Autor Thema: [Designtagebuch] Götter, Piraten und Monster oder das Mond- Meer  (Gelesen 60163 mal)

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Offline sir_paul

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Ja, das mir der Macht habe ich mir schon gedacht. Aber gerade die Suche nach den 7 magischen Gegenständen bietet sich ja als Hintergrund für Entdeckungsreisen und Dungeons an.

Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die erweiterte Version!

Offline Joerg.D

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Ich habe übrigens die PDF Datein der Charaktere zum Download auf die Seite gestellt und ein zwei kleine Bugs im Layout behoben.
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Offline Joerg.D

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Gester habe ich auf dem Nordcon das Setting einer weiteren Probe unterzogen und es hat IMHO ganz gut geklappt.

Vielleicht äußert sich 8t88 ja mal dazu, wo er es gespielt hat.
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Offline Achim

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Ich muss mal anfangen, etwas von dem Feedback zurückzugeben, bevor es überhaupt keinen Sinn mehr macht. Mit dem Mondmeer geht’s los.

Und schon fangen meine Schwierigkeiten an, denn zu einen sind alle bemerkenswerten Punkte und Macken bereits angesprochen worden – in der Regel auch von dir – und zum anderen bin ich eine Piratenschlampe und habe deshalb Probleme mit der Objektivität. Ich gebe hier deshalb noch ein paar „restliche“ Gedanken in unbestimmter Reihenfolge wieder.

Vorneweg: Echte Piratensettings wie Freeport, Skull&Bones oder Bloode Island sind verdammt rar. Ich meine echte, nicht Spiele oder Settings, in denen man auch Piraten spielen kann. Da lechze ich immer, wenn wieder so was kommt.

Der Platzmangel in Mond-Meer wird an allen Enden und Ecken sichtbar. Viele Dinge werden nur angerissen und lassen mich nach mehr Details hechelnd im Regen stehen. Aus Challenge-Perspektive mag das unangenehm sein, da ist auch nichts mehr zu machen. Davon unabhängig zeugt das von einem korrekt gemachten Job. Mir wurde beigebrach, dass der Leser nach der Lektüre selbst nach mehr verlangen soll, und das ist für meinen Geschmack durchweg gegeben.

Der Abschnitt, wie Blechbüchse zu seinem Namen kam, ist auch der, in dem man mMn für die Challenge am leichtesten hätte einsparen können. (Wobei die „göttlichen Einzelteile“ coole Abenteuerstarter ergeben können. Was, wenn Blechbüchse eines Tages Konkurrenz bekommt?)

Das Spannungsnetz über der Region ist so dicht gewebt, dass eigentlich keine Gruppe – Piraten oder nicht – sich durch das Mond-Meer bewegen kann, ohne binnen Stundenfrist in ein Abenteuer verwickelt zu werden. Mein Favorit als Starter ist übrigens nicht Caribia, sondern Freude. Die vier Gruppierungen und die dazugehörigen Ortschaften sind stark. Und die Persönlichkeiten!

Kartenmaterial, und sei es nur grobes, würde ich noch gerne sehen. Ich bekomme zum Beispiel das Layout von Caribia samt Insel und Kneipe im Kopf nicht so ganz auf die Reihe.

Was die Systemanbindung und die sofortige Spielbarkeit betrifft – ich habe zwar noch nicht alle Endprodukte gelesen, aber zumindest überflogen und die Designtagebücher einigermaßen mitverfolgt. Außer dieser Sicht würde es mich wundern, wenn irgendein Setting das Mond-Meer in diesem Punkt noch schlagen kann. Mit einem mit dem System vertrauten Spielleiter benötigt man wirklich nur noch SC. Ich würde nicht mal Abenteuervorbereitung brauchen. Mann, wenn ich die Charakterbögen sehe, dann ärgere ich mich noch mehr, dass ich keine Regelanbindung geschafft habe.

Noch interessanter ist natürlich der „Director’s Cut“, den ich aber noch nicht gelesen habe. Hier sollte dann auch die Verbindung nach außen, also zu anderen Ländern, da sein. Aber da das Mond-Meer Teil eines großen Setting ist, wird das wohl automatisch gegeben sein.

Ich wage gar nicht mir vorzustellen, wie das mal aussehen könnte, wenn du dein ganzes Netzwerk an Grafiker, Layouter, Lektoren und Spielern eingebunden hast…

Offline Joerg.D

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Vielen Dank für das Feedback Achim.

Ja, wenn ich Zeichnen könnte :-(.

Ich arbeite zur Zeit nicht am Setting, auch wenn das zweite Testspiel auf der Nord-Con ein voller Erfolg war und die Spieler alle meinten, bei dem Setting geht es von ganz alleine ab. Aber ich will mit dem Feedback für die Regelwerke weiter machen (Nimiane ist zur Zeit drann). Der Woprdcount ohne Kürzungen ist bei 7580 Wörtern und wird sicher locker auf 10000 ausgebaut. Dann muss ich es bloß noch ins Hauptregelwerk einbinden und den Rest der Settings auf diese Qualität pushen (haueha!)

Bezüglich Karten und Zeichnungen muss ich mal sehen, wie es weiter geht. Die Anfertigung des C-Web hatte mir Megan schon angeboten, doch mit der Karte und den Zeichnungen zu den Inseln muss ich noch ein bisschen warten, denn ich kann es nicht und Profis kosten Geld, was ich zur Zeit lieber in andere Sachen stecke.

Mein Regelwerk Dramatik steht erst einmal zur Vollendung an und soll dann auch ein professionelles Layout bekommen, wenn die Spieltests vielversprechend enden.

« Letzte Änderung: 8.06.2009 | 15:14 von Joerg.D »
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Pyromancer

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Das Mondmeer

Kurzzusammenfassung

Vier Piratenfraktionen, darunter so illustre Zeitgenossen wie Untote und „ägyptische“ Götter kämpfen in einer Fantasy-Version der Karibik um die Vorherrschaft.

Präsentation

Das Mondmeer besteht aus 12 Seiten. Inhaltsverzeichnis, Seiten- und Kapitelnummerierungen gibt es nicht, dafür nette Bilder, die leider sehr stark komprimiert sind. Das trifft auch auf die drei Seiten mit den Charakterbögen der NSCs zu, die so klein und verpixelt sind, dass man sie nicht benutzen kann. Der Beginn des Textes wirkt etwas wirr, später wird die Struktur und Sprache klarer.

Inhalt

Der Text beginnt mit dem Expose, dass kurz und schörkellos auskunft darüber gibt, was einen beim Mondmeer erwartet. So wünscht man sich das. Leider geht es danach etwas durcheinander, Textbausteine werden wiederholt, Sachen kommen umformuliert nochmal, das ist alles sehr wirr. Nach dem zweiten Ende des Exposes hat diese Verwirrung aber zum Glück ein Ende.
Das nächste Kapitel widmet sich der Entstehung des Mondmeers durch einen Kampf der Götter. Das ist nur in sofern interessant, weil es den Hintergrund zum zweiten Kapitel liefert, „Wie der Gott Blechbüchse zum Namen kam“. Das ist eine nette kleine Geschichte, auch wenn ich einen lebenden Gott, der unter Piraten lebt und sich mit ihnen die Hucke vollsäuft nicht passend für das Genre empfinde.
Auf den nächsten vier Seiten wird dann jeweils eine der Hauptinseln vorgestellt, die gleichzeitig die Zentralen der vier Piratenfraktionen sind. Auf der Doppelinsel Hope der Bruderschaft der 1000 Inseln gibt es Konflikte mit den ansässigen Bauern, der Vulkankrater Caribia der Gesellschaft der freien Piraten protzt mit einer freischwebenden Kneipe, der Knochengarten der Tas La Mani Gesellschaft bildet den gruselig-dekadenten Gegenpol, und die Hunde der See haben sogar ihre eigene Dimension, die man durch ein riesiges Marmortor erreicht und wo ihr Anführer, der schakalköpfige Tut-Ra in einer Pyramide haust. Diese vier Seiten sind der Glanzpunkt dieses Beitrages. Die beschreibenen Schauplätze sind farbig, phantasievoll und bieten Konfliktpotential, und die vorgestellten NSCs haben eigene, widersprüchliche Pläne, die als Abenteueraufhänger herhalten können. Für meinen Geschmack kommt nur die Sichtweise des einfachen Mannes zu kurz.
Auf der nächsten Seite folgen Spielwerte der Fraktionen für Reign und ein großes C-Web mit den Fraktionen und NSCs, das der Benutzer selbst ausfüllen kann: Das nenn ich dem Spielleiter Arbeit abnehmen!
Auch das nächste Kapitel mit Monstern weiß zu begeistern. Neben den Klassikern dreiköpfiger Affe, Zombie und Riesenkrake werden auch Skelette und Riesenkrokodile fluff- und wertemäßig behandelt. Gut, gut, gut!
Auf den letzten drei Seiten befinden sich jeweils die Charakterbögen der drei vorgestellten NSCs der Gesellschaft freier Piraten, der Tas la Mani Gesellschaft und der Hunde der See. Die Idee finde ich zwar gut, die Durchführung ist allerdings mangelhaft. Die Schrift ist so klein und verpixelt, dass man sie nur mit Müh und Not entziffern kann – fürs eigentliche Spiel ist das unbrauchbar.

Fazit

Das Mondmeer ist eine handwerklich gut gemachte Settingbeschreibung, und man merkt, dass es mit dem tatsächlichen Spiel in Hinterkopf geschrieben wurde. Trotzdem hat es einige Mängel. Ich hätte mir noch eine kurze (ultrakurze) Beschreibung der umliegenden Länder gewünscht, Details über den Schiffsverkehr und den Ablauf vom Seegefechten oder wie sich der Schutz vor Feuerwaffen konkret auswirkt. Einige Settingelemente wie die sieben Artefakte des Stürz den Becher wirken auch aufgesetzt, hier hätte noch eine kurze Erklärung gutgetan. Alles in allem ist das Mondmeer ein gutes Setting, und wenn ich mal eine kurze „Monkey Island“-Kampagne plane, dann werde ich sicher auf das eine oder andere Element davon zurückgreifen. Trotz der Schwächen schicke ich das Mond-Meer in die Endrunde; das war aber eine ganz knappe Entscheidung.

Offline Joerg.D

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So, das nenne ich mal ein gutes Feedback vom Tobias.D, mit dem ich auch etwas anfangen kann.
Das mit der Wiederholung und dem holprigen Anfang ist inzwischen behoben.

Die Sache mit der Unverwundbarkeit ist etwas, auf das ich wirklich noch mal genauer eingehen muss, ich habe es zwar schon im Diary geschrieben gehabt, aber leider nicht mit eingefügt, weil der Platz nicht mehr reichte.

Die Charaktere kann ich im Adobe Reader ohne Probleme lesen, wenn ich das Ding auf 100% fahre, wenn ich es bildschirmfüllend auf 132% fahre, kann ich die Charakterbögen sogar sehr gut lesen, aber das ist ja egal, weil sie eh nicht mit in die Bewertung gehen. Für den geneigten Leser habe ich sie aber auch noch einmal zusätzlich zum Download und Drucken bereitgestellt.

Das Einzige, was mich wirklich stört, ist der Satz mit der Sicht des kleinen Mannes. Das hat im Game of Lords an Leaders IMHO nix zu suchen. Der Gott Blechbüchse ist wirklich Geschmackssache und ich habe lange überlegt, ob ich diesen Flufftext nicht zugunsten etwas Anderem lösche, aber er ist bei den Lesern im Diary so gut angekommen, dass ich mich für seinen Verbleib entschlossen habe.

Kurzinfos zu den umherliegenden Settings, wären vielleicht wirklich gut gewesen, aber da ich das Setting direkt in mein Regelwerk und Gesamtsetting integriert habe, ist es unnötig.

Danke für die Impulse Tobias

Jörg
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Offline Achim

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Tadaaa! Ende diesen (oder Anfang nächsten) Monats leite ich mal eine Mondmeer-Session, falls mich in der Zwischenzeit kein Meteor erschlägt. Auf REIGN/ORE muss ich allerdings verzichten, darin bin ich nicht firm genug. Ist zwar noch Zeit bis dahin, aber ich habe den Eindruck, man sollte die Engine gut beherrschen, um das nötige Tempo zu finden und den Spielfluß zu halten. Ich liebäugele mit PDQ#. Mal schauen.

Ich bin der Meinung, dass ich nicht viel vorbereiten muss, und glaube, dass ich mit dem vorhandenen Material locker einen spannenden Nachmittag improvisieren kann. Anschließend werde ich natürlich hier kurz Rückmeldung geben.

Offline Joerg.D

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Mein Herz hüpft vor Freude!

Also eigentlich ist die Reign ORE relativ schnell zu lernen und die Charaktere für wichtige NSCs sind ja komplett ausgearbeitet und komplett aus dem Grundregelwerk spielbar.

Mit was für einem System willst Dui es denn sonst spielen und soll ich dir die erweiterte Version zukommen lassen, die qualitativ etwas hochwertiger ist, als die Challenge Version?
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Offline Achim

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Also eigentlich ist die Reign ORE relativ schnell zu lernen [...]

Ich weiß nicht. Ich werde noch mal drüber meditieren. Bei einer Tasse Kakao-Rum. Man sollte als SL die Sache ja sehr gut beherrschen und ich bin mit sowas sehr langsam. Aber ich denke noch mal darüber nach.

Mit was für einem System willst Dui es denn sonst spielen [...]

PDQ Sharp vielleicht (http://www.atomicsockmonkey.com/freebies.asp#pdqs). Dann hab ich das gleich mit ausprobiert.

[...] und soll ich dir die erweiterte Version zukommen lassen, die qualitativ etwas hochwertiger ist, als die Challenge Version?

Hm. Was wäre dir denn lieber? Ich glaube, mit der Challenge-Version kann ich arbeiten. Oder möchtest du die erweiterte Version mal im "Fremdeinsatz" sehen?

Offline Joerg.D

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Die Challenge Version ist von mir inzwischen 3 mal aktiv getestet worden und funktioniert hervorragend. Ich denke das es nicht schaden wird, wenn ich dir die neuere und etwas bessere Version zukommen lasse.

Sie ist zwar etwas länger, aber besser zu lesen und hat etwas mehr Infos, welche eingefordert worden sind.

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Offline Achim

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Sie ist zwar etwas länger, aber besser zu lesen und hat etwas mehr Infos, welche eingefordert worden sind.

Ja dann - gerne.

Offline Joerg.D

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So, ich hatte Heute mal richtig Lust etwas am Werk zu machen und habe etwas rumgefrickelt.

Die Schrift ist zwar beim Export ins PDF irgendwie flöten gegangen und sieht jetzt aus wie Schreibmaschine, aber der Inhalt ist etwas besser und die PDFs mit den Werten für die SLC sind im Din A4 Format.
Mond Meer einfach ist die neueste Version. Ein Layout packe ich erst später wieder drauf, weil ich in dieser Form einfach viel besser am Werk arbeiten kann.
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Offline Achim

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Yesss! Thanks.

Ich habe eine regelmäßige Oneshot-Gruppe, die sich wieder am kommenden Samstag trifft, aber eigentlich haben die sich schon entschieden. Werde mal fragen, ob ich das Ruder noch so kurzfristig herumreißen darf. Ansonsten hab ich aber noch den ganzen August Zeit, mal im Mondmeer die Segel zu setzen. Sehr fein auch die Ländereien jenseits des Mondmeers - transportieren alle M&D-Feelind und machen Lust, auch einmal die Welt jenseits der Grenzen des Mondmeers zu erkunden. Die entwickelst du auch noch weiter bzw. hast schon? Auf das Endprodukt in irgendeiner Zukunft bin ich gespannt.

Offline Joerg.D

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Ming Nah und Victoriana sind schon als Kurzbeschreibungen fertig, Umbria und Hellespond existieren in Rohform und für Nord und Süd Catalanien habe ich Fragmente. Was in den nächsten Tagen ansteht sind 3 Orte, an denen besondere Gegenstände sind oder Sachen, wie man an sie kommen kann.

Wenn die Kurzbeschreibungen fertig sind, müssen noch NSCs und Orte für die Länder nach dem Vorbild des Mond Meers erstellt werden, inclusive einer politischen Argenda und Konflikten untereinander.

Die Lander ums Mond Meer muss ich dann noch mit Beziehungen zu den Piraten und untereinander versehen und gehörog bei den Monstern und magischen Gegenständen weitermachen. Ein Vogel Roch und Leviatane stehen fast fertig bereit, müssen aber noch getestet werden. Ich denke so an ca 100 Tiere mit Werten.

Naja, es wird eine ewige Geschichte, doch ich bin ja noch jung :-).

Ein kurzes Feedback zum Setting und Aufbau ist übrigens ausdrücklich gewünscht.
« Letzte Änderung: 22.07.2009 | 00:36 von Joerg.D »
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Offline scrandy

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Zitat
Ein kurzes Feedback zum Setting und Aufbau ist übrigens ausdrücklich gewünscht.
Wird gemacht, Chef! ;)

Also ich finde das das ein Handwerklich wirklich gut gemachtes Setting ist, die Strukturen gefallen mir und die weitere Ausgestaltung setzt das ursprüngliche Mond Meer ja in der gleichen Qualität fort, aber was mir wirklich noch fehlt ist jetzt so ein richtiger "Supercracker".

Ich weiß nicht wie ich es erklären soll. Naja ich hol mal ein wenig aus: Ich hab am Wochenende mal die neue Fassung von Monkey Island 1 gespielt und mich einfach weggeschmissen. Seien es die Beschimpfungen im Kampf oder die Dialoge oder die ganze Präsentation. "I am Guybrush Threepwood and I wanna be a pirate!!!"
Du verstehst was ich meine.

Soweit ich dich richtig verstanden habe soll dein Setting sich nicht ganz so ernst nehmen, und einen gewissen Comedy-Einschlag haben. Nunja, deine Kuriositäten und die verrückten Ideen sind dir auch wirklich gut gelungen, aber was mir wirklich fehlt ist eben der Aufmacher, das Ding was einen immer wieder zum Mondmeer zurückkehren läßt. Vielleicht in Form eines Running-Gags von entsprechender Qualität, eines Führers oder vielleicht sogar mit einem gewissen flapsigeren Schreibstil.

Vielleicht kannst du das ja mit coolen Sprüchen zwischen den Kapiteln erreichen, wer weiß?

Naja, ich denke jedenfalls dass du das mal im Hinterkopf halten solltest und auf den richtigen Moment warten solltest bis dir eine solche Idee über den weg läuft. Das würde mir wirklich noch fehlen, aber ansonsten finde ich es schon recht gut.

Die Kritik passt übrigens auch wenn du etwas ernster rangehen willst. Fluch der Karibik wäre zum beispiel ohne Jack Sparrow nur die Hälfte wert wenn überhaupt. Also überleg dir mal einen eigenen Schliff und ein Markenzeichen, das dein Setting auf den Punkt bringt. Sonst gefällt mir die Richtung in die es gehen wird super.

Viel Glück noch damit!
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Offline Joerg.D

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Tja, mein Liebling hat gewonnen und auch wenn ich mir anhören darf, das die Geschichte von Blechbüchse blöd ist, so habe ich auf die positive Reaktion hier im Tread reagiert und danke den Lesern und Feedbackern für ihre Mühe und das konstruktive Feedback.

Ihr wart mir eine große Hilfe!

Ich würde das Setting unter den Vorgaben wieder genau so schreiben, denn ich halte ein Setting für einen Ramen, den der geneigte SL mit Leben füllen kann und nicht für etwas, was dem SL eine Art zu spielen aufzwingt. Die Beziehungen der verschiedenen Companys untereinander am Anfang der Kampagne sind übrigens in der Tabelle mit dem Punkt Diplomatie geregelt und das C-Web ist zu Ausfüllen und verändern, während der Kampagne gedacht. Da scheint im fertigen Werk wohl noch etwas mehr Erklärung von Nöten zu sein.

Das ausfüllbare C-Web soll den Spielern die Freiheit lassen, die Beziehungen durch List und Tücke zu ändern und die Änderungen einzutragen, die sich im Laufe einer Kampagne ja immer ergeben, dafür wäre ein ausgefülltes Web nicht zu gebrauchen gewesen.

« Letzte Änderung: 3.08.2009 | 20:41 von Joerg.D »
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Offline Lord Verminaard

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Was mir am Mond-Meer gefällt, ist die durchgängige humorvolle, aber nicht alberne Note. Okay. Blechbüchse fand ich albern, das würde ich wieder rausschmeißen. Die Sache mit dem zerbrochenen Gott ist das Spannendste an dem Setting, und auch wenn es gut mit den Piraten zusammen passt, kann man da sicher mehr als nur Piraten draus machen. Ich hätte lieber auf die Geschichte, wie Blechbüchse zu seinem Namen kam, verzichtet und statt dessen noch ein paar Stichworte zu anderen unter den Menschen lebenden Göttern und vor allem den umgebenden Reichen und Nationen gelesen. Momentan ist das Mond-Meer ja eigentlich kein Setting, sondern ein Ausschnitt aus einem Setting.

Das Mond-Meer hat neben Dschahannam die beste Systemanbindung. Die vielen Rechtschreibfehler hätten bei einem Monat Bearbeitungszeit nicht sein müssen. Die Fraktionen sind alle gelungen und mit interessanten Konflikten ausgestattet. Sie arbeiten natürlich im Wesentlichen mit Klischees, auch wenn diese interessant aufbereitet und verfeinert werden. Letztendlich fand ich aber die meisten anderen Endrundenteilnehmer origineller.
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Offline Joerg.D

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Mehr Infos waren mit dem Wordcount nicht machbar und die Rechtschreibung ist kein Kriterium für die Challenge.



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Preacher

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Mehr Infos waren mit dem Wordcount nicht machbar
Halte ich für ne Ausrede. Machbar ist das schon, nur schwieriger. Merkt man immer schön an Hausarbeiten während des Studiums - man muss eben schärfer überlegen und sich mehr Gedanken darum machen, welche Informationen wirklich wichtig sind und wie man sie kurz, knapp und trotzdem verständlich einbringt. Labern kann jeder - was man auch daran sieht, daß die meisten Hausarbeiten den eigentlich vorgegebenen Maximalumfang deutlich überschreiten, wenn nicht im Vorfeld Konsequenzen bekanntgegeben wurden.

die Rechtschreibung ist kein Kriterium für die Challenge.
Kein primäres, nein. Aber eine hohe Anzahl von Fehlern schmälert den Gesamteindruck natürlich trotzdem. Ist bei jedem Text, den man abgibt so - ob das nun eine Hausarbeit für's Studium, ein Manuskript für einen Verlag, ein Text für die private Homepage oder eben ein Setting für einen Wettbewerb ist.

Callisto

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Wieso mag eigentlich scheinbar niemand außer mir den Blechbüchse?  :-\

Offline Joerg.D

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Gut, Du magst es für eine Ausrede halten, aber ich habe den fertigen Text der mir gefallen hat auf 5000 Wörter gekürzt und diese Version dann noch mal zu überarbeiten versucht. Dass ist mir leider nicht so gut gelungen wie man an den Versatzstücken merkt (Erfahrung für die Zukunft: Layout erst, wenn der Text fertig ist). Also sage ich: Für mich ist es so wie ich es abgegeben habe am besten. Besser wäre es mit ungefähr 7500 Worten.

Also ist die Version nach meinem Ermessen mit dem Wordcount nicht mit mehr Infos zu anderen Sachen zu versehen. Dann müsste ich Monster, Companys oder Regeln löschen, was zu Lasten der Spielbarkeit geht.

Klar könnte man den Text über Blechbüchse löschen und Minni Infos unterbringen. Doch diese Kürzung würde IMHO nichts großes bringen und den zentralen Faktor, dass Schusswaffen keinen Schaden machen und Blechbüchse, der dafür verantwortlich ist und unter Piraten lebt, wegeditieren.

Das wollte ich nicht, denn das Feedback auf Blechbüchse im Diary war positiv und deshalb wollte ich den Text behalten.

Ich gebe Dir auch recht, dass die Fehler das Gesamtbild schmälern, doch Rechtschreibung war noch nie ein Bewertungskriterium in der Challenge weder primär, noch sekundär.

@ Callisto

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Callisto

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Du meinst die Blechbüchse polarisiert? Cool  ;D

Offline Joerg.D

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Ja, das macht er wohl.

Aber ich habe mich ganz bewusst dafür entschieden, obwohl einige Leute, deren Meinung ich sehr ernst nehme ihn blöd fanden.
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Offline Achim

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Also, ich habe jetzt das Mondmeer einmal bespielt (...und werde irgendwann meine Notizen zum Feedback zusammenfassen, ich faule Nuss vertrödele jetzt schon wieder Zeit hier, statt dringende Aufgaben zu bearbeiten...) und als ich den Gott Blechbüchse erläutert habe, hat das für jede Menge Gelächter und "Cool!" gesorgt. Vielleicht hätte man den Text im Challenge-Setting kürzer fassen können, aber das Konzept an sich kann nicht so blöd sein.