Moin,
ich schreibt ihr ja zu verschiedenen Gebieten, auf die ich mal eingehen will.
Nahrungsmittel und Kleinkram: Sehe ich genau so wie ihr, dass das im Grunde nur wichtig ist, wenn man sich in abgelegenen und/oder unzivilisierten Gegenden unterwegs ist oder das nächste Dorf so weit weg ist, daß man nicht mal eben zum Nahrung auffrischen dorthin reisen kann.
Bei Midgard z.B. kommt es bei den Kaufabenteuern häufig vor, dass wir uns abseits der Ortschaften bewegen und uns deshalb mit Nahrung eindecken. Vor allem bei Expeditionen in Dungeons, bei denen wir nicht wissen, wie lange wir da drinnen bleiben.
DSA hat übrigens sogar ein System, mit dem man das umgehen kann mit den Kosten für Lebensstandards. Da zieht man sich einfach eine feste Summe regelmäßig ab.
Munition: Also beim einem Fantasysystem empfinde ich es nicht als Hartwurst, über Munition Buch zu führen. Zum einen weil wie schon gesagt wurde Köcher mit Pfeilen nicht gerade handlich sind und Gewicht haben, und weil man außerhalb der Städte nicht unendlichen Nachschub besorgen kann. Zumindest nicht in Nullzeit. Und wieder, in größeren Dungeons die man über längere Zeit erforscht, kann es schon entscheidend sein, wie viel Munition man dabei hat.
Kleidung: Ich gebe euch recht, dass man davon ausgehen kann, dass die Charaktere Standardkleidung für ihre Heimatgegend immer dabei haben. Interessant wird es aber, wenn es um feierliche Anlässe geht oder Reisen in ungewöhnliche Gegenden wie Wüste oder hoher Norden, wo man schon besondere Kleidung braucht. Da schadet es nicht, sich mal einen Satz zu kaufen und aufzuschreiben.
Gespräche mit NSCs Da kommt es darauf an, um was es geht. Sicherlich muss man nicht jeden Einkauf ausspielen, erst recht nicht in einer Großstadt und bei Standardgütern. Allerdings schon bei seltenen Gütern, entweder für die Gegend oder allgemein, kann die Suche nach einem Ausrüstungsgegenstand auch Spass machen und wichtig sein.
Bei der Informationsbeschaffung ist es dann die Frage, wird sich einfach mal umgehört, dann kann man es schnell abhandeln und nach einem evtl. Wurf die Information verteilen, oder sucht der Spieler/die Gruppe nach einer bestimmten Person oder Art von Person. Dann finde ich schon, dass man da einen etwas besser ausgarbeiteten NSC austauchen lassen kann.
Dieser Punkt läuft bei mir unter lebendiger Welt, ein für mich unverzichtbarer Bestandteil des Rollenspieles. Die Welt besteht halt nicht nur aus den SCs und einer gesichtslosen Umgebung und den Abenteuerschaupätzen, sondern auch aus lebendigen NSCs, die dann auch gerne mal wieder auftauchen dürfen. Vor allem kommen dann die Spieler gerne drauf, die NSCs wieder zu besuchen, wenn sie in der Gegend sind. Und das finde ich dann besser, als anonymes nach Informationen zu suchen.
Soweit mal meine 5 cent.