Liebe Leute,
irgendwie kann ich dieser Diskussion nicht mehr ganz folgen. Z.B. war mir bis eben gar nicht bewusst, dass hier irgendwelche Wellen hochschlagen. Eigentlich hatte doch nur Settembrini den Vorschlag gemacht, eine zukünftige Challenge in mehreren Runden mit verschiedenen Aufgaben zu gestalten (darauf lief das nämlich hinaus, 'Casting-Show' als Begriff war da eher irreführend). Der Vorteil (den man natürlich auch bestreiten kann) wäre ein besserer Feedbackzirkel. (Das ist
Vorschlag/These I)
Ich empfand diese Diskussion gar nicht als ungehörig oder den aktuellen Juroren gegenüber despektierlich, aber vielleicht empfindet Ihr das ja so. Ich wiederhole gerne noch einmal das schon oben gesagte: ich finde die Arbeit der Jury bisher sehr gut, gerade dass es diesmal nicht Ewigkeiten dauerte. In dieser Hinsicht kann ich Harald überhaupt nicht zustimmen.
Ich verstehe auch nicht, was Vermi hier meint. Das Feedback in dieser wie in den letzten Challenges hatte doch immer auch Rezensionscharakter und enthielt Begründungen für die Entscheidung des Jurors. Irgendwo siehst Du, lieber Vermi, da offenbar eine Dichotomie, die sich mir nicht so erschließt. Ich würde mich freuen, wenn Du hier vielleicht etwas klarer machen könntest, worin Deine Bedenken bestehen.
Vielleicht sollte ich noch etwas zu meinem Vorschlag zur öffentlichen Diskussion sagen; es erscheint mir so, als wäre dies zumindest einer der Steine des Anstoßes.
Zuerst sei einmal gesagt, dass dieser Vorschlag einer bestimmten Perspektive entspringt: der des
Zuschauers (bin ich nämlich
). Ich bin mir durchaus bewusst, dass es auch andere Perspektiven auf einen solchen Wettbewerb gibt, namentlich der
Teilnehmer, der
Jury und der
Orga, und wahrscheinlich noch weitere. Nicht zuletzt deshalb finde ich ja eine Diskussion hier so passend und sinnvoll.
Eine der Dinge, die ich immer ein wenig in den Challenges vermisst habe (und Paizo ist da nicht besser) ist eine
öffentliche Diskussion innerhalb der Jury. Bisher gab mehr oder minder immer eigenständige 'Gutachten' jedes Jurors -- ich finde man verschenkt dabei das Potential eines so interaktiven Mediums. Gewiss, es it nicht das gleiche wie eine Diskussion im Fernsehen, aber Foren haben eine eigene Form, die auch zur Debatte geeignet ist. Dabei geht es mir weniger um das Rechtfertigen, sondern mehr um einen Austausch. Dieser wäre -- so zumindest meine Meinung -- für das Publikum sowohl unterhaltsamer als das jetzige Format wie auch informativer. Ich denke auch, dass dadurch sowohl die Stärken und Schwächen der eingesandten Werke deutlicher hervortreten wie auch die Positionen (und Geschmäcker, das ist ja auch wichtig) der Juroren. Deshalb glaube ich, dass auch die Teilnehmer letztlich davon profitieren könnten. (Das ist
Vorschlag/These 2)
Viele Grüße
kirilow
EDIT:
P.S.: Ich weiß auch nicht, wie diese Diskussion die Arbeit der Jury behindern könnte. Na gut, z. T. lesen sie hier mit, aber mal ehrlich, sonst würden sie anderswo im Tanelorn schmökern.