Letzteres könnte doch eine Spur schwieriger zu "verdauen" sein.
Wenn Du der Schatzkanzler bist und der König würgt Dir vor versammelter Mannschaft eins rein, dann würdest liebend gern eher den Hammerschlag akzeptieren, denke ich. Das kann kein Unterscheidungskriterium sein.
Also muß irgendwo unterschieden werden (z.B. nach einer Punktekategorie, die für körperliche und seelische Belastungen unterschiedlich ist).
Dagegen spricht ja nichts. Aber das sind Resultate. Und zwar durchaus welche, die man mechanisch gleich behandeln kann. Die Durchführung kann man ebenfalls mechanisch gleich behandeln.
Die genannten Kategorien haben sich doch immerhin einigermaßen bewährt.
Haben sie das? Klar, die haben Tradition, aber "das haben wir schon immer so gemacht" sagt nichts über die Qualität des Ganzen aus.
(Ich habe den Eindruck, daß man im Grunde in ihnen sogar die mittelalterlichen Ständeordnung wiederfindet: Kampf - Wehrstand; Soziales - Lehrstand; Handwerk - Nährstand; nur der Körper kommt ergänzend als ständeübergreifendes Element aller betrachteten Wesen hinzu.)
Ein Handwerker muss seine Kundschaft nicht überzeugen können? Gildenangehörige werden nicht zu Milizaufgaben heran gezogen? Gelehrte verkaufen ihr Wissen nicht? Autoren können nicht lesen und schreiben?