Autor Thema: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht  (Gelesen 4250 mal)

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alexandro

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Abgeleitet von ähnlichen Regeln und auf die Situation zugeschnitten.

Beispiel 1:
Im Setting ist es möglich, dass weniger begabte Magieanwender ihre Erfolgschancen durch langwierige Rituale verbessern.
Anwendung: Der Magier braucht eine bestimmte Fertigkeit (nehmen wir einfach mal "Knowledge:Arcana") um erfolgsversprechend Rituale wirken zu können. Jeder Erfolg und jede Erhöhung auf den Fertigkeitswurf gibt +1 auf den Zauber (maximal +4). Das Ritual dauert 1W6 Minuten (oder Stunden, je nach Magiegrad der Welt) pro Power Point.
Analyse: Einfach die Regel für "Cooperative Rolls" genommen und eine Anwendung auf den gleichen Charakter erlaubt. Dafür eine langsamere Wirkungsdauer und gut is.

Beispiel 2:
Artillerie- und Luftunterstützung (wie in "Tour of Darkness").
Anwendung: Funkkommunikation erforderlich. W6 mit Modifikatoren nach Vor- und Nachteilen (höherer Rang der Einheit, schlechte Position, Überbeanspruchung der Unterstützung...), bei Erfolg kommt Unterstützung (50:50 ob Artillerie oder Luft, bei Nacht automatisch Artillerie). Unterstützung kommt in einer Anzahl von Runden an, welche durch die Art der Unterstützung bestimmt wird (W4 bis W6 Runden). Auch wie lange die Unterstüzung "im Spiel" bleibt wird auf diese Weise ermittelt (Würfeltyp (W4 bis W10), bei einer "1" ist die Einheit nicht mehr verfügbar).
Analyse: Auch hier kommen Regeln zum Einsatz, welche es schon im GRW gibt (Skillregeln und "1, regardless of wild die Regel") und werden nur auf die Situation zugeschnitten.

Das sollte evtll. einiges klar stellen. Noch Fragen?

MarCazm

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #1 am: 16.03.2009 | 14:24 »
Beispiel 1:
Im Setting ist es möglich, dass weniger begabte Magieanwender ihre Erfolgschancen durch langwierige Rituale verbessern.
Anwendung: Der Magier braucht eine bestimmte Fertigkeit (nehmen wir einfach mal "Knowledge:Arcana") um erfolgsversprechend Rituale wirken zu können. Jeder Erfolg und jede Erhöhung auf den Fertigkeitswurf gibt +1 auf den Zauber (maximal +4). Das Ritual dauert 1W6 Minuten (oder Stunden, je nach Magiegrad der Welt) pro Power Point.
Analyse: Einfach die Regel für "Cooperative Rolls" genommen und eine Anwendung auf den gleichen Charakter erlaubt. Dafür eine langsamere Wirkungsdauer und gut is.

Oder man macht es gleich als Coop Roll mit der Möglichkeit durch die gesammelten Erfolge die Dauer zu senken.
Ein Vorteil von Ritualen ist ja meist, dass mehrere Zauberer sich dabei unterstützen können.

Offline Thot

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #2 am: 16.03.2009 | 14:28 »
[...]
Das sollte evtll. einiges klar stellen. Noch Fragen?

Nein, das erklärt es im Grunde. Danke.

alexandro

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #3 am: 16.03.2009 | 14:30 »
Zitat
Oder man macht es gleich als Coop Roll mit der Möglichkeit durch die gesammelten Erfolge die Dauer zu senken.

Ein Vorteil von Ritualen ist ja meist, dass mehrere Zauberer sich dabei unterstützen können.
Wie gesagt: kommt auf das Setting an. Mit Coop andere zu unterstützen ist sicherlich auch schlau (ein einzelner Magier kommt eher seltener auf 3 Raises (+4)). Und wenn der Zauberer das "Wizard" Edge hat, so wird evtll. auch die Ritualdauer runtergesetzt.

Offline Zornhau

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #4 am: 16.03.2009 | 14:36 »
Oder man macht es gleich als Coop Roll mit der Möglichkeit durch die gesammelten Erfolge die Dauer zu senken.
Ein Vorteil von Ritualen ist ja meist, dass mehrere Zauberer sich dabei unterstützen können.
Stimmt. Das wäre auch gleich meine Idee gewesen einen "Hexen-Zirkel" oder dergleichen umzusetzen.

Oder man macht es noch einfacher: Man verwendet die Ganging-Up-Regel für einen Coven O'Witches. Für jede weitere Hexe über die erste hinaus, die GEMEINSAM mit den anderen zaubert, gibt es +1 auf den gemeinsamen Spellcasting-Wurf. Dieser Spellcasting-Wurf wird als Group-Roll durchgeführt. Der Hexenzirkel hat nur genau EINE Aktion, wenn der Bonus zur Anwendung kommen soll.
(Im Übrigen ist das ja die Art, wie im Savage-Worlds-Vorgänger "The Great Railwars" die "Coven O'Witches" der Black River Railroad umgesetzt sind.)

Enpeze

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #5 am: 16.03.2009 | 15:02 »
Stimmt. Das wäre auch gleich meine Idee gewesen einen "Hexen-Zirkel" oder dergleichen umzusetzen.

Oder man macht es noch einfacher: Man verwendet die Ganging-Up-Regel für einen Coven O'Witches. Für jede weitere Hexe über die erste hinaus, die GEMEINSAM mit den anderen zaubert, gibt es +1 auf den gemeinsamen Spellcasting-Wurf. Dieser Spellcasting-Wurf wird als Group-Roll durchgeführt. Der Hexenzirkel hat nur genau EINE Aktion, wenn der Bonus zur Anwendung kommen soll.
(Im Übrigen ist das ja die Art, wie im Savage-Worlds-Vorgänger "The Great Railwars" die "Coven O'Witches" der Black River Railroad umgesetzt sind.)

Das interessante an Alexandros Methode einen weiteren Skill nämlich Knowledge Arcana einzuschalten ist daß es auch Sinn macht mehr als 4 Personen bei der Beschwörung teilnehmen zu lassen nämlich als Absicherung  - da ja einige der Helfer ihren Arcanawurf auch nicht schaffen könnten.

Nimmt man nur das +1 pro zusätzlichem Helfer ohne Zwischenskill dann ist diese Vorgangsweise zwar einfacher aber es machen mehr als 4 Helfer keinen Sinn. 

Offline Zornhau

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #6 am: 16.03.2009 | 15:23 »
Nimmt man nur das +1 pro zusätzlichem Helfer ohne Zwischenskill dann ist diese Vorgangsweise zwar einfacher aber es machen mehr als 4 Helfer keinen Sinn. 
Ja, denn diese "Ganging-Up"-Ableitung stammt ja auch mehr aus Geschwindigkeitsüberlegungen bei Tabletop-Szenarien. Dort ist eine "Einheit" Hexen eben eine Gruppe von 5 Hexen mit "Gruppen-Kohäsion". Und je schneller man diese Gruppe dezimiert, desto weniger sicher können sie ihre Schwarzmagieflüche wirken.

Je nachdem, was man den gerne abbilden will, welche Randbedingungen (siehe z.B. Geschwindigkeit bei Massenkämpfen gegenüber sorgfältig ausgespielten einsamen Ritualen in einer Zaubererfestung) wie stark gewichtet werden, gibt SW oft gleich mehrere Arten etwas umzusetzen.

Beispiel Cyberware:
- als einfache Ausrüstung, die man normal erwerben kann
- als Edges, die man nur beim Charakter-Aufstieg erwerben kann
- als eigenständiger Arcane Background mit Cyberware-Trappings
- als Kombination dieser drei verschiedenen Ansätze

Es ist daher immer vorher zu überlegen, welche settingspezifischen "Gesetzmäßigkeiten" für Magie, Cyberware, was auch immer gelten mögen, bevor man im Baukasten des Grundregelwerks nach passenden Bau-Elementen sucht.

MarCazm

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #7 am: 16.03.2009 | 15:27 »
Oder man macht es noch einfacher: Man verwendet die Ganging-Up-Regel für einen Coven O'Witches. Für jede weitere Hexe über die erste hinaus, die GEMEINSAM mit den anderen zaubert, gibt es +1 auf den gemeinsamen Spellcasting-Wurf. Dieser Spellcasting-Wurf wird als Group-Roll durchgeführt. Der Hexenzirkel hat nur genau EINE Aktion, wenn der Bonus zur Anwendung kommen soll.

Werden dabei auch die PP aufgeteilt oder zahlt dann die Hexe, die den Spruch wirkt (bei Coop Rolls macht ja auch nur einer den Wurf und die Anderen geben nur Boni darauf) ?

Offline Zornhau

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #8 am: 16.03.2009 | 15:50 »
Werden dabei auch die PP aufgeteilt
Dabei würde man PP-los zaubern - ähnlich wie bei Solomon Kane oder beim AB:Miracles von DL:R.

Die Frage ist eben, für welches Setting man das verwendet. Die Ganging-Up-Variante finde ich schnell, und ist bei mir vor allem beim Herbeibeschwören von Dämonen auf das Schlachtfeld (oder auch als Dienerwesen) eine Alternative, die eine Zusammenarbeit einzelner, für sich genommen mäßig kompetenter Hexen zu etwas verdammt gefährlich Wirkendem macht.

In einem an ein altes Witchcraft-Szenario von mir angelehntes, konvertiertes Szenario habe ich auch KEINE OBERGRENZE für dieses Ganging-Up verwendet. D.h. bei 13 Hexen bekommt der Zirkel +12 auf den Wurf. Bedeutet, daß auch ein Legendary Rank Zauber mit -10 oder -12 noch ganz ordentliche Erfolgsaussichten hat, solange die Hexen nicht rasant dezimiert werden, während sie ihr Ritual durchziehen.

MarCazm

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #9 am: 16.03.2009 | 15:58 »
Ahh Ok.
Aber man könnte das ganze auch mit PPs machen und die dann gleichmäßig unter den Hexen verteilen und der Oberhexe, die die den Spruch wirkt, den größeren Teil zusprechen, was bei ungeraden PP Kosten der Fall wäre.
Hört sich auf jeden Fall interessant an. Mal schaun was sich daraus bauen lässt... Hab schon böse Ideen... >;D

Offline Thunder Child

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #10 am: 16.03.2009 | 15:59 »
Wenn man doch mit PP zaubern würde und die Kosten auf alle Beteiligten aufteilt, wäre dass vielleicht auch eine Möglichkeit, Zauber zu wirken, die Powerpunkte eines einzelnen Zauberers überschreiten würden. Wäre z.B. für die freie Magie aus MarCazms Myranor Conversion interressant.
"A ship in port is safe; but that is not what ships are built for. Sail out to sea and do new things."
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MarCazm

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #11 am: 16.03.2009 | 16:14 »
In einem an ein altes Witchcraft-Szenario von mir angelehntes, konvertiertes Szenario habe ich auch KEINE OBERGRENZE für dieses Ganging-Up verwendet. D.h. bei 13 Hexen bekommt der Zirkel +12 auf den Wurf. Bedeutet, daß auch ein Legendary Rank Zauber mit -10 oder -12 noch ganz ordentliche Erfolgsaussichten hat, solange die Hexen nicht rasant dezimiert werden, während sie ihr Ritual durchziehen.

Bei einem festen Bonus von +36 falls keine eine 1 werfen sollte ist bei deinem Beispiel ja noch einiges mehr drin.
Ich glaub da würde es mir schon reichen, wenn es nur ein +1 pro Beteiligter Hexe auf den Wurf gibt.
Würde einiges an gewürfel ersparen und man müsste nicht irgendwelche Dämonen erstellen, die es rechtfertigen quasi -30 auf den Wurf zu geben. Da kann man ja gleich die Erzdämonen herbeibeschwören ;) (Was im Übrigen auch schon einige gemacht haben. Ich erinner mich da an einen, der hat gleich mal 3 beschworen >;D)

Wäre z.B. für die freie Magie aus MarCazms Myranor Conversion interressant.

Lass dich einfach überaschen. :D

Enpeze

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #12 am: 16.03.2009 | 16:14 »
Ahh Ok.
Aber man könnte das ganze auch mit PPs machen und die dann gleichmäßig unter den Hexen verteilen und der Oberhexe, die die den Spruch wirkt, den größeren Teil zusprechen, was bei ungeraden PP Kosten der Fall wäre.
Hört sich auf jeden Fall interessant an. Mal schaun was sich daraus bauen lässt... Hab schon böse Ideen... >;D


Falls die Kooperation Mali beim Skillwurf ausgleichen soll so sind das meines Wissens eher spezielle Settingregeln für Kane bzw. wahrscheinlich Hellfrost und ich weiß nicht ob man nicht eher bei den  SWEX Regeln bleiben sollte. In diesem Sinne und bei einer TN4 sind kooperative würfe mit Helfern nur bis zu einem gewissen Grad interessant. 

Was anderes wäre die Aufteilung der PPs auf mehrere Beteiligte. Dies könnte wenn man als Basis die SWEX-Regeln hernimmt, der Hauptgrund sein, warum sich ein Magier bei größeren Ritualen unterstützen läßt. Erst mit den PPs der anderen lassen sich dann PP-intensive, weltbewegende Beschwörungen durchführen.

« Letzte Änderung: 16.03.2009 | 16:23 von Enpeze »

MarCazm

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #13 am: 16.03.2009 | 16:18 »
Diese Aufteilung der PPs auf mehrere Helfer könnte sogar der Hauptgrund sein, warum man sich bei größeren Ritualen unterstützen läßt. Erst mit den PPs der anderen lassen sich dann PP-intensive, weltbewegende Rituale durchführen.

Das ist auch der Gedanke, der mir dabei im Kopf herumschwebt.

Offline Thunder Child

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #14 am: 16.03.2009 | 16:22 »

Lass dich einfach überaschen. :D

Mach ich :D
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Offline Zornhau

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #15 am: 16.03.2009 | 16:23 »
Diese Aufteilung der PPs auf mehrere Helfer könnte sogar der Hauptgrund sein, warum man sich bei größeren Ritualen unterstützen läßt. Erst mit den PPs der anderen lassen sich dann PP-intensive, weltbewegende Rituale durchführen.
Und dann kann man noch die DoL-Idee der Gruppen-Edges verwenden: Ein Zirkel, also die gesamte Gruppe, hat ein EIGENES Reservoir an PP, welches durch die XP der einzelnen Zirkelmitglieder gefüllt wird. (In DoL kann man sich bei seinen XP entscheiden, ob man alle für den eigenen Charakter behält, oder welche der Gruppe spendet. - Die Gruppe insgesamt kann dann auch Level-Ups erhalten.)

Und noch ein Klassiker: Tapping (aus RQ3). - Für jede Würfelstufe, die man einem Opfer im Rahmen eines Tapping-Rituals an Attribut senkt, oder für jede Major Hindrance, die das Opfer während des Tappings ausbildet (meist körperliche, aber manche geistigen wären auch passend) bekommt der Zirkel (oder bei persönlichem Tapping der Magier selbst) 2 PP hinzu, die sich aber nicht regenerieren (Zaubern-und-Weg-PPs), bei Minor Hindrance oder jeder Würfelstufe Fertigkeit, die der Getappte verliert, gibt es 1 PP hinzu.

Tapping war eine der ekligsten Möglichkeiten bei RQ an Magiepunkte heranzukommen. - Das könnte man auch bei SW übernehmen, wo es zur jeweiligen Art der Magie paßt.

Enpeze

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #16 am: 16.03.2009 | 16:29 »
Und dann kann man noch die DoL-Idee der Gruppen-Edges verwenden: Ein Zirkel, also die gesamte Gruppe, hat ein EIGENES Reservoir an PP, welches durch die XP der einzelnen Zirkelmitglieder gefüllt wird. (In DoL kann man sich bei seinen XP entscheiden, ob man alle für den eigenen Charakter behält, oder welche der Gruppe spendet. - Die Gruppe insgesamt kann dann auch Level-Ups erhalten.)

Klingt äußerst interessant. Würde allerdings implizieren, daß sich die Zirkel nicht so spontan bilden können, sondern daß die Teilnahme an so einem Zirkel bereits mit einem Ritual beginnt. 

Und noch ein Klassiker: Tapping (aus RQ3). - Für jede Würfelstufe, die man einem Opfer im Rahmen eines Tapping-Rituals an Attribut senkt, oder für jede Major Hindrance, die das Opfer während des Tappings ausbildet (meist körperliche, aber manche geistigen wären auch passend) bekommt der Zirkel (oder bei persönlichem Tapping der Magier selbst) 2 PP hinzu, die sich aber nicht regenerieren (Zaubern-und-Weg-PPs), bei Minor Hindrance oder jeder Würfelstufe Fertigkeit, die der Getappte verliert, gibt es 1 PP hinzu.

Tapping war eine der ekligsten Möglichkeiten bei RQ an Magiepunkte heranzukommen. - Das könnte man auch bei SW übernehmen, wo es zur jeweiligen Art der Magie paßt.

Is ja morbid.    :ctlu:

MarCazm

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Re: [Workshop] Wie eine Savage-Settingregel entsteht
« Antwort #17 am: 16.03.2009 | 16:54 »
Klingt äußerst interessant. Würde allerdings implizieren, daß sich die Zirkel nicht so spontan bilden können, sondern daß die Teilnahme an so einem Zirkel bereits mit einem Ritual beginnt.

Man muss halt lernen sich auf andere einzustellen bzw. seine Magie mit Anderen zu teilen. ;)

Also bei mir wird es wohl ein Edge geben, dass einem ermöglicht mit anderen Besitzern dieses Edges ein gemeinsames Ritual oder ähnliches zu machen.
Vielleicht noch ein paar spezielle Leadership Edges dazu, die noch ein paar Boni geben, gibt ja nicht umsonst Ritualleiter oder Oberhexen etc.