Und gestern ging es weiter.
Zuerst mussten die Charaktere noch in die Kapelle der Festung. Als sie die Türen öffneten, trafen sie dort eine betende Nonne an, die sich vor den Banditen versteckt hatte - und nun die Kapelle nicht wieder verlassen konnte...
Die Charaktere haben dann die Kapelle betreten und zu spät gemerkt, dass die Türen sich hinter ihnen schlossen... Jedes Mal wenn sie zur Türe zurückgingen erschienen daför mehrere Teufelslegionäre in schwarzer Platte... Einige der Versuche, den Zauber zu brechen scheiterten, was abermals weitere Teufel erschienen ließ. Nachdem sie mit geeinten Kräften den Zauber brechen konnte, entpuppte sich die Teufels als ein Sukkubus, der unserem Oghmapriester "ihre Nummer gab", in form eines Kontaktmedaillons.
Das war ein sehr schönes Encounter, zwischenzeitlich war die Kapelle gefüllt mit Minions - die auch nicht unterschätzt werden durften. Da sie höherstufig waren, wurden sie von den Spielern schlecht getroffen - und konnten durch ihre Menge geballt Schaden austeilen... Aber genauso schnell wie sie gekommen sind, waren sie dann auch wieder weg...
Nachdem sich die Spieler nun erstmal länger ausruhen mussten, brachen sie daraufhin zur Bibliothek der Stimmen auf. Auf dem Weg dorthin wurden sie immer noch von Wind und Wetter drangsaliert - und hörten Hilfeschreie aus dem naheliegenden Wald: ein berobter Mann mit offenkundigen Verletzungen wurde von seltsamen Pflanzenwesen gejagt. Als sich aber noch ein weiteres unsichtbares Wesen dazu gesellte und den Zauberer angriff, und eine Waldelfe sich als eine hässliche Dornenhexe entpuppt hatte, wurde es zwischenzeitlich brenzlig - aber die Helden konnten die restlichen Pflanzenwesen in die Flucht schlagen - nur verfolgen wollte man sie nicht mehr.
Der verletzte Mann entpuppte sich als ein wahnsinniger Bauer, der sich einem Chaoskult angeschlossen hatte - und nun sich entschlossen hatte, dem Kult zu entkommen... Sein Anführer hatte ein Ritual mit Karavakos durchgeführt, damit dieser den Fluch, der auf ihm und dem Land lag brechen konnte - Karavakos wurde jedoch verwandelt... zu einem "Ding"....
Die Spieler ließen den armen Mann dann gehen und erklommen den steilen Weg zur Bibliothek der Stimmen... Dort angekommen warnte Vyrellis sie davor, auf die Stimmen zu achten , obwohl sie immer noch nicht so gut auf den Eladrinkämpfer zu sprechen war, da er sich nicht durchsetzen konnte, ihr einen Teil ihrer Lebensenergie zurückzugeben, die in einem magischen Stein gefangen ist, den sie in der Kapelle gefunden hatten... Aber die Gruppe traut ihr einfach nicht. Der Eladrin ist darüber nicht so froh, da ihm dadurch der Zugriff auf Vyrellis' Unsichtbarkeitskraft verwehrt wurde.
Als die Gruppe die Bibliothek betraten, ging alles drunter und drüber: Die Bücherregale flüsterten Geheimnisse, was es schwerer machte, sich wieder von ihnen zu lösen. 7 Diener Vecnas, drei Gedankenbögen, drei Klingen der Leere und ein Gedankenschläger setzten der Gruppe aufs heftigste zu - und weder Verteidiger noch Zauberer konnten viel ausrichten. Erst als der Gedankensschläger viel, der die anderen anführte, wendete sich das Blatt... Erschöpft und verletzt verzauberte der Magie die Türen der Bibliothek, damit sie sicher ausruhen konnten...
Diese Begegnung hat meiner Gruppe wirklich zu schaffen gemacht - kaum jemand hatte da noch Dailies und nur der Defender hatte noch Heilschübe über - da er hinter der Artillerie hergewesen war. Der Magier konnte kaum etwas beisteuern, da die Gegner immer direkt zwischen den eigenen Leuten standen - diese aber noch so eng zusammen, dass die Gedankenbögen mit ihren Flächenangriffen richtig viel Unheil anrichten konnte. Für eine Begegnung auf der gleichen Stufe (8.Stufe) war es wirklich brenzlig...
Und nächstes Mal geht's dann weiter mit dem ersten Endkampf gegen einer der Karavakossplitter...