Mal eine ganz blöde Frage:
Wird das Exposé durch die öffentlichen Design-Tagebücher nicht obsolet?
Die Idee des Exposés war es doch, der Jury die Entscheidung zu erleichtern, welches Setting sie lesen wollen oder nicht. Schafft ein Autor es, sein Setting in 500 Worten so interessant zu beschreiben, dass man Lust bekommt, das ganze Werk zu lesen?
Nun bekommt die Jury aber durch die Design-Tagebücher Einblicke in die Settings, die u.U. gar nicht im späteren Exposé stehen, die das Jury-Mitglied aber intuitiv mit dem Setting (positiv oder negativ) verbindet.
Nicht alle Jury-Mitglieder werden die Design-Threads lesen, und diejenigen, die sie lesen, werden u.U. nur einige Threads lesen. Das verzerrt die Bewertungsgrundlage weiter.
Vielleicht werden später Settings eingereicht, für die gar kein Tagebuch geführt wurde, so dass ein Exposé wirklich der erste Eindruck für ein Jury-Mitglied darstellt. Haben diese Settings dadurch Nachteile?