Arise, thread, being called upon three times after having sacrificed the proper number of virgins (You know how hard it is to come by those these days?!)
Lonely are the Brave / Einsam sind die Tapferen
David Miller (R), Dalton Trumbo (S), starring Kirk Douglas, Walter Matthau USA 1962
Heute würde man Neo-Western dazu sagen, aber alle Neo-Western verblassen im Vergleich dazu (pun intended). Scharfe, schwarz/weiße Bildsprache mit einem Nachhall von Murnau und Dreyer in der Gestaltung der Kontraste (vielleicht auch ein Echo von Langs Asphaltfilmen, ich kenn mich da nicht so gut aus) mit einer Regie, die in Kargheit versinkt und Kirk Douglas mit seiner besten Darstellungsleistung. Noir Western trifft es ebenso, auch wenn der Titel eigentlich für
Forty Guns vorbehalten ist. Parallelen zu Orson Welles'
Touch of Evil und zu
The Fugitive sind auch vorhanden (ebenso zum ersten
Rambo First Blood). Der Score ist einer der ganz frühen von Jerry Goldsmith (der ironischerweise auch Rambo vertonte
). Sogar die deutsche Synchro ist immer mindestens adäquat (damals konnten die das noch richtig), wenn ich auch einige Sprecher nicht sehr passend finde (Douglas und Matthau sind aber sehr i.O.).
EDIT// Ha! Jetzt hab ichs wieder. Die Gestaltung erinnert mich nicht an Lang, sondern an den frühen Robert Wise (vor
Sounds of Music).