Ich möchte hier mal anfangen, wirklich interessante Mechanismen aufzulisten, die ich so in Rollenspielen gefunden habe:
- Flip Flops
Bei einem Prozentwurf (D100) darf sich der Spieler aussuchen, was der Zehner- und der Einserwürfel ist (Unknown Armies)
- Hunches
Der Spieler würfelt im voraus und nimmt dieses Ergebnis als seinen Wurf - er weiß also, dass er erfolgreich ist oder nicht, aber er weiss noch nicht bei was... (Unknown Armies)
- "Spontane" Entgegnungen
Ein schlagfertiger Charakter kann dem Spielleiter NSC-Sätze geben mit Angabe der Situation. Taucht eine solche Situation auf, arbeitet der SL den Kommentar ein und der Spieler kann eine spritzige Antwort darauf geben, die er sich vorher ausgedacht hat:
Bsp: Spieler gibt SL Zettel mit: "Wäre ich mit Ihnen verheiratet, würde ich Ihnen Gift geben!" (Alte Matrone)
Kommt die Situation, in der sich der SC mit einer entsprechenden Dame streitet, kann er geistreich darauf reagieren: "Und wenn ich Ihr Mann wäre, Gnädigste, würde ich es nehmen!" (Adventure!)
- Charakterportraits
Der Spieler muss seinen Charakter zeichnen. Oder sein Wappentier oder sein Haustier. Löst Knoten im Gehirn und (blabla) eröffnet kreative Kanäle (Over the Edge)
- Spielen im Troupe Stil
Neben den Hauptcharakteren haben die Spieler auch Nebencharaktere, die sie bei Gelegenheit verkörpern (Ars Magica)
Weitere Beispiele?