Also, ich glaube ja, dass eine Menge Männer mit ihren Kindern spielen, weil es ihnen selbst Spass macht.
Falsch, und Settembrini erklärt dir auch, wieso.
Ach nein, er erklärt ja nicht, er wird dir nur sagen, dass das falsch ist.
oder so.*
@topic:
Ich persönlich finde einige der Gedanken hier interessant, andere seltsam. Meine persönlichen Erfahrungen (Achtung, eigene Meinung! keine absolut zu verstehende Aussage, die andere Aussagen negieren oder als idiotisch hinstellen soll!) sind zwiegespalten. Zum einen hat in der Pubertätsphase tatsächlich kein Mädel aus meinem Bekanntenkreis sich auch nur ansatzsweise für Rollenspiel interessiert - bis auf eins. Die war dafür aber auch voll dabei und mit einem Rollenspieler zusammen.
Mein aktueller Bekanntenkreis enthält verdammt viele Rollenspielerinnen, und das liegt nicht daran, dass ich sie von vornherein nur als Rollenspieler kennengelernt habe. Viele haben erst während der letzten Jahre Rollenspiele kennengelernt und sind allgemein recht angetan. Und da wird nicht nur "sozial" gespielt (also das, was hier gerne als "Frauenrollenspiele" bezeichnet wird), sondern da gibt es auch ordentlich auf die Omme (z.B. Dungeoncrawling u.ä.). Das spielen mehrfache Mütter ebenso wie Theologinnen, promovierende Chemikerinnen und Lesben. Da gibt es nichts, was irgendwelche Affinitäten erklären oder Gemeinsamkeiten ableiten lassen würde. Außer, dass die meisten davon in einem großen Studentenchor singen (und manche ganz schön bekloppt sind
).
Ob man daraus Schlüsse ziehen kann, weiß ich nicht. Ob ich das hier tun wollen würde, weiß ich auch nicht. Am ehesten würde ich vielleicht sagen, dass es viele in meinem Bekanntenkreis als Möglichkeit sehen, sich kreativ auszuleben. Was ich tatsächlich nicht weiß, ist, wie fantasyaffin die alle vorher schon waren. Das wäre für mich vielleicht noch ein möglicher Ansatzpunkt - Wer keinen Bock auf phantastische Literatur hat oder Fantasy-Filme nicht mag, wird vermutlich kaum ein Fantasy-Rollenspiel ausprobieren.
*Ich bin da vollkommen deiner Meinung: Wenn ich ein Kind hätte, würde ich auch mit ihm spielen, eben weil ich das wollen würde! Immerhin ein Grund, die Lego-Steine irgendwann wieder rauszukramen.
Aber natürlich würde ich ihm auch die Windeln wechseln und später mit ihm in den Wald gehen und ihm ganz viel erklären und zeigen wollen. Das volle Programm halt.