Autor Thema: Figuren, Charaktere und deren Spieler  (Gelesen 15255 mal)

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Offline Vash the stampede

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Figuren, Charaktere und deren Spieler
« am: 16.03.2009 | 19:21 »
Was wird das hier? Ich habe vor länger Zeit mal einen Text geschrieben, hatte ihn mir jetzt wieder angeschaut und dachte mir, poste ihn halt mal. ;D


Figuren, Charaktere und deren Spieler

Zunächst ein Wort zum Thema an sich. Die folgenden Aussagen sollen keine Wertigkeit besitzen bzw. mein Ziel ist es nicht, dass sie so ist. Sollte dennoch der Eindruck entstehen, so möchte ich schon im Vorfeld dafür um Entschuldigung bitten. Beide Herangehensweisen sind richtig und wichtig und da sie während des Spielens sowieso in Mischform auftauchen, kann man auch keine endgültige Wertung abgeben.

Im weiteren muss etwas Definitionsarbeit geleistet werden. Wenn ich nun von Figuren und Charakteren spreche, meine ich alle im Rollenspiel, in einer Runde und einer Geschichte auftauchenden Wesen, ob sie nun Menschen, Tiere, Monster, usw. sind. Ich möchte daher von einer Rolle sprechen, wenn es beides sein kann oder noch nicht klar bestimmt ist.

Doch zum eigentlichen Thema: Figuren, Charaktere und deren Spieler

Grundsätzlich stellt sich die Frage, was die jeweilige Bezeichnung aussagt. Ich möchte zunächst auf die Figur eingehen und später auf den Charakter. Wie schon oben angedeutet, wird es wohl nie eine Reinform der Beiden geben. Das kanmn auch damit begründet werden, das sie eigentlich zusammengehören. Jedoch können sie unterschiedlich gewichtet, ausgearbeitet und dargestellt werden.

Die Figur zeichnet sich durch eine klare Oberfläche, Werteausprägung und einer gewissen Distanz aus. Das dem Begriff der Figur eine Doppeldeutigkeit innewohnt, ist sicherlich kein Zufall. Der Begriff meint sowohl eine Rolle in einer Geschichte als auch die Statue oder Spielfigur z.B. eines Brettspiels. Nimmt man den letzten Ansatz, zeigt sich schon, dass das Äußerliche über allem anderen steht. Dennoch besitzt eine Figur eine Vor- und Entstehungsgeschichte, nur rückt diese nach der Fertigstellung der Figur in den Hintergrund. Ein Effekt, den man auch häufig bei Rollenspielfiguren ausmachen kann. Selbst eine aufwändig gestaltete Hintergrundgeschichte spielt dann keine Rolle mehr und wirkt sich nicht auf die Handlungen der Figur aus.

Ein Beispiel: Ein vom Krieg gezeichneter Kämpfer, der sich eigentlich von der Gewalt zurück ziehen will und von ihr traumatisiert ist, wird in einer strittigen Situation sofort wieder kämpfen, wenn es sich um eine Figur handelt. Seine offensichtlichen Fähigkeiten, werden über die innewohnenden obsiegen.

Doch jede Rolle lebt durch den Spieler und wie er die Rolle für sich gestaltet, spielt und darstellt. Ich behaupte nun, das ein Figurenspieler besser auf Was-Fragen antworten kann. Damit meine ich Fragen wie „Was ist deine Rolle?“, „Was kann deine Rolle?“ oder „Was sind die Ziele deiner Rolle?“.

Auch hier ein Beispiel. Der Einfachheit halber bleiben wir bei einem Kämpfer und ich übernehme die obigen Fragen:
-> Was ist deine Rolle? - Ich bin ein Krieger.
-> Was kann deine Rolle? - Er kann gut kämpfen, rennen und alle weiteren körperlichen Tätigkeiten.
-> Was sind die Ziele deiner Rolle? - Er möchte der beste Kämpfer der Welt werden, ein magisches Schwert besitzen und eine bessere Rüstung bekommen.

Die Antworten sind sehr klischeehaft gewählt und somit Kritik anfällig, aber ich möchte mit ihnen zeigen, dass es dem Figurenspieler einfacher fällt auf solche Fragen zu antworten. Zudem kann ich sie zur Überführung der nächsten Behauptung nehmen.

Die Ziele einer Figur sind in seinem Können, in der Anwendung dieses Könnens und seinen Besitztümern zu finden. Für den Figurenspieler ist es wichtig, was die Figur kann, das sie dieses Können einsetzen und verbessern können und das er Gegenstände erhält, die sein Können  verbessern oder sichern und einen gewissen Status repräsentieren. In gewisser Weise könnte man davon sprechen, das eine Figur sehr materialistisch geprägt ist.

Aufgrund dieser Betrachtung einer Rolle, wird die Figur auch eher distanziert gespielt. Es ist nicht so wichtig, wie die Figur etwas sagt oder tut, sondern ob die Nachricht ver- oder übermittelt wird und ob eine Handlung erfolgreich ist. Dadurch bleiben Figuren immer sehr abstrakt, auf Werte beschränkt und unnahbar.

Noch eine Metapher mit der ich eine Figur beschreiben möchte. Betrachtet man eine Rollenspielrunde und -geschichte als Auto, so könnte man sagen, das Figurenspieler so etwas wie das Getriebe und die Lenkstange sind. Sie bestimmen wie schnell oder langsam etwas erreicht wird, ob also der Gang eingelegt werden kann, und ob eine eingeschlagene Richtung wirklich erwählt wird, aber sie geben sie nicht vor und treiben das Mobil auch nicht an.

Und um noch einen Vergleich zu geben. Figurenspieler sind wie Keanu Reeves. Man sieht zwar Entwicklungen und Können, aber man spürt keine Tiefe der Rolle.

Was mich zu den Charakteren führt. Charaktere gehen aus Figuren hervor. Auch sie besitzen ein Können, eine Vorgeschichte, haben Klischees und materielle Wünsche, doch das zeichnet sie nicht wirklich aus. Charaktere besitzen Ecken und Kanten, Unebenheiten und Fehler. Aber viel wichtiger ist, dass diese Merkmale auch zur Anwendung kommen. Auch wenn es nicht zum Vorteil der Rolle führt. Das kann manchmal schlecht für eine Geschichte sein, macht sie aber meist erst besonders.

Ich greife mal das erste obige Beispiel auf. Wieder ist der traumatisierte Kämpfer in einer kritischen Situation, doch anstatt zu kämpfen flüchtet er. Doch seine Flucht bedeutet eine Katastrophe für  andere (Rollen, z.B. NSCs). Zu seinen schon bestehenden Ängsten kommt nun auch noch Scham hinzu. Doch die Scham wurde durch seine Ängste ausgelöst. Nun will er seinen Fehler gut machen und fängt doch wieder zu kämpfen an. Er nimmt Rache oder will etwas zurück gewinnen. Er kämpft wieder, jedoch nicht einfach so, sondern weil innere Veränderungen und Zwänge ihn dazu bringen. Das würde bei einem Charakter passieren, nicht jedoch bei einer Figur.

Aber auch ein Charakter existiert nur durch den Spieler. Wenn der Figurenspieler Was-Fragen beantworten kann, welchem Fragentyp ist dann der Charakterspieler verbunden? Meine Antwort lautet darauf: den Warum-Fragen. Analog zur Figur lauten die Fragen dann: „Warum wurde deine Rolle so?“, „Warum kann er diese und jenes?“ oder „Warum will die Rolle dieses Ziel erreichen?“
Auch hier beispielhafte Antworten:
-> Warum wurde deine Rolle so? - Weil er dachte, er könnte die Welt verändern. Er zog aus und meinte, wenn er für die Menschen kämpft, kann er ihnen ein bessere Leben ermöglichen. Doch der Krieg rieb ihn auf. Er verlor Freunde und sah die Verlogenheit der Welt. Einer Welt die seine Leistungen nicht anerkannten oder für niedere Ziele missbrauchten. Doch er blieb am Leben. Und er kämpfte weiter, trotz des Wissens, dass er früher oder später dafür sterben wird.
-> Warum kann er diese und jenes? - Er lernte zu Kämpfen, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Er folgt diesem Weg, weil es sein Überleben sichert. Dabei blieben seine sozialen Fähigkeiten auf der Strecke. Körperliche Nähe ist im unangenehm.
-> Warum will die Rolle dieses Ziel erreichen? - Seiner Familie ging es seit jeher schlecht und er wollte etwas für all jenen Familien tun, denen es genauso erging. Dies hatte er von seinem Großvater, der ihm viel Liebe gab, aber früh aufgrund der schlechten Umstände starb. Für ihn will er diese Ziele erreichen.

Wie man sieht, sind auch hier massig Klischees vorhanden und jede Antwort reicht in eine andere Frage hinein. Doch ist die Rolle nicht auf einen Bereich festzunageln. Sie ist runder. Motive und Motivationen überschneiden sich. Bedingen sich. Das Wichtige einer Rolle liegt auch eher im Inneren der Rolle und kann schlechter mit Werten festgehalten werden.

Was am Ende von der Rolle ankommt, obliegt in der Darstellung. Sind die Klischees platt und vorhersehbar, wie im obigen Beispiel, muss die Darstellung schon gut sein, um kein schlechtes Bild zu hinterlassen. Wirkt sie dagegen überzeugend, kann auch so eine Rolle überzeugen. Um eine gute Darstellung zu bieten, muss aber auch mehr aus der Rolle heraus gespielt werden. Das InGame, die Immersion wird wichtiger. Es ist nun wichtig, wie eine Rolle etwas sagt oder wie sie etwas tut. Dadurch wird ihr Inneres nach außen getragen. Diese Tatsache ist wohl auch der Grund dafür, dass einige Charakterspieler lieber Freeform oder nur mit wenig Regeln spielen. Regeln und Werte können dieses Innere eben nur schlecht darstellen. Am Ende liegt es in der Hand des Spielers, ob er erfolgreich war. Auch haben Emotionen einen größeren Einfluss auf die Rolle. Sie sind unmittelbarer und werden im besten Fall greifbar. Charaktere sind direkter zu berühren. Werte sind ihre Basis, aber nicht ihr Ziel.

Die Stärke von Charakteren liegt in diesem Innern. Sie sind der Motor. Sie treiben die Geschichte und die Runde an. Sie sind das Lenkrad, das eine Richtung vorgibt. Um das Beispiel des Autos zu bemühen. Charakterspieler haben eine aktivere Auffassung des Spiels. Sie geben Initialzündungen. Charakterspieler wollen die Runde und Geschichte prägen oder/und gestalten. Und sie greifen auf Vergangenes zurück und ziehen es bei zukünftigen Entscheidungen mit ein.

Auch hier möchte ich ein Beispiel aus dem Film nehmen. Charakterspieler sind wie Christian Bale. Auch dort kann eine Entwicklung durchgemacht und Können gezeigt werden, doch es gibt eine Tiefe der Rolle. Entwicklungen entstehen aus dem Inneren und bleiben nicht nur Selbstzweck.

War das alles? Nein, denn eine Runde ist nicht so in Stein zu meißeln. Zudem gibt es ja auch noch so jemanden wie den SL. Oft zumindest.

Allgemein soll der Nutzen der beiden Wege und ihre Mischformen genannt werden. Nicht immer ist die Charakterebene hilfreich. Als negatives Beispiel führe ich die meist als unsäglich empfundene Einkaufstour auf. Auf der anderen Seite kann ein Gespräch zwischen Rollen auf Figurenebene, bei nur Inhalte ausgetauscht werden, sinnvoll sein, ist aber auch recht ausdruckslos und abstrakt. Z.B. weil Positionierungen innerhalb einer Gruppe nicht zum tragen kommen oder ein mögliches Konfliktpotential nicht zur Geltung kommt.

An sich sind also die Situation und die Spielweise der Gruppe entscheidend. Was ist sinnvoll, was gewünscht. Eine Lösung bietet diese Betrachtungsweise daher nicht, sondern gibt sie eine Aussage, wie man reagieren kann und wie man eine Runde spielen kann.

Noch ein Wort zum SL. Dieser hat ebenso wie die Spieler je nach Situation und Wunsch zu wählen, ob auf Figurenebene oder Charakterebene gespielt wird. Er stellt die fehlenden Teile des Autos dar und muss dabei mit entscheiden, was sinnvoll ist. Wählt er falsch aus, wird das Auto ins stocken geraten oder sich nicht lenken lassen. Oder er blockiert Entscheidungen, was ebenso für Missmut führen kann. Für ein Vorwärts kommen, müssen also alle Teile zusammenspielen.

Neu wird in diesem Text nichts sein, aber mir hat diese Überlegung einige Klarheit gebracht.
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Offline Merlin Emrys

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #1 am: 16.03.2009 | 23:44 »
Kann man das also kurz zusammenfassen in
Figur = flach, bringt nicht weiter, "was" wichtiger als "warum" (=langweilig, schlecht, soll nicht sein)
Charakter = tief, treibt das Geschehen vorwärts, "warum" wichtiger als "was" (= interessant, gut, anzustrebendes Ideal)
oder so?

Offline reinecke

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #2 am: 16.03.2009 | 23:47 »
Nein.
Charaktere sind meist anstrengender zu spielen und manchmal sind Figuren eben einfach besser für das, was du gerne spielen willst. Oft nehmen sich zu viele Charaktere gegenseitig Raum weg, ein paar Figuren machen auch Spaß zu spielen und lassen den Charakter noch besser Charakter sein.

Dazu kommt, dass sich in realen Rollenspielrunden Figuren und CHaraktere sehr oft vermischen, würde ich zumindestens jetzt sagen, wenn ich drüber nachdenke.

Charaktere fördern sicherlich mehr "Drama". Aber "seichte" Unterhaltung ist auch nicht zu unterschätzen, muss nicht immer ein tragisches Epos sein.

Offline Vash the stampede

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #3 am: 17.03.2009 | 09:33 »
Was Reinecke sagt. ;)
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Offline Bad Horse

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #4 am: 17.03.2009 | 09:39 »
Hätte ich jetzt rein intuitiv anders begriffen...

Eine Figur ist ein Männchen auf dem Spielbrett, das ich hin und her schiebe. Ein Charakter ist eine Persona, in die ich hineinschlüpfe und mit der ich mitleide.
Soweit sind wir uns wohl einig.

Allerdings verwende ich Figuren hauptsächlich für Indies, wo ich sie in Schwierigkeiten bringe, wahnsinnig werden lasse, oder sterben, oder eben auch nicht. Eine Figur wird (für mich) stärker von den Würfeln und ihren Ergebnissen gesteuert - das ist eine typische Indie-Sache für mich. Die Figur kann sich entwickeln, Tiefe ist auch da, aber die Figur ist niemand, in dem ich so drinstecke wie in einem Charakter. Die Figur ist eher jemand, den ich in der dritten Person beschreibe. ("Er ist dann durchgedreht.")

Der Charakter ist meine Rolle bei Standard-Spielen, mit Ecken und Kanten, der mal rockt, mal weniger, aber in dem ich immer irgendwie drin stecke. Wenn ich einen Charakter spiele, schaue ich das Spielbrett nicht gleichzeitig an. Einen Charakter beschreibe ich eher in der ersten Person ("Ich habe die Orks geschreddert.")

 
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
The best lack all conviction, while the worst are full of passionate intensity.

Korrekter Imperativ bei starken Verben: Lies! Nimm! Gib! Tritt! Stirb!

Ein Pao ist eine nachbarschaftsgroße Arztdose, die explodiert, wenn man darauf tanzt. Und: Hast du einen Kraftsnack rückwärts geraucht?

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #5 am: 17.03.2009 | 10:07 »
Da Figur das deutsche Wort für Charakter ist, ist diese Abhandlung von ihrer Begrifflichkeit sehr irreführend. Dass die Rolle dann auch noch irgendwie ein Synonym für beides ist, macht es absurd.


Offline Merlin Emrys

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #6 am: 17.03.2009 | 10:40 »
Was Reinecke sagt. ;)
Und nun noch Textbeleg am Originaltext, bitte.

Offline Vash the stampede

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #7 am: 17.03.2009 | 11:06 »
@Merlin Emrys:
Charaktere sind meist anstrengender zu spielen ...

Zitat von: Vash
...
Die Stärke von Charakteren liegt in diesem Innern. Sie sind der Motor. Sie treiben die Geschichte und die Runde an. Sie sind das Lenkrad, das eine Richtung vorgibt. Um das Beispiel des Autos zu bemühen. Charakterspieler haben eine aktivere Auffassung des Spiels. Sie geben Initialzündungen. Charakterspieler wollen die Runde und Geschichte prägen oder/und gestalten. Und sie greifen auf Vergangenes zurück und ziehen es bei zukünftigen Entscheidungen mit ein. ...

und

... und manchmal sind Figuren eben einfach besser für das, was du gerne spielen willst.

Zitat von: Vash
...
Die Ziele einer Figur sind in seinem Können, in der Anwendung dieses Könnens und seinen Besitztümern zu finden. Für den Figurenspieler ist es wichtig, was die Figur kann, das sie dieses Können einsetzen und verbessern können und das er Gegenstände erhält, die sein Können  verbessern oder sichern und einen gewissen Status repräsentieren. In gewisser Weise könnte man davon sprechen, das eine Figur sehr materialistisch geprägt ist.

Aufgrund dieser Betrachtung einer Rolle, wird die Figur auch eher distanziert gespielt. Es ist nicht so wichtig, wie die Figur etwas sagt oder tut, sondern ob die Nachricht ver- oder übermittelt wird und ob eine Handlung erfolgreich ist. Dadurch bleiben Figuren immer sehr abstrakt, auf Werte beschränkt und unnahbar. ...


Und allgemein:
Ob die Begriffe nun falsch oder richtig sind, ob nun manche sagen es ist Quatsch oder sonst was, es ist nur meine Sicht der Dinge. Und
Zitat von: Vash
mir hat diese Überlegung einige Klarheit gebracht.
Nicht mehr, nicht weniger.  ;)
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Offline Megan

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #8 am: 17.03.2009 | 11:41 »
Da Figur das deutsche Wort für Charakter ist, ist diese Abhandlung von ihrer Begrifflichkeit sehr irreführend. Dass die Rolle dann auch noch irgendwie ein Synonym für beides ist, macht es absurd.
Charakter ist durchaus ein deutsches Wort und wird von vielen auch so verwendet. Figur und Charakter (als deutsche Worte) haben nicht die gleiche Bedeutung, sondern lediglich Überschneidungen.

Offline reinecke

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #9 am: 17.03.2009 | 11:53 »
Das Figuren sehr häufig in Indie-Spielen auftauchen, habe ich auch schon beobachtet! Vor allem eben in diesen Indie-Spielen, die sich fast von selbst schieben.
Andererseits tauchen bei DnD4 auch sehr viele reine Figuren auf.

Ein Schema: Figuren=Doof und CHaraktere=Gut ist nicht da.

Offline Don Kamillo

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #10 am: 17.03.2009 | 12:02 »
Mein Standpunkt, auch etwas aus dem Schauspiel hergeleitet.

Viele Schauspieler = (Figuren-)Darsteller, zumeist oberflächliche Rollen

Einige wenige, bessere Schauspieler = auch Charakterdarsteller, die Figuren Tiefe geben, die Mimik und Gestik beherrschen und nicht nur ihre Rolle runterrasseln...

Also bedeutet für mich Figur = Aussenansicht

Und

Charakter = Innenansicht

Wenn die Figur überall oberflächlich ist, dann ist das sich, ist innen mehr, als aussen vermuten lässt, dann steckt Charakter drin!
Awesomeness ist eine Krankheit, bei mir chronisch!
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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #11 am: 17.03.2009 | 12:52 »
Da Figur das deutsche Wort für Charakter ist, ist diese Abhandlung von ihrer Begrifflichkeit sehr irreführend. Dass die Rolle dann auch noch irgendwie ein Synonym für beides ist, macht es absurd.

Zumindest ist es gefährlich.

Und diese Kritik, Vash, musst du dir gefallen lassen, denn wenn du gewöhnliche Begriffe erklärst, solltest du sie so verwenden, wie sie gewöhnlich verwandt werden.

Offline Boba Fett

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #12 am: 17.03.2009 | 12:57 »
@Vash:
Klingt okay, und wenn ich den Gedanken weiterspinne komme ich auf die These, das im klassischen Rollenspiel die Spieler meistens ihre Rollenspiele mit "Figuren" (könnte man auch Archetypen nennen) beginnen, die dann im Verlauf des Spiels (der Kampagne) zu "Charakteren" werden.
Und das Mittel wir "R-Maps", "C-Maps" und "Kicker" dazu dienen, das Werden von Figur zu Charakter zu beschleunigen,
bzw. eben dazu dienen, dass man gleich mit einem Charakter beginnt und sich den Werdegang des "tiefgründig" werden erspart.
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 13:10 von Boba Fett »
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Offline Merlin Emrys

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #13 am: 17.03.2009 | 13:01 »
@ Vash: Naja, Deine Zitate belegen jetzt nicht gerade, was Reinecke gesagt hat... sie ergänzen es eher (immerhin widersprechen sie ihm nicht).

Ich frage mich auch, ob die grundelegenden Zuordnungen nicht allzu grobe (und in eine Richtung pejorative) Vereinfachungen sind. "Figuren" können, wenn sie etwas wollen, die Handlung genausogut voranbringen - oder sogar besser, wenn / weil die "Charaktere" die ganze Zeit mit Herumschwanken usw. beschäftigt sind. Eine "Figur" kann - als gut gespielter Archetyp - einen mäßigen Charakter an Tiefgang durchaus überbieten. "Ecken und Kanten, Unebenheiten und Fehler", die als "Merkmale auch zur Anwendung" kommen, mögen ein einfacher und ziemlich sicherer Weg sein, so etwas wie Tiefe zu erreichen (genausogut kann allerdings auch die "Figur" Ekelpaket resp. "A***" dabei herauskommen), aber der einzige sind sie nicht. Ein wohlüberlegtes "ich bin konsistent, wie ich bin" ist weitaus schwieriger, aber keinesweg unmöglich; und schon ein Quentchen Humor oder eine vorsichtige Überzeichnung können eine "Figur" zu einem Erlebnis werden lassen.

Die zwei aufgemachten Schubladen sind als Tendenzen (vielleicht mit besseren Begriffen belegt) sicher tauglich, aber man sollte doch rechtzeitig anmerken, daß es eher Tendenzen als Klassifizierungen sind.

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #14 am: 17.03.2009 | 13:20 »
Zitat
Charakter ist durchaus ein deutsches Wort und wird von vielen auch so verwendet. Figur und Charakter (als deutsche Worte) haben nicht die gleiche Bedeutung, sondern lediglich Überschneidungen.
Nein, Charakter stammt aus dem Englischen und bezeichnet dort eine fiktionale, literarische oder allgemein eine Kunstfigur.

Wenn es ein franko-deutsches Wort wäre, würde es Persönlichkeit bedeuten, womit wir dann bei der Charakterrolle, die eine Theaterrolle (oder heutzutage eher eine Filmrolle) mit ausgeprägten Persönlichkeitszügen bezeichnet, die für ältere Schauspieler gedacht ist.

Wenn man da anfängt diese Begriffe wild durcheinander zu werfen, bringt das genau nichts, weil es konterintuitiv ist. Zumal es mit den Begriffen des ein-, zwei- und dreidimensionalen Charakters bereits entsprechende Begriffe für das geschilderte Phänomen gibt.

Offline Tantalos

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #15 am: 17.03.2009 | 13:27 »
Wörter sind Veränderungen unterworfen, Ein. Charakter wird in der Pen und Paper wie auch der Computer-Rollenspielszene mit Figur glichgesetzt. Das weißt Du, daher spiel Dich nicht so auf.
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Offline Boba Fett

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #16 am: 17.03.2009 | 13:41 »
Ich finde es supaklawwe, dass hier etliche Leute extremst Haarspalterisch an der Vash'sen Wortwahl rumkritteln und über den eigentlichen Inhalt kein Wort verlieren.
Ich prognostiziere, dass der Thread bis Seite 18 in einer kleinkarierten "Das Wort ist scheiße, das darfst Du nicht verwenden" Debatte verendet bevor dann die Nazi-Erwähnungen, die Forentrolle und die kleinen knubbeligen Hutzelwarzen Einzug in diesen Thread halten. Aber macht nur, eine genaue Einhaltung sorgfältig gewählter Begriffe bereichert das Forum weitaus mehr als eine konstruktive Diskussion um die eigentliche Sache...
-scnr-
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Offline Megan

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #17 am: 17.03.2009 | 14:13 »
Nein, Charakter stammt aus dem Englischen und bezeichnet dort eine fiktionale, literarische oder allgemein eine Kunstfigur.

Wenn es ein franko-deutsches Wort wäre, würde es Persönlichkeit bedeuten, womit wir dann bei der Charakterrolle, die eine Theaterrolle (oder heutzutage eher eine Filmrolle) mit ausgeprägten Persönlichkeitszügen bezeichnet, die für ältere Schauspieler gedacht ist.

Also ich hab ja eigentlich keinen Bock, mich auf diese Haarspaltereien einzulassen, aber wenn du es schon so genau haben willst:
Nein, Charakter stammt nicht aus dem Englischen, sondern aus dem Griechischen und ist als deutsches Wort etabliert.

Außerdem erschließt sich mir noch nicht so ganz, wo jetzt die unmittelbare Verwechslungsmöglichkeit zwischen, Figur und Persönlichkeit bestehen soll. Wenn ich einen Charakter spiele, dann spiele ich eine Persönlichkeit oder meinetwegen auch eine Charakterrolle, wenn man so will (und ja, ich bin kein älterer Mensch und noch nichtmal Schauspieler, aber ich spiele ja auch nicht im Theater, sondern am Spieltisch).
Und so gesehen entspricht es ja doch auch wieder Vashs Klassifizierung.

Imago

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #18 am: 17.03.2009 | 14:57 »
Ist das nicht letztendlich total egal weil Vash hier schon eine Definition vorgegeben hat?

Ich finde den Text ganz interessant.
Könnte man kurzfassend sagen, dass die hier beschriebene "Figur" sich vor allem über die Anwendung von Crunch (Skills, sonstige Ressourcen wie Equipment, Connections usw.) definiert während der "Charakter" diesen stereotypisieren (Brett)Spiel-Pöppel mit einer individuellen Identität durch den Spieler überlagert?

Oder ist das nicht ausreichend/ falsch verstanden?


Offline Caralywhynn

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #19 am: 17.03.2009 | 16:32 »
Da Figur das deutsche Wort für Charakter ist, ist diese Abhandlung von ihrer Begrifflichkeit sehr irreführend. Dass die Rolle dann auch noch irgendwie ein Synonym für beides ist, macht es absurd.

Nein, Charakter stammt aus dem Englischen und bezeichnet dort eine fiktionale, literarische oder allgemein eine Kunstfigur.

Falsch.
 "Figur" und "Charakter" sind im Deutschen keine Synonyme, auch wenn ihre Bedeutungen sehr eng beieinander liegen, und sie (fälschlicherweise) häufig als Synonyme  gebraucht werden.

(Dann könnte man genauso gut sagen "wegen dem Glatteis ist Verkehrschaos." Nur weil viele das so sagen würden, ist es noch lange nicht richtig ;) )

Zitat
Charakter:
Gesamtheit der Wesensmerkmale, Gepräge, Sinnesart, Wesensart; (griech-> lat.-> deutsch)
Quelle: Duden

Zitat
Figur:
Gestalt, (Ab-)Bild, Zeichnung; lat: figura
Quelle: Duden


Ich finde schon, das Vash den Unterschied zwischen Figur und Charakter deutlich macht. Und ich stimme ihm zu.
(Ok, ich hätte es nicht so ausschweifend formuliert, aber nichts desto Trotz ist es mMn nicht falsch, was er da sagt.)

Für mich ist:

Eine Figur ist eine Hülle, eine Option an Möglichkeiten.
Ein Charakter füllt die Figur und macht sie lebendig, oder halt auch nicht.

Eine Figur ist (relativ) klar in ihren Eigenschaften umrissen. - ist stetig, nur ganz bedingt veränderbar.
Ein Charakter ist (so) vielschichtig und eben nicht unbedingt klar in all seinen Eigenschaften umrissen. -> ist entwicklungsfähig (in welche Richtung auch immer), veränderlich, ist unstet.

Nehmen wir z.B. eine Figur in einem Theaterstück. bspw. Woyzeck
Die Figur ist das, was an Text zu Woyzeck steht , das was er im Stück sagt, das was an Regieanweisungen für die Figur Woyzeck Relevanz hat.
Der Charakter der Figur Woyzeck wird durch den Schauspieler, der die Rolle des Woyzeck spielt, ausgedrückt.
Der Schauspieler vermittelt Charakterzüge der Figur, und wenn es im gelingt, hat man als Zuschauer das Gefühl, das da eine "Person" Woyzeck" auf der Bühne steht.
Wenn verschiedene Schauspieler die Figur Woyzeck spielen, wird jedesmal ein etwas anderer Woyzeck zu sehen sein. Weil jeder Schauspieler die Rolle des Woyzeck anders ausfüllt, und dadurch der Figur einen anderen Charakter verleiht.

Im Rollenspiel hat man eine Figur - die z.B. als SC auf dem Charbogen steht.
Der Spieler spielt diese Figur und gibt , je nach persönlichem Ermessen, bestimmten Aspekten dieser Figur eine Tiefe/Präferenz, indem er diese während des Rollenspiels ausspielt/zur Schau stellt/thematisiert.
Wenn ein anderer Spieler diese Figur spielt, verändert sich der Charakter der Figur, weil der andere SPieler (und sei es auch nur eine Winzigkeit an) andere(n) Präferenzen für die Figur setzt.

Zusammenfassend:
Die Figur wird durch das Spielen von Rollen mit Charakter erfüllt, der vom jeweiligen Spieler und dessen Präferenzen abhängt.
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 16:33 von Caralywhynn »
... HÄ? ... wie jetzt?

Und dann nahm ich das Schleif und machte das Schneid.
Und ich sah, dass es gut war.


Zitat von: Laurie
"Rollenspiel ist wie Barbiespielen ohne Barbies!"

Offline Vale waan Takis

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #20 am: 17.03.2009 | 16:54 »
Zum Thema zitiere ich mich selbst, da ich dazu ja schonmal was gesagt hatte und immernoch der gleichen Meinung bin.
Ich hoffe aber das hier doch noch eine vernünftige Diskussion zustande kommt  ::)

Zitat von: Vale
Als SL bemühe ich Figuren und als Spieler hab ich lieber Charaktere
Als Spieler bemühe ich mich einen Charakter zu spielen und habe auch als Mitspieler lieber Charaktere, die aber Figur genug sind um sich nicht ständig in den Vordergrund zu spielen... imho die größte Herausforderung an eine reine Charaktergruppe ist es jeden zufriede zu Stellen. Figuren sind da deutlich anspruchsloser...

Manchmal mag es wohl sinnvoll sein, wenn der SL auch Charaktere spielt. Aber ich denke das mancher SL (inklusive mir) dafür nicht geschaffen ist.
Natürlich sollten gerade wichtige Figuren auch einen Hauch von Charakter haben und das klappt auch noch. Wird es aber zuviel Charakter hab ich als SL wieder einen vom SL geführten SC oder sowas. Etwas mit dem ich bisher nie und nirgends auch nur den Ansatz einer guten Erfahrung gemacht habe. Außerdem benötige ich für die Entwicklung eines Charakters eine gewisse Übergangszeit. Viele Charaktere beginnen bei mir als Figuren mit einem Überzug aus Charaktereigenschaften, der erst mit zunehmendem Gefühl für den Charakter an sich dichter wird und die Figur darunter verschwinden lässt.
Als SL habe ich diese Zeit in der Regel nicht bzw. kann mich auch nicht nur auf diesen "Charakter" konzentrieren...

Etwas weg vom Topic:
Zitat von:  Frei nach den Weisen Sprüchen
Es gibt doch immer wieder Typen, die mit "Ich nicht" antworten, wenn gefragt wird "Es sollen sich bitte die melden, die zustimmen"
Wäre echt schön, wenn ab und an mal was zum Thema kommen würde, aber manchmal scheint es halt schwer zu sein und Kleinkriege sind ja so schön und viel einfacher sieht man ja mittlerweile an allen Ecken und Enden  :P

Man könnte mal wieder Nuhr zitieren aber das lass ich, ich nehm den hier:
Zitat von: Osiris
Zitat
Ach was weiß denn ich...
« Letzte Änderung: 17.03.2009 | 16:58 von Vale waan Takis »
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Offline Bad Horse

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #21 am: 17.03.2009 | 18:23 »
@Cara: Finde ich sehr schön und einleuchtend erklärt.

Was ich oben meinte, war nur, dass ich bisher meine Persona als Figur betrachte, wenn ich im Author Stance spiele (sie also von außen lenke), und als Charakter, wenn ich im Actor Stance spiele (also quasi als er/sie/es agiere).

Aber Caras Ansatz finde ich auch interessant.

@Vash: Kann auch deinen Ansatz nachvollziehen. Hast du Tipps, wie man aus einer Figur einen Charakter macht? Auch wenn du sagst, dass du die Unterscheidung nicht wertend meinst, wird in deiner Beschreibung doch klar, dass echter Tiefgang nur bei Charakteren zu finden ist.
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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #22 am: 17.03.2009 | 18:51 »
Ich finde es supaklawwe, dass hier etliche Leute extremst Haarspalterisch an der Vash'sen Wortwahl rumkritteln und über den eigentlichen Inhalt kein Wort verlieren.
Ich prognostiziere, dass der Thread bis Seite 18 in einer kleinkarierten "Das Wort ist scheiße, das darfst Du nicht verwenden" Debatte verendet bevor dann die Nazi-Erwähnungen, die Forentrolle und die kleinen knubbeligen Hutzelwarzen Einzug in diesen Thread halten.
Sehr wahrscheinliches Szenario. Aber an deiner resignierten Einstellung solltest Du arbeiten ;D

Offline Bad Horse

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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #23 am: 17.03.2009 | 18:54 »
die kleinen knubbeligen Hutzelwarzen

Kannst du das mal definieren? Das will ich auch haben / machen / sein!  :)
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Re: Figuren, Charaktere und deren Spieler
« Antwort #24 am: 17.03.2009 | 19:08 »
Das will ich auch[...]sein!  :)
Dein Wunsch ist mir Befehl >;D