umfeld: "Cool!"
Mann: "Ich bin in einem Häkelkurs."
Umfeld: "Interessant." *befremden*
Frau: "Ich mach einen Selbstverteidigungskurs"
Umfeld: "Cool!"
Frau: "Ich bin in einem Boxverein."
Umfeld: "Interessant." *befremden*
Auch wenn beides vielleicht genau dasselbe ist.
Noch ein Beispiel, ich hätte nie gedacht, dass ich Konsolenspiele gut finden könnte. War für mich eine typische
Männerdomäne massiv mit Vorurteilen belastet. Meine ersten Erfahrungen waren auch öde & demprimierend, lag aber nicht am Spiel an sich, sondern daran, daran, dass ich es noch nicht konnte. Und dann kam Silent Hill und mich hat es gepackt und danach hab ich einiges gespielt. Allerdings meist zu zweit. Inzwischen kenne ich ziemlich viele Frauen, die gerne zocken. Trotzdem sind da die Vorlieben & Spielweisen unterschiedlich.
Die Gründe, warum man etwas macht oder nicht können ziemlich profan sein und müssen erstmal nichts mit der
Sache an sich zu tun haben. Deshalb ist mein Interesse mehr darauf ausgerichtet individuelle Vorlieben und Gründe
zu wissen.