Auch wenn das jetzt ein wenig Off - Topic ist und bitte nicht in einen DnD3.X contra DnD4 abgleitet. Das kann ja in diversen anderen Threads ausgeführt werden.
Ich finde das Konzept der Powers sehr gut. Allerdings bin ich auch der Meinung, dass für Kleriker und Zauberer ein wenig Fluff reingehört.
Ich persönlich sehe es so, dass aus der 3.X Edition alle Zauber, die im Kampf ihre offensichtliche Verwendung fanden zu Powers umgemünzt werden. Der Rest wurde zu Ritualen.
Ohne jetzt ein wenig weiter auszuholen:
Aus dem Grund sollten Magier und Kleriker in der Lage sein sich technisch von den anderen abgrenzen zu können. Sie sind in der Lage große Wunder hervorzubringen. Rituale eben.
Krieger, Paladine, etc. haben ihren Fluff in einer anderen Hinsicht durch eine Zugehörigkeit an Ordenshäuser, Ehrenkodex, usw.
Gerade für den Paladin sehe ich nur begrenzt die Notwendigkeit für Rituale. Viele der alten Zauber wie man sie kennt haben ihn einfach aufgewertet im Kampf und das ist von meinem Verständnis her in die Powers gewandert, wie oben beschrieben.
Allerdings gebe ich gerne zu, dass z.B. der Paladin in der Lage sein sollte mindere Wunder zu wirken. Aber ich denke das würde ich dann ganz speziell für meine Kampagne entwickeln als eigene Hausregel.
Ich möchte also nicht jedem Charakter einfach die Möglichkeit geben Rituale wirken zu können. Dafür haben diese viel zu viel Gewicht als dass sie jedem zugänglich sein sollten.
Aber wie gesagt, dass ist meine persönliche Meinung und muss nicht unbedingt der Intention oder dem Geist der 4ten Edition entsprechen. Und so lange alle in der Kampagne glücklich sind, sehe ich auch keinen Grund nach RAW zu spielen, sondern genieße lieber deren Vertrauen als DM und baue damit ein Korsett, dass sich nach Eberron richtet und nicht puritanisch nach DnD4.
Cheers,
Evil DM.