Ich bezweifle ernsthaft daß diejenigen die den DMG geschrieben haben, qualifiziert genug sind, einem erfahrenerem Spieler Ratschläge erteilen zu können.
Hm, James Wyatt, der Autor des DMG (ich nehm mal an, wir reden von 4E und zweifeln nicht die Qualifikation von Monte Cook an, ja? ^^) spielt selbst seit 1979, also inzwischen 30 Jahre. Die Spieler, die noch erfahrener sind, dürften hoffentlich nicht mehr allzuviele Tipps brauchen.
Ich würde dir allerdings insoweit recht geben, als dass ich gar nicht glaube, dass der DMG sich in erster Linie an erfahrene Spieler richtet. So wie ich die Sache sehe, richtet er sich in erster Linie an den unerfahrenen Spielleiter, und wenn ich auch den 3er DMG vorziehe, finde ich doch eine ganze Menge Ratschläge drin stehen, die ich seinerseits hätte gut gebrauchen können, um den ein oder anderen Unfall zu vermeiden.
Ich kann die Spielunterschiede zw. 3,5/Pathfinder und D&D4 einfach nicht sehen (die egelunterschiede sehe ich natürlich), wir müssen das hier aber auch nicht vertiefen.
Mein Eindruck nach vielen Diskussionen ist der, dass viele Spieler ihren eigenen Spielstil vom einen aufs andere System transferieren und dabei dann der irrigen Meinung erliegen, die Unterschiede, die andere sehen, existierten eigentlich gar nicht. Und umgekehrt, dass die Spieler, die sich an einem Unterschied aufhängen, daraus Aussagen über die Qualität des Systems ableiten, ohne dabei zu bedenken, dass Geschmack etwas höchst subjektives ist.
Ich gebs offen zu, ich kann mich beim Anblick der 4E- "Powers" nicht vom Gedanken an meine WoW-Taskleiste lösen, bei der man nur irgendwo rumklickt, um die jeweilige Fähigkeit auslösen. Das ist etwas, was mir die 4E so ein bissl verleidet und da helfen mir auch gute Ratschläge nichts. Ist halt so, und ganz sicher ist das kein Argument, um eine Qualitätsaussage über das Powers-System machen zu können.
Aber umgekehrt kann ich eben auch nur amüsiert den Kopf schütteln, wenn mir jemand weis zu machen versucht, die vierte Edition wäre ein tolles Erzählrollenspiel.