Autor Thema: [Entwicklung als Spieler und SL] Wird das Spiel besser, wenn man mehr weiß?  (Gelesen 9420 mal)

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Offline Joerg.D

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Ich nehme mal eine Äußerung von einem oft guten Ratgeber in Bezug auf Rollenspiel um mich ein wenig mit ihr aufeinander zu setzen.

Es geht um Entwicklung und darum ob sie wirklich alles besser macht. Darum, ob die Weiterentwicklung wirklich immer zu mehr Spaß führt oder ob es auch negative Entwicklungen gibt.

Ich habe in den letzten Jahren vielleicht eine weite Reise gemacht und als Spieler auf jeden Fall mehr Spaß als früher, weil die Systeme einfach besser sind und ich auf der Reise gelernt habe, wie ich meinen SL so triggern kann, das ich mehr Spaß habe. Angefangen hat es mit 7te See, das mit vielen Änderungen, die ich vorher nie kannte zu einer Art Sucht geworden ist und welches inzwischen aufgrund seiner Inkonsequenzen wieder von meiner Bildfläche verschwunden ist.

Und das ist das Problem!

Wenn man sich zu viel mit Systemen beschäftigt und über Mechaniken grübelt, dann kommt irgendwann der Punkt an dem man zu viele Sachen ablehnt, die man früher mit Freude gespielt hat. Unwissenheit kann den Spaß also nach meiner Meinung erheblich fördern. Man stellt nicht so viele Anforderungen an Systeme und hat einfach mit dem was man bekommt seinen Spaß. Vielleicht werden ein paar Bugs mit Hausregeln gepimt, aber im wesentlichen spielt man by the Book.

Ich bemerke auch, dass ich immer mehr von meinen Mitspielern verlange, sich mit den Regeln aufeinander zu setzen und verstimmt reagiere, wenn sie es nicht machen. In meinen alten Runden war mir das eigentlich immer egal, hauptsche der SL kannte sich aus und ich wusste wie man sich einen krassen Mosher baut.

Ich lerne komplexe Welten schätzen und schüttele nur mit dem Kopf, wenn die Mitspieler sich nicht mit ihnen auseinandersetzen und falsche Entscheidungen treffen, weil sie etwas anders sehen, weil sie nur halb drüber gelesen haben. Diverse Streits mit Leuten hier im Forum sind ein klassisches Beispiel dafür, wie man seine Zeit mit so etwas herrlich vergeuden kann. Das hat in meinen Augen wenig mit Fanboy-Tum zu tun, sondern mehr damit, das ich einen gut synchronisierten gemeinsamen Vorstellungsraum schätzen gelernt habe, der allen Mitspielern durch starke Regeln und einen festen Hintergrund Sicherheit gibt. Wenn die Vorlage gut ist, dann muss man sich nicht ständig über Auslegungen streiten.

Zu Weihnachten kam es dann am 25ten zum traditionellen Spiel und ich traf auf meine Kumpels von früher. Die wollen immer noch einfach spielen. Viele von ihnen zocken immer noch AD&D2, weil sie keinen Bock haben sich in ein neues System einzuarbeiten und wollen einfach Spaß haben. Die spielen durchaus ihren Charakter, aber im Zweifelsfall ist ihnen das gemeinsame Chips Essen und Unfug labern viel wichtiger als die Regeln oder die Welt auf der wir spielen. Ihre Sicht auf das Spiel beschränkt sich auf das reine Spaß haben und das geht auch ganz hervorragend mit einem schlechten System, einer rudimentären Story und ständigen Raucher oder OT Pausen.

Ich glaube auch bestärkt durch dieses Erlebnis immer mehr, das mehr Wissen und mehr Beschäftigung mit dem Rollenspiel nicht unbedingt auch mehr Spaß bedeuten, wenn der Rest der Gruppe einfach nur spielen will. Für viele Leute die früher mit mir gespielt haben ist Rollenspiel einfach nur das Treffen mit Freunden um eine schöne Zeit zu verbringen und zu zocken. Die können genauso viel Spaß haben, wenn wir Brettspiele zocken oder einen Videoabend machen.

Für mich hingegen wird Rollenspiel wohl immer mehr zum Leistungssport, mit dem ich mich und meine Mitspieler unter Druck setze, weil ich and er Spitze mitspielen will. Das kann unheimlich viel Spaß machen, wenn man gute Mitspieler hat, welche die selben Sachen schätzen wie man selber, aber auch für viel Frust sorgen, wenn die Spieler einfach nur ihren Spaß haben wollen.

Für mich reift also zur Zeit die Erkenntnis, das ich vielleicht mit dem ganzen Scheiß aufhören und einfach nur noch spielen sollte.

So wie früher.
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sunmaster

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Schönes Thema :-)

Ich habe, als die oWod aktuell war, lange Kampagnen in fast allen Systemen mit meiner Gruppe gezockt.
Aber wir haben alles - die Städte, die NPCs und die Thematiken - selbst gemacht. Kaum sind wir auf das
originale oWoD eingegangen. Heute weiss ich aber, dass das original oWoD so seine eigene Komplexität und
Herausforderungen mit sich gebracht hätte. Ich würde mir wünschen, dass wir uns "sportlicher" Art den Herausforderungen
des Metaplots angenommen hätten.

Ich habe früher auch AD&D2 gezockt. Auch hier war es eine eigene Kampagne - zwar auf einer offiziellen Welt DL - , aber alles
andere "locker und lässig" - auch im Umgang mit den Regeln -. Damals fand ich das lockere cool, aber heute würde ich mir mal
eine Runde H4rDC0r3-Munchk!nis!m-Kill-and-Destroy wünschen, wo der GM gegen die Spieler spielt - natürlich fair auf den gleichen Regeln - und man wirklich alles memorisiert haben muss, damit man das nächste mal auch mitspielen darf. Sowas in der Art.

Ich glaube man sollte nur mit Leuten, die wirklich Regelreiterei wünschen, diesen Spielstil pflegen, mit allen anderen aber locker und lässig spielen. So wird man wohl einen Mittelmass und Mittelweg finden, und weder das eine noch das andere überstrapazieren.


ChaosAmSpieltisch

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Da man beides miteinander verbinden kann, sehe ich so ganz nicht das Problem. Wo ich in DSA die halbe Welt auswendig kann, und mit passenden Leuten spiele, so wenig weiß ich von D&D und seinen Mechanismen.

So komplex meine Szenarien auch mal werden, und ich sie auch gerne spiele, ein einfaches Hack 'n Slay (ohne tiefen komplexen Plot) kann mich sehr erfreuen.

Wichtig ist nur, dass die Gruppe an einem Strang zieht, und alle das selbe Ziel haben.

Klar kann man nicht mit jedem jedes Rollenspielthema diskutieren, aber das muss man ja auch nicht.

Offline Joerg.D

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@Sunmaster

Meine Erfahrung ist halt, das viele Leute die sich intensiv mit dem Thema Rollenspiel befassen irgendwann frustriert sind, weil der Rest ihrer Gruppe es nicht so haben möchte wie sie. Das führt zu Streiterein in der Gruppe, weil einer einfach Leistungsrollenspiel betreiben will und der Rest auf Freizeitzocken steht. Da gibt es eigentlich auch wenig Mittelwege, wenn ich mir die Forenlandschaft so angucke.

Viele Leute spielen nur noch auf den Treffen von diesem Laden oder jammern ständig, wie schlecht ihre Runden Zuhause sind. Ich habe mit meiner Stammrunde echt Glück, weil ich einen Spieler habe der mir wirklich regelmäßig Feedback gibt und an dem ich mich bei der Entwicklung reiben kann, aber ob ich noch spielen würde, wenn der nicht mit dabei wäre, weiß ich nicht.
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Chiungalla

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Eine uralte Rollenspielerfahrene Gruppe, am besten aus guten Freunden bestehend, braucht eben keine "guten Regeln" und keinen "tollen Hintergrund" um einen gemeinsamen Erlebnisraum zu schaffen.
Den haben sie in Jahren oder Jahrzehnten schon ausreichend definiert.
Oft spielen sie auch mit Tonnen von Hausregeln, ohne sich dessen überhaupt bewusst zu sein.

Eine Gruppe die sich aus flüchtigen Bekannten frisch zusammen gewürfelt hat, braucht in der Regel hingegen schon ein festes Gerüst an dem sie sich festhalten kann, bis man sich gegenseitig im Rollenspiel gut genug kennt.

Gute Regeln, mit denen sich alle Spieler anfreunden können, helfen beiden Gruppen.
Aber bei der frischen Gruppe sind sie sicher wichtiger als bei der alten.

Ich finde nicht das D&D 1 ein gutes System ist, und AD&D finde ich persönlich noch erheblich schlechter. Trotzdem würde ich mich ohne eine Millisekunde zu zögern jederzeit wieder in meine alten Runden mit den Systemen setzen.

Ich würde aber keine neue Runde mit einem der Systeme starten.

Und ja, Du siehst Rollenspiel meiner Meinung nach viel zu sehr als Leistungssport.
Man kann sich bei Dir halt nicht einfach nur an den Tisch setzen, und Spaß haben.
Da wird Leistung verlangt und eingefordert. Vor, während und nach dem Spiel.
Im Gegenzug bist Du dann aber auch selbst sehr engagiert bei der Sache.  :d

Muss man wohl mögen, diese Art zu spielen, oder eben nicht.

Ist vielleicht wie mit dem Sport.
Da gibt es ja auch Leistungssportler und Freizeitsportler.
Spaß an ihrem Hobby haben wohl beide, aber auf wahrscheinlich sehr andere Art und Weise.

4-Port USB Hub

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Ich kann Jörg.Ds Erfahrungen nur bestätigen. Unterschiedliche Ansprüche ans Rollenspiel sorgen für Frust am Spieltisch. Nicht dass das eine besonders revolutionäre Erkenntnis wäre, aber manchmal ist weniger eben mehr. Da muss man seine eigenen Ansprüche etwas runterschrauben und versuchen "einfach nur Spaß zu haben" und hin und wieder mal über Regeln sowie Hintergrund hinweggehen.

oliof

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Zitat von: Jörg.D
Ich glaube auch bestärkt durch dieses Erlebnis immer mehr, das mehr Wissen und mehr Beschäftigung mit dem Rollenspiel nicht unbedingt auch mehr Spaß bedeuten, wenn der Rest der Gruppe einfach nur spielen will. Für viele Leute die früher mit mir gespielt haben ist Rollenspiel einfach nur das Treffen mit Freunden um eine schöne Zeit zu verbringen und zu zocken. Die können genauso viel Spaß haben, wenn wir Brettspiele zocken oder einen Videoabend machen.

(Hervorhebung von mir)

Das stimmt. Ich will auch kein Rollenspiel als Leistungssport betreiben. Was mich davon abgehalten hat, zu einem Clemens-Meierschen NSC (Besucher der hspielt und Leser der Abenteuer. wissen, wovon ich rede: Leute, die eigentlich viel für das Rollenspiel tun oder getan haben, aber darüber das Spielen vergessen/verlernen) zu verkommen, weiß ich nicht; vielleicht eine rechtzeitige Rückbesinnung darauf, warum ich mal angefangen habe, mich mit den ganzen Fragen auch mit einem etwas analytischeren Blick zu beschäftigen.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Intensive (analytische) Auseinandersetzung mit einem Hobby, dass Dich begeistert, muß nicht falsch sein. Aber wenn Du das Hobby betreibst, solltest Du vornehmlich das tun.

Offline Lord Verminaard

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Zitat
Für mich reift also zur Zeit die Erkenntnis, das ich vielleicht mit dem ganzen Scheiß aufhören und einfach nur noch spielen sollte.

So wie früher.

Soweit das noch möglich ist! Der Fluch der Erkenntnis: Ist die Büchse der Pandora einmal geöffnet...

Na ja, ganz so theatralisch muss man es vielleicht nicht sehen. Und man sollte auch die Macht der Autosuggestion nicht unterschätzen. ;) Ich habe seit einer Weile eine Runde mit Leuten aus dem Freundeskreis meiner Freundin, zwei sind totale Anfänger und trauen sich z.B. nicht, in direkter Rede zu sprechen. Die anderen beschäftigen sich außerhalb der Spielsitzung auch nicht mit Hintergrund und System. Keiner kennt wirklich die Regeln. Das wusste ich von Anfang an und habe mich entsprechend darauf eingestellt. Dann spielen wir halt lockerer, es muss alles nicht so hundertprozentig sein.

Im Moment spielen wir Vampire: the Masquerade, 2nd Edition, und haben neulich für einen Kampf vier gegen vier drei Stunden gebraucht. Initiative, Angriff, ggf. Dodge, Schaden, Soak, Repeat. Gegen welche Schwierigkeit war der Angriff noch mal? Auf was würfel ich noch mal, wenn ich Dominate 2 benutzen will? *blätter, blätter* Stört mich alles nicht! Ich wusste ja, worauf ich mich einlasse, und bin ganz entspannt. Spaß macht es trotzdem, weil ich die Leute mag, und bei mir auch ein gehöriges Bisschen Nostalgie mitschwingt. Nun ja, jedenfalls genug Spaß, um die dafür aufgewendete Freizeit (ein Sonntag im Monat) zu rechtfertigen.

Auf der anderen Seite weiß ich aber auch, was mein Vergleichsmaßstab ist. Ich habe ja, insbesondere mit Leuten aus diesem Forum, schon großartige, intensive Runden gespielt, die eine ganz andere Dimension des Rollenspiels darstellten und die ganz sicher auch von dem ganzen Wissen, den Erfahrungen und insbesondere der Tatsache, sich einfach sehr bewusst mit dem Hobby auseinandergesetzt zu haben, überhaupt erst ermöglicht wurden.

Es fällt mir schwer, diese Runden mit den Runden früherer Tage, als meine Unschuld noch unbefleckt war und ich noch inzestuös mit immer denselben Leuten spielte, zu vergleichen. Erstens sind diese Runden einfach schon verdammt lange her und meine Erinnerung ist trügerisch. Und zweitens ist die rosarote Brille der Nostalgie nicht zu unterschätzen.

Ich glaube, ein Vorteil, den diese alten Runden bei mir persönlich hatten, war Zeit. Man nahm sich einfach mehr Zeit für ein System und ein Setting. Und das zahlt sich eben auch aus. Meines Erachtens wird jedes gute System und jedes gute Setting mit der Zeit besser. Man weiß mehr darüber, entdeckt neue Möglichkeiten, spielt gekonnter und selbstverständlicher auf einer breiter werdenden Klaviatur. Das gilt sowohl taktisch/strategisch wie auch thematisch.

Trotzdem, wenn ich für eine regelmäßige Rollenspielrunde die Leute meiner Wahl in mein Wohnzimmer beamen könnte, würde ich auf jeden Fall das von all den neuen Erkenntnissen beeinflusste, sagen wir mal „anspruchsvolle“ Spiel betreiben wollen. Vielleicht mit dem zusätzlichen Bonus, sich die Zeit zu nehmen, System und Setting richtig gut kennenzulernen und Charaktere langsam und differenziert zu entwickeln.

Jedenfalls aber bestätigt meine persönliche Erfahrung, dass es möglich ist, „einfach nur so zu spielen, wie früher“ – auch ohne „mit dem ganzen Scheiß aufzuhören“. Man sollte es aber tunlichst unterlassen, den ganzen Scheiß einer Gruppe aufzunötigen, die keinen Bock drauf hat. ;)
« Letzte Änderung: 31.12.2008 | 10:24 von Lord Verminaard »
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Danger Zone Blog - Vermi bloggt über Rollenspiel und Blood Bowl

Kelzas

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Jörg
Viele Leute spielen nur noch auf den Treffen von diesem Laden oder jammern ständig, wie schlecht ihre Runden Zuhause sind. Ich habe mit meiner Stammrunde echt Glück, weil ich einen Spieler habe der mir wirklich regelmäßig Feedback gibt und an dem ich mich bei der Entwicklung reiben kann, aber ob ich noch spielen würde, wenn der nicht mit dabei wäre, weiß ich nicht.

Nun mit ein paar Stammi's ist es ja immer noch am besten. Mich stört es auch wenn die Player in ein Game kommen und dann immer erwarten, dass der SL so reagiert wie sie es sich vorgestellt haben. Ich finde das nervt -.-

In letzter Zeit spiele ich mit einigen Kumpels auch oft RP's in dem die Spielregeln für SL und Player variieren können. So kann man viel ausprobieren und man kann nichts im Voraus erwarten, da man so nicht weiß wie man agieren muss bzw. sollte.

Im allgemeinen sage ich einfach mal: Unwissenheit ist in solchem Falle geil  :d

Offline Joerg.D

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Ich glaube schon, das eine Runde mit Leuten die Spaß am Spiel haben und Gas geben wollen besser ist als eine Runde die sich nur trifft um halt zu spielen. Aber in der Realität sieht es halt so aus, das ich nur mit einem Freund in der Runde Spiele und der Rest nette Bekannte sind (wobei ich mit dem Wort Freund auch sehr vorsichtig umgehe).

Ich stelle regelmäig gute Gruppen aus tollen Spielern zusammen, die sich einfach mal so treffen und das sind meist Fanale des guten Rollenspiels, aber Rollenspiel ist halt was man regelmäßig macht und da merke ich halt ganz deutlich, das meine Ansprüche erheblich höher sind als das was mir hier oben geboten werden kann.

Das Problem hätte ich nicht, wenn ich nicht so viel von der großen weiten Welt wüsste.
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Offline Vash the stampede

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...
Das Problem hätte ich nicht, wenn ich nicht so viel von der großen weiten Welt wüsste.

Dann hättest du nur andere Sorgen, die jetzt vielleicht kleiner erscheinen, aber mit deinem dortigen Wissenstand ebenso groß wären.
Machen
-> Projekte: PDQ# - FreeFate - PtA Zapped - Fiasko - FateCore - Durance - SRAP (mit Diary) - Mothership 0e (dt) - Romanze der  Gefährlichen Lande
-> Diaries 212 (nWoD) - Cypher Suns (Fadings Suns/Cypher) - Anderland (Liminal) - Feierabendhonks (DnD 5e) - DSA mit Shadowdark

Ich sitze im Bus der Behinderten und Begabten und ich sitze gern darin.

Chiungalla

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Ich glaube schon, das eine Runde mit Leuten die Spaß am Spiel haben und Gas geben wollen besser ist als eine Runde die sich nur trifft um halt zu spielen.

Die Aussage finde ich in so fern schwierig, dass man sich vorher klar machen müsste, was überhaupt "besser" oder "gut" ist. Und das ist glaube ich sehr schwierig.

Für mich persönlich würde ich das über den Spaß an der Runde definieren, was natürlich in höchstem Maße subjektiv ist, und wo jeder andere Kriterien hat.

Meinem Spielspaß tut aber z.B. ein gerütteltes Maß an OT-Konversation und schleifen lassen des Plots nicht unbedingt schlecht. Ist ja auch gerade wichtig, dass man sich menschlich ganz gut versteht in einer Gruppe.

Offline Joerg.D

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@ Chiungalla: Wenn ich sehe was bei diversen Runden mit hochklassigen Spielern rumgekommen ist, wage ich es, Dir da zu wiedersprechen.

@ Vash: Nein, ich sehe die Runden mit denen ich früher gespielt habe und in denen ich hochzufrieden war. Die selben Runden haben Heute immer noch Spaß, aber ich könnte bei ihnen nicht mehr dauerhaft spielen. Ganz im Ernst ich bekomme Kopfschmerzen, wenn ich System wie AD&D2 oder DSA in Kampagnen spielen soll.

Und wenn ich einen Plott vorbereitet habe der von den Spielern ignoriert wird, oder sie fragen wann sie wieder moshen können, dann weiß ich, das ich Heute halt anders bin.
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Chiungalla

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@ Chiungalla: Wenn ich sehe was bei diversen Runden mit hochklassigen Spielern rumgekommen ist, wage ich es, Dir da zu wiedersprechen.

Welcher Aussage von mir genau willst Du auf Basis dessen widersprechen?

Offline Joerg.D

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Die Aussage finde ich in so fern schwierig, dass man sich vorher klar machen müsste, was überhaupt "besser" oder "gut" ist. Und das ist glaube ich sehr schwierig.

Dieser Aussage

Ich weiß das Leute die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen eher besser als schlechter werden (Ausnahmen bestätigen die Regel). Es ist für mich nicht schwierig einen guten oder besseren über seine Fertigkeiten zu definieren.
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Offline 1of3

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Das verhält sich so ähnlich wie bei der Notengebung. Wer gut ist, da scheiden sich die Geister, aber wir alle werden uns vermutlich sehr einig sein, wie das Ranking der Fähigkeit in einer gegebenen Gruppe aussieht.

Chiungalla

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Es ging ja im ursprünglichen Post, auf den sich meine Aussage bezieht, nicht um Einzelpersonen, sondern um Gruppen.

Was ich in diesem Zusammenhang auch für eine wichtige Unterscheidung halte.

Rollenspieler kann man wohl sehr leicht als gut, weniger gut oder schlecht bewerten.
Natürlich spielen da natürliche Präferenzen immer eine Rolle.

Aber bei einer Gruppe ist es meiner Meinung nach anders.
Eine gute Gruppe macht sehr viel mehr aus, als eine Ansammlung von besseren Einzelspielern.
Daher finde ich es schwierig hier ein Schild "besser" dran zu hängen.

Ein

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Wie bei jedem Hobby geht es auf Dauer nicht gut, wenn Amateure auf echte Hobbisten treffen. Egal, ob Rollenspiel, Tanzen oder Fussball - unterschiedliche Erwartungen ans Spiel ruinieren langfristig immer irgendeiner Partei den Spaß.

Kinshasa Beatboy

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Das ist doch mal wieder ein extrem interessantes Thema. Vielen Dank, lieber Jörg. Finde es klasse, dass Du so aktiv und regelmäßig spannende Diskussionen anstößt.

Ich kann mich mit einer Kombination der Aussagen von Oliof und Vermi anfreunden, würde aber noch etwas ergänzen wollen. Oliof und Vermi gehen beide darauf ein, dass sich mit zunehmender Intensität der analytischen/theoretischen Auseinandersetzung mit einem Thema der Blickwinkel verändert. Das glaube ich auch.

Vorteilhaft ist, dass man gezielter seine Interessen verstehen und erkunden sowie "passendere" Spiele und Mitspieler finden kann. Es besteht jedoch zugleich die Gefahr, dass erstens bei dieser Auseinandersetzung die ursprüngliche, naive Begeisterung durch eine nüchternere Perspektive ersetzt wird. Man verliert so ein bisschen die Unschuld. In der Wissenschaft nennt sich sowas am ehesten "Hawthorne Effekt" und bezeichnet vereinfacht den Umstand, dass Personen unter Beobachtung ihr Verhalten ändern. Beim Rollenspiel oder meinetwegen auch Salsa ist man da dummerweise zugleich Versuchsleiter und Teilnehmer.

Zweitens erzeugt die Auseinandersetzung ganz analog zu Jörgs Post ein erhöhtes Anspruchsdenken, welches sich schwieriger befriedigen lässt. Es droht ein schaler Nachgeschmack, welcher ohne vorherige Beschäftigung mit dem Thema nicht entstanden wäre.

Die positiven Aspekte sind natürlich wunderbar. Wichtig zur Vermeidung von Frust erscheint mir aber die Entwicklung einer Strategie für den Umgang mit den negativen Aspekten zu sein. Nach meiner Erfahrung lassen sich diese negativen Aspekte im Wesentlichen durch zwei Dinge kontrollieren.

Einerseits funktioniert eine Rückbesinnung auf die ursprünglich die Faszination auslösenden Komponenten des Hobbies sehr gut. Oliof deutet das beim Salsa an und beim Rollenspiel scheint mir der Old-School-Hype generell und bei mir speziell das frisch entfachte Feuer für D&D4 damit sehr eng zusammenzuhängen.

Und andererseits hilft auch ein Überdenken der Ziele ganz gut. Vermi beschreibt das über seine Einsteigerrunde, in der er über den sozialen Kontakt viel Spaß hat. Eine tolle Runde ist da zwar schön, steht aber nicht im Vordergrund. Jörg fährt mit seinen "Starspielerrunden" eine ähnliche, wenngleich in der Zielformulierung natürlich unterschiedliche Strategie.

(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

EDIT: Bisschen Rechtschreibung.
« Letzte Änderung: 31.12.2008 | 12:25 von Kinshasa Beatboy »

Joe Dizzy

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Wenn man sich zu viel mit Systemen beschäftigt und über Mechaniken grübelt, dann kommt irgendwann der Punkt an dem man zu viele Sachen ablehnt, die man früher mit Freude gespielt hat. Unwissenheit kann den Spaß also nach meiner Meinung erheblich fördern.

Dem kann ich so überhaupt nicht zustimmen. Genauso gut könnte man sagen, ob man nicht mehr Spaß am Musizieren hat, wenn man keine Ahnung von Harmonien und Tönen hat. Oder ob man mehr Spaß am Schreiben hat, wenn man kein Buch liest. (Wer das glaubt, dem empfehle ich mal Garth Merenghi's Darkplace zu schauen.)

Das Problem ist nicht, dass man mehr weiß; sondern dass man mit diesem Wissen nicht gut umgehen kann. Jeder Idiot kann sich zu railroading, GNS, ARS, Immersion und sonst was etwas anlesen und dann wie bekloppt Internetforen oder andere Rollenspieler damit zumüllen was denn daran alles gut/schlecht/genial/bescheuert/etc. ist. Es passiert ja auch alle Monate wieder, dass jemand ins Rollenspieltheorie-unterforum kommt und dann ganz groß ein Faß aufmachen will. Aber sich die Sachen anzulesen und dann Stück für Stück zu lernen, wie und wo es Sinn macht diese einzubringen um das Spiel zu verbessern... das ist für viele mehr Arbeit als sie sich halt machen wollen.

Warum (s)eine Theorie an die Praxis anpassen, wenn man einfach die ganze Praxis als "niederes Spaß-Rollenspiel" oder "entartete Nabelschau für das Kleinbürgertum" abtun kann?

Dieses Leistungssport-Rollenspiel ist für mich genau das. Der Versuch das eigene Spiel an eine Theorie anzupassen, statt die Theorie an das eigene Spiel. Natürlich geht sowas in die Hose. Natürlich macht das keinen Spaß. Aber das liegt nicht daran, dass Theorie als solches ein Hindernis für Spielspaß ist. Sondern dass die Theorie durch das Spiel verändert werden muss, nicht umgekehrt.

Da hab ich mir eine Zwiebel an den Gürtel gehängt, das war damals übrigens üblich und die Überfahrt hat 5 Cent gekostet und auf dem 5 Cent Stück war damals noch ein wunderschöner Hummelschwarm abgebildet.

Dominik Schwager

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Wie bei jedem Hobby geht es auf Dauer nicht gut, wenn Amateure auf echte Hobbisten treffen. Egal, ob Rollenspiel, Tanzen oder Fussball - unterschiedliche Erwartungen ans Spiel ruinieren langfristig immer irgendeiner Partei den Spaß.
Das würde ich so bedenkenlos unterschreiben.
Ich persönlich folgere daraus, dass man immer mit Leuten spielen sollten, die das gleiche aus dem Spiel rausziehen wollen. Weder die eine noch die andere Art zu spielen sind "schlechter" oder "besser", lediglich "anders". Leider gibt es bei Diskussionen über dieses Thema immer irgendwelche Leute, die behaupten, dass ihre Spielart die beste wäre, weil sie so erfahren sind und deswegen keine Regeln mehr brauchen, die besten Regeln haben oder irgendwelchen ähnlichen Unsinn. Deswegen bringt die Diskussion zumeist nichts.

Ein weiteres Problem, dass ich öfters mal sehe, ist dass Leute theoretisieren und theoretisieren, aber nie was umsetzen. Wenn man viel theoretisiert, muss man regelmäßig neue Techniken anwenden, sonst wird es natürlich frustrierend.

sunmaster

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Ich finde das lustig, wie in den letzten zwei Antworten immer mehr die Theorien in das Thema reingebracht werden, obwohl
Jörd nichts, aber auch gar nichts darüber geschrieben hat.

(Meine Theorie passend zum Sylvester total abgedreht und besoffen: Die Theorien werden ins Spiel gebracht, weil Verminaard sich hier zu Wort meldete.)

@Dominik und Georgios: Was Jörg wohl machte - und gezwungen war zu machen, auf Grund seiner RPG Bekanntschaften - mit Leuten, die Linux nur auf der Arbeit verwenden und sonst nix damit zu tun haben, sich über die Feinheiten von Linux-Systemen zu unterhalten. Oder sowas in der Art.
Mit Super-L33ts an einem Tisch gemeinsam mit DAUs zu sitzen, wird nerven. Aber das wurde nun einige Male nun schon zum Ausdruck gebracht.

« Letzte Änderung: 31.12.2008 | 13:59 von sunmaster »

Offline Boba Fett

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Dem kann ich so überhaupt nicht zustimmen. Genauso gut könnte man sagen, ob man nicht mehr Spaß am Musizieren hat, wenn man keine Ahnung von Harmonien und Tönen hat. Oder ob man mehr Spaß am Schreiben hat, wenn man kein Buch liest.

Ich denke, es verhält sich in diesem Fall anders herum...
Man hat keinen Spaß mehr am Hören bestimmter Musikstücke, weil man mehr auf die (plötzlich erkennbaren) Fehler achtet, als dass man den tollen Rythmus oder inspirierenden Text genießt.
Oder man hat als Autor keinen Spaß mehr am Lesen bestimmter Bücher, weil man auf die Fehler stößt, die man vorher einfach überlesen hätte.

Eine Bekannte arbeitet freiberuflich als Kamerafrau für die privaten TV Sender - Mit der kann man nicht mehr ins Kino gehen. Sie kann einen Film nicht mehr geniessen und der Story folgen, weil sie nur noch auf Kameraführung, Schnittechniken oder dergleichen achtet. Sobald es ihr mißfällt, fängt sie (während des Filmes) an, den Film zu zerreden - nicht weil sie die Story, die Schauspielerei nicht mag, sondern weil die Kameraführung (in ihren Augen) schlecht ist. Wenn es ihr gefällt, kann sie sich stundenlang über die tolle Kameraführung auslassen, weiß über die Details der Handlung aber kaum etwas zu berichten.
Dabei hat sie mal ihren Beruf angefangen, weil sie leidenschaftliche Kinogängerin war.
Ein anderer guter Freund ist absoluter Film-Musik-Fan - auch mit dem kann man nicht ins Kino gehen. Er kann Dir hinterher den gesamten Soundtrack vorpfeifen, aber weiss nicht, was im Film ablief...

Ich denke, das ist näher an Jörgs Problem - Änderung der Perspektive von naiv begeistert in sachlich erfahren.
(Wie Kinshasa Beatboy das sehr gut ausgeführt hat)

Lösung? Ich denke, es gibt keine Patentlösung...
« Letzte Änderung: 31.12.2008 | 14:19 von Boba Fett »
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Ein

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Ja, Boba, trifft das sehr genau.

Zitat
Vermi hat einen Weg gefunden.
Der leider z.B. nicht meiner ist. Ich habe genau das über das letzte Jahr versucht und ich muss sagen, für mich ist es nichts. Selbst bei D&D4 kann ich nicht runterschalten, sondern will alles herausholen.

Offline Joerg.D

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Georgios, ich habe mich nirgendwo in meinen Posts auch nur im geringsten auf Theorie bezogen, sondern auf die Entwicklung als Spieler und SL. Ich habe von Spielen geschrieben die ich gespielt und von Mechaniken mit denen ich mich beschäftigt habe. Das hat NULL mit Theorie zu tun, weil ich die Sachen gespielt und bearbeitet habe. Das hat alles mit der Praxis zu tun.

Es hat sich bis auf dich auch keiner der Poster auf die Theorie bezogen, was mir eigentlich zeigt, das der Rest es auch so verstanden hat wie es gemeint war. Folglich hast Du mit deinem Post schlicht und einfach das Thema verfehlt.

Setzen 6

@ Beatboy

Wenn du schreibst, das Du es für Unsinn hältst, das das Leute die sich intensiv mit dem Thema beschäftigen eher besser als schlechter werden, dann ist deine Argumentation leider recht löchrig. In meinen Augen sogar fast nicht nachvollziehbar. Meine Argumentation lautet, das bei gleicher Begabung der Spieler der sich intensiver mit der Materie befasst besser ist.

Ich will dieses Argument auch gerne mal in einem Praxisbeispiel aus meiner Vergangenheit begründen.

Ich habe eine Artesia Runde mit Lord Verminard, Oliof und dem MSch gehabt. Da wurde zum Anfang viel in den Regelwerk geblättert und aus diesem Argumentiert. Es gab leckeres Essen und die Mitspieler war und sind menschlich und von der Kompetenz her mit das Beste was ich auf dem Rollenspielsektor kenne. Es hat also viel Spaß gemacht, auch wenn mich die wenigen IC Gespräche und das ewige Blättern gestört haben. Oliof hat dann irgendwann angemerkt, das dieser Umstand mit der wachsenden Erfahrung sicher besser werden wird. Trotzdem haben wir in Situationen wo wir nicht sicher waren Entscheidungen aus dem Bauch getroffen, die aus unseren Erfahrungen mit anderen Rollenspielen begründet worden sind. (tatsächlich ist das Regelwerk so gut, das diese Sache recht selten vorgekommen ist)

Es wurde wirklich mit wachsender Regel und Weltkenntnis noch viel besser. Wir haben immer noch nett geplaudert, es gab immer noch tolles Essen und die Leute waren immer noch genau so toll wie vorher. Wir haben aber erheblich mehr gespielt und dadurch mehr Zeit für die von mir geliebten IC Dialoge und das Vorantreiben des Plots gehabt.

Mit Leuten die nicht so erfahren gewesen wären, hätte das Spielen eines solch komplexen Systemes nur halb so viel Spaß gemacht, weil da halt alles aus dem Buch nachgelesen hätte werden müssen. Leute die mit vielen Rollenspielen Kontakt hatten und sich dementsprechend meist intensiv mit verschiedenen Sichtweisen auseinander gesetzt haben, sind für mich also tatsächlich potentiell bessere Rollenspieler. Wenn der Mensch hinter der Erfahrung nichts taucht, nutzt einem die Erfahrung natürlich auch nichts, aber deshalb heißt es ja so schön, spiele nicht mit Arschlöchern.

@ Boba

Vermi spielt mit Leuten die er mag, aber er schreibt auch, das seine Traumrunde anders aussieht. Das ist also in meinen Augen keine Lösung, sondern nur ein Akzeptieren der Umstände. Vielleicht bin ich da zu Amerikanisch, versuche deinen Traum zu leben und gebe Dich nicht mit dem ab, was du bequem bekommen kannst.

@ Ein

Ja, unterschiedliche Erwartungen können leicht zu Problemen führen. Boba hat da mal was gutes zum Baseball und seiner Mannschaft zu geschrieben.
« Letzte Änderung: 31.12.2008 | 14:28 von Jörg.D »
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