Autor Thema: Erzählt mir was von...  (Gelesen 21923 mal)

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Heretic

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Erzählt mir was von...
« am: 27.11.2008 | 20:05 »
Savage Worlds.

Ich hab keinerlei Ahnung von dem System, und hab auch noch nie davon gehört, und doch geht hier auf dem Board ein sehr krasser Hype darum ab.
Erleuchtet mich!
« Letzte Änderung: 6.12.2008 | 01:58 von Heretic »

Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #1 am: 27.11.2008 | 22:32 »
Hier eine Kurzvorstellung von Kurt Weigel auf Youtube: Savage Worlds und Deadlands:Reloaded

Und was Savage Worlds ist, das erfährst Du, wenn Du die Wikipedia auf Deutsch oder auf Englisch bemühst oder beim RPG-Info-Wiki nachschaust.

Dann lies mal das:
http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t21776-begeistert-mich-von-savage-worlds.html

und dann das:
http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t28493-gute-gruende-kein-savage-worlds-zu-spielen.html

Weitere Informationen zu Savage Worlds (vor allem mit besserer, übersichtlicherer, auch für solche "späten Fragesteller" noch nutzbarer Threadsortierung), sowie eine ganze Reihe sehr aktiver und auskunftsfreudiger Savages findest Du HIER.

Im deutschen Weirdwest.de zugehörigen Forum findet man auch Antworten auf Savage-Worlds-Fragen.

Wichtigster Link: Pinnacle Entertainment Group - der Verlag von Savage Worlds (und Deadlands und Pirates of the Spanish Main und Solomon Kane und ...)

Viele Informationen, mit denen Du erst etwas anfangen kannst, wenn Du weißt, worum es bei Savage Worlds eigentlich geht, findest Du in der Savagepedia.

Offline Boba Fett

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #2 am: 27.11.2008 | 22:43 »
Ansonsten gibt es auch eine Testdrive PDF bei Pinnacle zum Download - und das schwirrt irgendwo auch deutschsprachig (allerdings nicht in der neuesten Version) im Netz herum.
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Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #3 am: 27.11.2008 | 22:49 »
Ansonsten gibt es auch eine Testdrive PDF bei Pinnacle zum Download - und das schwirrt irgendwo auch deutschsprachig (allerdings nicht in der neuesten Version) im Netz herum.
Mal schauen, ob nicht Prometheus Games rechtzeitig VOR der Veröffentlichung ihrer Übersetzung, die deutsche TestDrive-Fassung auch als kostenlosen Download anbietet. Empfehlen würde ich das ja - die Savages sind normalerweise sehr PDF-freundlich eingestellt.

Offline Boba Fett

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #4 am: 27.11.2008 | 23:00 »
Wenn, dann packen wir das als LINK hier natürlich rein. :)
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Heretic

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #5 am: 28.11.2008 | 15:22 »
Ah, jetzt ja.
Mir wurde gerade beim Schauen des Videos von Mister Wiegel bewusst, dass ich bereits mal (unwissenderweise) SW gespielt hab, und ich das System extrem seltsam wegen der Würfelmechanismen fand und immer noch finde, und das echt nichts für mich ist, was eigentlich schade ist, da ich Deadlands mag, und eigentlich auch mal angedacht hatte, es zu zocken, aber wenns das nur noch als SW gibt, dann werd ich mir das auf keinen Fall genauer anschauen, denn wie gesagt, das Würfelsystem fand ich extrem behämmert, und auch das quirks/flaws/edges System ist für meinen Geschmack echt broken.

Naja, schade eigentlich.

Offline Lord Verminaard

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #6 am: 28.11.2008 | 15:27 »
Hab's neulich mal wieder spielen dürfen. Die Würfelmechanik ist ungewöhnlich aber eigentlich leicht zu verstehen und hat mich im Spiel jederzeit überzeugt. Im Übrigen bin ich mal so frei, mich selbst zu zitieren:

Was ich an SW echt geil finde, ist das Zusammenspiel von Edges, Traits und allgemeinen Kampfregeln. Eine überschaubare Anzahl von allgemeinen Moves, aus denen man je nach Situation und eigenen Werten wählen kann. Und dann eine starke Individualisierung durch die Edges, von denen es eine Menge zur Auswahl gibt, aber jeder Charakter wiederum nur wenige hat, die ihn sehr stark prägen. Jede Edge bietet bei richtigem Einsatz einen ganz erheblichen Vorteil, aber keine ist übermächtig. Gefällt mir persönlich besser als z.B. Kampfschulen, die aufeinander aufbauen, oder lange Listen von Kampfmanövern, die jeder anwenden kann. Vor allem, da es kaum zwingende Kombinationen gibt ("wenn du X nimmst, musst du auch Y nehmen"). Man wird kaum zwei Veterans mit demselben "Build" finden; jeder Held ist einzigartig. Das passt auch super zum pulpigen Grundflair des Spiels.

Ergo: Wenn ich mal auf die Idee kommen sollte, Oldschool zu leiten, dann ganz sicher mit Savage Worlds.
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Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #7 am: 28.11.2008 | 15:51 »
da ich Deadlands mag, und eigentlich auch mal angedacht hatte, es zu zocken, aber wenns das nur noch als SW gibt, dann werd ich mir das auf keinen Fall genauer anschauen, denn wie gesagt, das Würfelsystem fand ich extrem behämmert,
Kennst Du denn das Deadlands Classic Rollenspiel?

Das gibt es noch - aber nur auf PDF oder über Ebay oder in den Resteboxen von Rollenspielläden. Die deutsche Ausgabe von Deadlands Classic ist hingegen zwar langsam aber dennoch dabei die wesentlichen Quellenbände auf Deutsch herauszubringen.

Zum DL Classic Regelsystem: Du hast dort auch jede Menge Vorteile, Nachteile, noch viel, viel mehr Fertigkeiten und wirfst in einem Pool-System mit wenig variabler Pool-Größe gegen variable Zielwerte. - Statt Zielwert 4 und Erhöhung für jede weitere 4 über Zielwert, gilt bei DL Classic Zielwert 3, 5, 7, 9, 11, 13, ggf. modifiziert, und jede 5 über dem Zielwert ist eine Erhöhung.

Die Zustände wie Shaken oder Incapacitated bekommst Du in DL Classic in mehrere, nur dem Namen, aber weniger dem Effekt nach unterschiedliche Zustände feiner granular aufgespalten.

Effektiv ist Deadlands Classic der Vorläufer von Savage Worlds und die SW-Regeln stellen eine deutliche Vereinfachung und leichtere Handhabung als das doch bisweilen etwas zähflüssige DL Classic Regelsystem dar.

Alternativ gibt es noch einige Bände GURPS Deadlands und eine von D20-Kennern nicht empfohlene Deadlands-D20-Ausgabe.

Heretic

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #8 am: 28.11.2008 | 15:56 »
Kennst Du denn das Deadlands Classic Rollenspiel?

Das gibt es noch - aber nur auf PDF oder über Ebay oder in den Resteboxen von Rollenspielläden. Die deutsche Ausgabe von Deadlands Classic ist hingegen zwar langsam aber dennoch dabei die wesentlichen Quellenbände auf Deutsch herauszubringen.

Zum DL Classic Regelsystem: Du hast dort auch jede Menge Vorteile, Nachteile, noch viel, viel mehr Fertigkeiten und wirfst in einem Pool-System mit wenig variabler Pool-Größe gegen variable Zielwerte. - Statt Zielwert 4 und Erhöhung für jede weitere 4 über Zielwert, gilt bei DL Classic Zielwert 3, 5, 7, 9, 11, 13, ggf. modifiziert, und jede 5 über dem Zielwert ist eine Erhöhung.

Die Zustände wie Shaken oder Incapacitated bekommst Du in DL Classic in mehrere, nur dem Namen, aber weniger dem Effekt nach unterschiedliche Zustände feiner granular aufgespalten.

Effektiv ist Deadlands Classic der Vorläufer von Savage Worlds und die SW-Regeln stellen eine deutliche Vereinfachung und leichtere Handhabung als das doch bisweilen etwas zähflüssige DL Classic Regelsystem dar.

Alternativ gibt es noch einige Bände GURPS Deadlands und eine von D20-Kennern nicht empfohlene Deadlands-D20-Ausgabe.

Ich meinte das Setting, nicht das System, sorry.

Naja, was heisst D20-"Kenner"?
Ich könnte mir vorstellen, dass es als d20 funktionieren könnte, vorrausgesetzt, man setzt sich vernünftig damit auseinander und um.

Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #9 am: 28.11.2008 | 16:03 »
Ich könnte mir vorstellen, dass es als d20 funktionieren könnte, vorrausgesetzt, man setzt sich vernünftig damit auseinander und um.
Es ist eben NICHT "vernünftig" umgesetzt worden. - Da bleibt das BESONDERE des Weird West sowas von auf der Strecke.

Ich spiele selbst Weird West vornehmlich mit dem DL Classic Regelsystem, weil es einfach das Setting am BESTEN umsetzt. Hier hat man eine schöne Integration besonderer Mechanismen, Subsysteme, etc. mit dem Setting-Fluff. Das Spielgefühl entspricht hier meist den in aller Breite angelegten Italo-Western.

Mit DL:Reloaded bekommt man Schießereien oder Kavallerieangriffe und dergleichen auf gewohnt flüssige Weise des Savage Worlds Regelsystems umgesetzt. Dafür bleiben viele (mir liebgewonnenen) Setting-Details des Good Ol' Weird West auf der Strecke (besonderes Lamento: Mad Science). Doch spiele ich auch diese DL-Variante gerne, weil einfach das Spiel so schön flüssig ist - besonders wichtig bei Con-Runden - und man mit dem eleganten und schnellen SW-Regelwerk auch Leute, die noch nicht den Weird West kennen, zum Deadlands-Setting bringen kann. DL Classic hat eine ERHEBLICH längere Einlernzeit nötig als DL:R.

Für mich wäre Deadlands mit D20 jenseits jeglicher Diskussion (wobei es gute ANDERE Western-D20-Rollenspiele gibt - Spellslingers oder Sidewinder: Recoiled). Deadlands mit GURPS ist bestimmt solider umgesetzt, bekommt aber den GURPS-Stallgeruch, den man trotz Weird West nie loswerden wird.

alexandro

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #10 am: 28.11.2008 | 16:03 »
Zitat
Ich könnte mir vorstellen, dass es als d20 funktionieren könnte, vorrausgesetzt, man setzt sich vernünftig damit auseinander und um.
Ja, leider haben das die Regelwerk-Autoren nicht getan und waren relativ faul in ihrer "Konvertierung", so dass echtes Deadlands-Spielgefühl (oder auch nur ein Spiel, bei dem Regeln und Welt nicht MASSIV auseinanderklaffen) nicht entsteht.

Heretic

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #11 am: 28.11.2008 | 16:23 »
Es ist eben NICHT "vernünftig" umgesetzt worden. - Da bleibt das BESONDERE des Weird West sowas von auf der Strecke.

Für mich wäre Deadlands mit D20 jenseits jeglicher Diskussion (wobei es gute ANDERE Western-D20-Rollenspiele gibt - Spellslingers oder Sidewinder: Recoiled). Deadlands mit GURPS ist bestimmt solider umgesetzt, bekommt aber den GURPS-Stallgeruch, den man trotz Weird West nie loswerden wird.

Oh, ok.
Aber warum wäre deiner Meinung nach Deadlands mit d20 nicht machbar?

Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #12 am: 28.11.2008 | 16:34 »
Machbar wäre es vielleicht. Spellslingers hat das Übernatürliche eingebaut, Sidewinder hat die "unmagischen" Archetypen, doch alles zusammen wäre natürlich immer noch MEILENWEIT weg vom Weird West.

D20 ist eh als Lizenz tot. Also OGL auf Basis des OGL Old West könnte man ansetzen.

Die Frage ist eher: WARUM?

Warum den anstehenden IMMENSEN AUFWAND treiben, wenn man im Weird West mit zwei (mit GURPS auch mit drei) funktionstüchtigen Regelsystemen spielen kann. Man müßte es ja BESSER machen, als die Autoren des halben Dutzend an Deadlands-D20-Büchern. Man müßte dazu erst einmal VERSTEHEN, wie der Weird West so "tickt". Dazu sollte man das Deadlands Classic SEHR GUT kennen, da dort viel wichtige Settingfluff-Information in den regeltechnischen Umsetzungen der Arcane Backgrounds enthalten ist. - Ignoriert man diese, bekommt man etwas "Geschmacksneutrales" heraus und kann dann gleich die Deadlands-D20-Bände kaufen.

Heretic

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #13 am: 6.12.2008 | 02:02 »
Ich hab es(SWEX) mir gegönnt, bissl quergelesen, und muss sagen, dass es nicht so schlecht ist, wie ichs in Erinnerung hatte.
Aber es lag wohl daran, wie mein Bekannter das System vermittelt hatte, bzw. dass wir im Andromeda-Universum gespielt hatten.

Welche Threads und Erratas etc. sollte ich mir anschauen zw. besserer Verständnis des Spiels?
(Hab übrigens die 2. Auflage wohl...*grübel*)

BTW: Was kann SW besonders gut, was besonders schlecht?

*gespannt auf Antworten wartend*

MFG
« Letzte Änderung: 6.12.2008 | 02:07 von Heretic »

Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #14 am: 6.12.2008 | 04:12 »
Welche Threads und Erratas etc. sollte ich mir anschauen zw. besserer Verständnis des Spiels?
(Hab übrigens die 2. Auflage wohl...*grübel*)

BTW: Was kann SW besonders gut, was besonders schlecht?
Nachdem ich die hiesigen "Endlostapeten-Threads" ausgesprochen unübersichtlich und verlinkungsunfreundlich empfinde wiederhole ich somit meinen Beitrag aus einem anderen Thread:

Aus Gründen der Ausgewogenheit hier zwei Links:

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t21776-begeistert-mich-von-savage-worlds.html

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t28493-gute-gruende-kein-savage-worlds-zu-spielen.html

In dem Thread "Gute Gründe kein Savage Worlds zu spielen" im Blutschwerter-Forum hatte ich mich genötig gesehen den nachfolgend angehängten Text aus meinem Beitrag dort zu entfernen.
Zitat
Savage Worlds hat ein gewisses "Anwendungsgebiet". Das ist längst nicht mit solcher Breite versehen wie Hero System oder GURPS, aber auch nicht so eng, wie man es von einem Pulp-Rollenspiel erwarten würde.

Wenn die RICHTIGEN Fragen gestellt werden, dann bietet sich OFT Savage Worlds als Antwort einfach an. - Aber es ist weder die einzige Antwort, noch ist es zwangsläufig die beste Antwort.

Das Augenmerk sollte hier aber darauf liegen, WAS denn Savage Worlds VERSPRICHT!

Savage Worlds ist KEIN UNIVERSELLES System. Es ist zwar generisch, d.h. es ist für viele Settings, viele Genres geeignet, aber immer aus einem pulpigen, cinematischen, action-betonten Blickwinkel.

Savage Worlds kann man mit unterschiedlichsten Spielstilen und -mitteln spielen, aber es ist dafür KONZIPIERT, daß man es mit MINIATUREN und BATTLEMAPS spielt. Wer das nicht mag, der kommt eventuell (aber mit leichten Verbiegungen) auch ohne Minituren klar, doch hängen viele Regelmechanismen (z.B. Wirkungsbereiche von Zaubern, Bewegungsregeln - gerade auch für Fahrzeuge, Kampfoptionen) von der Verwendung von Miniaturen ab (nicht aber von einem Gitterraster! - die Bewegung ist NICHT auf Felder beschränkt, sondern frei.).

Savage Worlds bietet schnelle Kampfabwicklung mit vielen taktischen Optionen und WENIG (oft überhaupt keine) BUCHHALTUNG, kein (je nach Setting auch mal "kaum") Mikromanagement. Wer taktische Kampfszenen mag, wer seine Herausforderungen auf der Battlemap oder mit 2D- oder 3D-Szenerien annehmen mag, der findet sich hier bestens bedient.

Savage Worlds bietet eine "just the important parts"-Sicht auf die Savage Settings. Wer sich das GROBE DETAIL wünscht, wem Erbsenzählerei und Verzetteln in unwichtigem Kleinkram nicht liegen, der fühlt sich in dieser Detail-Ebene wohl.

Zur Frage, ob es "gute Gründe geben könne, die Finger von Savage Worlds zu lassen":
Ganz klare Gründe kann man nicht nennen. Die Vorlieben sind ja immer individuell verschieden. Somit muß man hier fragen: WEM könnte Savage Worlds gefallen? Und WEM nicht?


Also zur EIGENTLICHEN Frage: Wem könnte Savage Worlds NICHT gefallen?

  • Jemandem, der sich VIELE DETAILS wünscht.
  • Jemandem, der feine Unterschiede zwischen Dingen macht, die bei Savage Worlds über ein und denselben Kamm geschoren werden (alle Bögen machen 2d6 Schaden - keine Unterscheidung nach Pfeiltypen, Bogenart, Einsatzart, Schießstil, etc.).
  • Jemandem, der viele, viele Zauber und lange Spruchlisten haben mag.
  • Jemandem, der keine Charakter-Stufen (hier als Ranks bezeichnet) mag.
  • Jemandem, der nicht als SPIELER eine sichere Beherrschung der vielen allen Charakteren offenstehenden Kampfoptionen erlernen mag, sondern der Kämpfe lieber weniger taktisch angeht.
  • Jemandem, der mit der Individualisierung durch Edges (Vorteile) und eben NICHT durch Skills und Attribute nicht klar kommt.
  • Jemandem, der ab einer gewissen Erfahrungsstufe eine Art "Unverwundbarkeit" seiner Charaktere erwartet.
  • Jemandem, der nicht willens ist neben seinem SC ab und an auch Nebenrollen-Charaktere (hier Extras genannt) zu führen.
  • Jemandem, der lange Einkaufstouren seiner Charaktere mag.
  • Jemandem, der seinen Charakter nicht gewohnt ist durch das, was er KANN zu definieren, sondern nur durch das, was er HAT (das "Ye Olde Magick Shoppe"-Syndrom).
  • Jemandem, der mit einem Wunden-System nichts anfangen kann, welches eine "Death Spiral"-Wirkung hat (nicht so schlimm wie bei Deadlands, aber doch merkbar: man hat nur drei Wunden-Stufen, danach ist man außer Gefecht mit ggf. permanenten Schäden: Arm ab, Bein ab, Auge raus).
  • Jemandem, der ein viel detaillierteres Wundensystem haben will (den es also schon bei einem Kratzer interessiert, ob der am Ellbogen, am Unterarm, oder am Oberarm erhalten wurde - da ist SW viel zu grob für solche Interessen).
  • Jemandem, der mit dem Angeschlagen-Zustand (Shaken) nicht klarkommt (das ist für manche gewöhnungsbedürftig, da hier sowohl physische Einflüsse als auch psychische Einflüsse auf denselben regeltechnischen Effekt: "Einschränkungen der Handlungsfähigkeit" abgebildet werden).
  • Jemandem, der nicht im TEAM spielen kann oder mag - Savage Worlds hat viele Kampfoptionen, die einem Kameraden eher nutzen, als einem selbst. Teamplayer können sich hier richtig wohlfühlen. "Nur-alles-alleine"-Spieler weniger.
  • Jemandem, der als Spielleiter mehr Kontrolle über ALLE NSCs braucht, da bei SW es üblich ist, die Kontrolle über alliierte NSCs an die Spieler abzugeben (aus Gründen der Arbeitserleichterung für den Spielleiter, aber auch wegen der damit verbundenen Verantwortung der SCs, die einer Rolle als Legendärer HELD eher entspricht als der Dauer-Einzelkämpfer-Auftrags-Dungeoneer Level 20).
  • Jemandem, der als alter Deadlands-Fan bei Deadlands:Reloaded VIELE, ZU VIELE seiner geliebten Details (insbesondere bei den Mad Scientists!) leider nicht mehr wiederfindet. *schnüff*
  • Jemandem, dem die Intensität bei der settingspezifischen Aufbereitung eines Regelwerkes sehr wichtig ist - Savage Worlds gibt Hinweise, wie man ein Setting für dieses Regelwerk erschließt, zeigt in seinen Settingbänden auch, wie unterschiedlich das je nach Setting aussehen kann, aber manchem Spielleiter reicht das vielleicht nicht sich nur an den gegebenen "Variationspunkten" der Regelsystem-Architektur zu versuchen und bekommte dann Probleme (die er auch bei anderen generischen Regelsystemen bekäme!).
  • Jemandem, der das recht simple Englisch des Regelwerks nicht bewältigen kann oder mag.
  • Jemandem, der sich in einem anderen Regelsystem schon so RICHTIG zuhause fühlt (Die Hard D20 Fans lieben ihr Regelsystem auch mit allen Macken - Die Hard SW Fans lieben SW auch mit seinen Macken ;)).
  • Jemandem, der liebend gerne stundenlange Rechnereien zum Erschaffen seiner NSCs aufwendet, weil ihm so etwas SPASS macht (ja, es gibt auch Spaß mit Rollenspiel-Aktivitäten abseits der eigentlichen Spielsitzung).
  • Jemandem, der Challenge Ratings oder andere Hilfen zur Herausforderungsbewertung braucht (Savage Worlds gibt so etwas überhaupt nicht, sondern erwartet vom Spielleiter, daß er sich ein GEFÜHL für das Zumutbare auf seine Gruppe bezogen erspielt - das kann auch mal daneben gehen, wenn mit dem Gefühl etwas nicht stimmt.)
  • Jemandem, der die ganzen Spielmaterialien (Pokerkarten, Bennies, viele Würfel, Miniaturen, Shaken-Marker, Battlemaps, Szenerien, ggf. Powerpunkte-Tokens, Adventure Cards, usw.) nicht mag und sie störend für sein "Eintauchen" in das Rollenspielerlebnis findet.
Soviel aus dem Ärmel.

Wenn man länger sucht und nachdenkt, dann fallen einem noch weiter Spieler-/Spielleiter-Eigenschaften ein, die den betreffenden mit Savage Worlds vermutlich nicht so glücklich werden lassen, wie mich.
Skyrock hatte damals noch ergänzt:
Zitat
Den erzählerischen Würfelallergiker, der Kämpfe umgeht und lieber weitschweifiges Charakterspiel und Plotsightseeing betreibt.

Wenn Du konkretere Hilfestellungen z.B. dazu, wie man am Besten als Spielleiter in SW einsteigt oder wie man Kampfszenen mit vielen Beteiligten (50, 100, 200 oder mehr) aufsetzen soll, usw. haben möchtest, kann ich Dir nur einen Blick in die vielen, thematisch WEIT ÜBERSICHTLICHER und somit für einen späten Einsteiger in SW auch noch nach Monaten oder gar Jahren NÜTZLICHEN Threads im SW-Unterforum bei den Blutschwertern empfehlen.

Noch ein Tip: Du mußt nicht unbedingt im Pinnacle-Forum ALLE Vorurteile über Deutsche und ihren stets ruppigen, nörgeligen, nur herumkritisierenden, unfreundlichen Tonfall durch praktische Demonstration zu bestätigen versuchen. Die Amis sind beim Äußern von Kritik meist deutlich zahmer, zurückhaltender und weit weniger aggressiv als Deine Beiträge dort. - Das Pinnacle-Forum ist eine "Kuschel"-Community, in der einem schneller weitergeholfen wird, wenn man sich dem dortigen Tonfall anpaßt, statt den "Doydtschänn Krittickärr, jawoll, ja!" *Schaftstiefelhacken zusammenknall* zu geben.  - Dies nur als Tip, wenn Du die auskunftsfreudigen und hilfsbereiten US-Savages dort nicht alle vor den Kopf stoßen möchtest. - Falls doch, dann frag lieber HIER oder noch besser bei den Blutschwertern, denn dort kann man mit solch einem Tonfall umgehen bzw. ist ihn gewohnt.

Heretic

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #15 am: 6.12.2008 | 17:53 »
Noch ein Tip: Du mußt nicht unbedingt im Pinnacle-Forum ALLE Vorurteile über Deutsche und ihren stets ruppigen, nörgeligen, nur herumkritisierenden, unfreundlichen Tonfall durch praktische Demonstration zu bestätigen versuchen. Die Amis sind beim Äußern von Kritik meist deutlich zahmer, zurückhaltender und weit weniger aggressiv als Deine Beiträge dort. - Das Pinnacle-Forum ist eine "Kuschel"-Community, in der einem schneller weitergeholfen wird, wenn man sich dem dortigen Tonfall anpaßt, statt den "Doydtschänn Krittickärr, jawoll, ja!" *Schaftstiefelhacken zusammenknall* zu geben.  - Dies nur als Tip, wenn Du die auskunftsfreudigen und hilfsbereiten US-Savages dort nicht alle vor den Kopf stoßen möchtest. - Falls doch, dann frag lieber HIER oder noch besser bei den Blutschwertern, denn dort kann man mit solch einem Tonfall umgehen bzw. ist ihn gewohnt.
Hahahaha...

Ja, stimmt schon.
Und trotzdem hatte ich mit meinem Kommentar doch recht, oder nicht?

MarCazm

  • Gast
Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #16 am: 6.12.2008 | 18:10 »
Und trotzdem hatte ich mit meinem Kommentar doch recht, oder nicht?

Nach deiner Auffasung hälst du dich im Recht. Aber wie du dich an so etwas Belanglosen hochziehen kannst ist schon niedlich. ;D

Aber was möchtest du denn mit einem Cha-Bogen anfangen, der auf 2-3 DIN A5 Seiten aufgeteilt ist??
Das ist mehr Aufwand den auf DIN A4 zu kopieren als einfach die Datei ausm Netz zu holen.
Ich bevorzuge lieber eine ausgedruckte Version als eine eher mäßig Kopierte. >;D

PS: Bin mal gespannt wie lange der Thread im P. Forum am Leben bleibt. ~;D

Heretic

  • Gast
Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #17 am: 6.12.2008 | 18:25 »
Nach deiner Auffasung hälst du dich im Recht. Aber wie du dich an so etwas Belanglosen hochziehen kannst ist schon niedlich. ;D

Aber was möchtest du denn mit einem Cha-Bogen anfangen, der auf 2-3 DIN A5 Seiten aufgeteilt ist??
Das ist mehr Aufwand den auf DIN A4 zu kopieren als einfach die Datei ausm Netz zu holen.
Ich bevorzuge lieber eine ausgedruckte Version als eine eher mäßig Kopierte. >;D

PS: Bin mal gespannt wie lange der Thread im P. Forum am Leben bleibt. ~;D
1. Es ist eine Grundsatzfrage. Im Burning Empies RW z.B. ist einer zur Referenz drin, obwohl auch dieses RPG auf DL-Sheets zurückgreift.
2. Ich hab nie gesagt, dass der Din A 4 sein soll. Hätte doch auch problemlos Din A 5 sein können.
3. Ich bat Shane, den Thread zu schliessen.

MFG

MarCazm

  • Gast
Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #18 am: 6.12.2008 | 18:46 »
3. Ich bat Shane, den Thread zu schliessen.

Ja klar. Nachdem er gesagt hat, dass das Ding geschlossen wird und du gebanned wirst wenn du dich nich benimmst. >;D

1. Es ist eine Grundsatzfrage. Im Burning Empies RW z.B. ist einer zur Referenz drin, obwohl auch dieses RPG auf DL-Sheets zurückgreift.

Wie ich schon sagte, du hälst dich für im Recht. Wozu brauch man eine Referenz wenn man eh den DL Bogen nutzt? Dann dient der doch auch als Referenz oder nicht? Denk mal drüber nach... ;D

Kinshasa Beatboy

  • Gast
Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #19 am: 6.12.2008 | 19:39 »
Sorry füt OT.
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

MarCazm

  • Gast
Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #20 am: 6.12.2008 | 19:46 »
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Ich wollt's ja nich sagen. ~;D :d

Offline Zornhau

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #21 am: 7.12.2008 | 15:25 »
Das ist in Kombination aus Autor und Aussage so ziemlich der verblüffendste Post, den ich in einem Rollenspielforum je gelesen habe.
Was "verblüfft" Dich denn daran?
Dies nur als Tip, wenn Du die auskunftsfreudigen und hilfsbereiten US-Savages dort nicht alle vor den Kopf stoßen möchtest. - Falls doch, dann frag lieber HIER oder noch besser bei den Blutschwertern, denn dort kann man mit solch einem Tonfall umgehen bzw. ist ihn gewohnt.
Hast Du noch NIE erlebt, wie zimperlich und mimosenhaft Amis bei normal geäußerter, deutscher Kritik reagieren?

Ich kenne das ja aus dem IT-Umfeld zur Genüge. Einem deutschen Ingenieur bei einem großen süddeutschen Autobauer sagt man, daß etwas mit seiner Modellierung nicht stimmt, und er nimmt das zur Kenntnis, beseitigt den Fehler, weil er ja ein verdammt gutes Auto bauen möchte. - Ein Amerikaner mit einem Bachelor in - vermutlich - Football, Nebenfach Baseball, dem man klar nachweist, daß sein Modell einen ganz grundsätzlichen Fehler, einen echten "Showstopper", aufweist, reagiert angepißt, zieht das Ganze auf die persönliche Ebene, plärrt bei seinen Vorgesetzten rum, die das ganze wiederum eskalieren zu den hiesigen Management-Ebenen - und schon ist ÄRGER ÜBERALL da.

Bei so etwas lernt man schnell, im Umgang mit Amis diese wie kleine, psychisch instabile Kinder zu behandeln, da sie sonst sich aus ihrer rosa-hellblauen Wohlfühlgeborgenheit jäh herausgerissen fühlen und einem das dann krumm nehmen.

Es hat schon seinen Grund, warum ich im Pinnacle-Forum WENiG schreibe und mich vor - mir durchaus den einen oder anderen unguten rasanten Blutdruckanstieg verpassenden - Threads dort in Acht nehme. - Ich finde die dortigen Diskussionen sehr fruchtbar und interessant, und möchte daher jedem empfehlen sich dort erst einmal ein wenig "einzulesen", bevor er sein "Handtuch auf den Liegestuhl legt" und sich damit nicht gerade die Popularitätsmedallie verdient. - Im konkreten Fall kam der Auftritt von Heretic so rüber, als wäre er NUR ZUM NÖRGELN ins Pinnacle-Forum gekommen. Vor allem, weil er gleich die Pinnacle-Leute in der entsprechenden Rubrik direkt "angebellt" hat.

Solche "Einstände" kommen im dortigen Umfeld nicht gut an. Damit hat man schnell einen entsprechenden Ruf weg, der einem dann auch nicht wirklich etwas nützt, wenn man mal TATSÄCHLICH bei irgendetwas Hilfestellung benötigt. - Vielleicht habe ich mich auch getäuscht und Heretic WOLLTE als Nörgler auftreten und einfach mal Dampf ablassen. Dann ist meine Empfehlung natürlich überflüssig.

Ein Glück jedenfalls, daß man hierzulande in deutschen Foren auf die klare deutsche Art Scheiße auch mal als Scheiße bezeichnen darf. - Das kürzt nämlich endlose Nachfragereien und Mißverständnisse hinsichtlich der Kritikalität der angesprochenen Punkte außerordentlich ab.

Es ist im Pinnacle-Forum halt so, daß dort sehr viel Wert auf eine gewisse "Plüschigkeit" im Umgang gelegt wird, die man als Deutscher so nicht gewohnt ist. - Und damit meine ich NICHT die hier im Tanelorn-Forum "gepflegte" Generalerlaubnis andere Leute auf passiv aggressive Weise niederzumachen - wie sie sich ja im sofort mich persönlich angreifenden Zitat von Kinshasa Beatboy mal wieder zeigt; diese Art ist einfach SCHEISSE, unterste Schublade, aber von Kinshasa Beatboy nicht anders zu erwarten, da er hier in diesem Forum  ja mit dieser Tour durchzukommen gewohnt ist. - Der Beitrag von Kinshasa Beatboy zeigt eben auch wieder ein Verhalten, wie man es NICHT und zwar NIE UND NIMMER im Pinnacle-Forum finden würde.

MarCazm

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #22 am: 7.12.2008 | 15:44 »
Und damit meine ich NICHT die hier im Tanelorn-Forum "gepflegte" Generalerlaubnis andere Leute auf passiv aggressive Weise niederzumachen - wie sie sich ja im sofort mich persönlich angreifenden Zitat von Kinshasa Beatboy mal wieder zeigt; diese Art ist einfach SCHEISSE, unterste Schublade, aber von Kinshasa Beatboy nicht anders zu erwarten, da er hier in diesem Forum  ja mit dieser Tour durchzukommen gewohnt ist. - Der Beitrag von Kinshasa Beatboy zeigt eben auch wieder ein Verhalten, wie man es NICHT und zwar NIE UND NIMMER im Pinnacle-Forum finden würde.

Mir scheint, dass du solche Aussagen zu sehr persönlich nimmst.
Du haust hier teilweise immer in nem Ton um dich und wunderst dich dann meist darüber warum dir Andere das dann vorhalten. Da mögen deine Posts noch so informativ sein aber die Art und Weise wie du sie schreibst passt nunmal nicht jedem. Und da du dich auch meist im Ton vergreifst und das auch bewusst tust, sollten solche Posts für dich eigentlich keine Überaschung mehr sein. Wird wohl Zeit für ein "dickeres Fell"(tm) ;D

Ich fand die Aussage vom Beatboy äußerst unterhaltend und hab daran nicht mal den Ansatz eines persönlichen Angriffs gesehen sondern eher ein Necken. Mit der Aussage dahinter: "Erst mal an die eigene Nase fassen bevor man Andere zurechtweisen will."
(*Während des Schreibens selber an die Nase fass* ~;D)

PS: Unerwünschtes Verhalten kann man durch ignorieren bzw. keine Reaktion zeigend löschen. (Operantes Konditionieren nennt sich der Spaß) ;)

Offline Boba Fett

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #23 am: 7.12.2008 | 19:04 »
OT aber nicht unwichtig...

Was "verblüfft" Dich denn daran?Hast Du noch NIE erlebt, wie zimperlich und mimosenhaft Amis bei normal geäußerter, deutscher Kritik reagieren?

Ich kenne das ja aus dem IT-Umfeld zur Genüge. Einem deutschen Ingenieur bei einem großen süddeutschen Autobauer sagt man, daß etwas mit seiner Modellierung nicht stimmt, und er nimmt das zur Kenntnis, beseitigt den Fehler, weil er ja ein verdammt gutes Auto bauen möchte. - Ein Amerikaner mit einem Bachelor in - vermutlich - Football, Nebenfach Baseball, dem man klar nachweist, daß sein Modell einen ganz grundsätzlichen Fehler, einen echten "Showstopper", aufweist, reagiert angepißt, zieht das Ganze auf die persönliche Ebene, plärrt bei seinen Vorgesetzten rum, die das ganze wiederum eskalieren zu den hiesigen Management-Ebenen - und schon ist ÄRGER ÜBERALL da.
Grundsätzlich kann ich das bestätigen, aber normalerweise bekommt man, wenn man viel mit den Amerikanern zu tun hat auch ein Training, um seine Kritik so zu formulieren, dass sie möglichst effektiv wirkt.
Da Amerikaner ein anderes "Understatement" von Kritik haben, kann man mit etwas Geschick, genau das gleiche bewirken, was man in Deutschland auch mit direkter Kritik kann, ohne große Probleme zu bekommen.

In unserem Unternehmen wird das Personal, dass sich mit den amerikanischen Partnern auseinandersetzen muss, speziell darauf geschult - und dann klappt's auch mit dem Nachbarn. ;)
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Offline Falcon

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Re: Erzählt mir was von...
« Antwort #24 am: 7.12.2008 | 19:27 »
Zitat
In unserem Unternehmen wird das Personal, dass sich mit den amerikanischen Partnern auseinandersetzen muss, speziell darauf geschult - und dann klappt's auch mit dem Nachbarn.
Werden die Amis auch geschult mit ihren internationalen Partnern kommunizieren zu können.
diese (nicht nur) amerikanische Scheinheiligkeit kotzt mich immer an.

würde jemand den Heretic-Thread im Pinnacle Forum verlinken?

@Zornhau: ich meine immer noch daß eine Negativliste keine gute Sache ist um SW zu vermitteln und du reichst diese negativliste überall herum un die ist so umfangreich, daß sich JEDER darin wiederfindet.
Als Savage muss man eine positive, begeisternde Grundhaltung vermitteln, das weisst du ja sehr gut, also brauchts auch eine Positivliste

Gute Gründe SW zu SPIELEN:
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