Der FR-Campaign-Guide erklärt sehr schön, wie die Spellplague die Magie verändert hat. Es steht also im Setting drin, dass die Magie vorher anders funktioniert hat, z.B. Wands Ladungen hatten. Vielleicht war die Spellplague nicht dafür erfunden worden, dies zu erklären (wobei ich eh keinen Ausschließlichkeitsanspruch formuliert habe, wie du es nun getan hast), aber es scheint kein unwillkommener Nebeneffekt gewesen zu sein. Ich will auch nicht darüber debattieren, warum die Macher wohl die Spellplague über die Realms hereinbrechen lassen, sondern über die Folge. Denn die liegt ja auf der Hand: Die 4e-Regeln sind nicht geeignet, die alten Realms passend wiederzugeben. Mit den Regeln hat sich auch die Welt verändert.
Und wieso sollte WotC kein "schönes, phantasievolles Setting" entwickeln? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie dafür viele Käufer fänden - z.B. diejenigen Spieler, die von den neuen Forgotten Realms enttäuscht waren. Es ist ja nun nicht so, als ob D&D-eigene Settings ein Novum wären oder die Forderung danach irgendwie besonders abwegig wäre... Eigentlich geht es ja auch eher um die Art und Weise, wie die Settings gestrafft werden und anschließend präsentiert. Ein ordentliches Setting wäre sicher auch ein gutes Aushängeschild für D&D4. Natürlich nur, wenn vorne auch D&D4 draufsteht. Wenn ich das Setting fremdkaufen muss, weil Wotc nur Schrott produziert (oder zumindest nichts "schönes, phantasievolles"), wäre das eher peinlich.