Thema: [Designtagebuch] - Der Mond ist eine herbe Geliebte (Arbeitstitel)

[Don Kamillo]

Der Mond ist eine herbe Geliebte

Zutaten: Mond, Verwandlung und Entdeckung

Wenn der Mond „herb“ aufgeht, ist das ein Ereignis, welches alle Menschen beeinflusst, denn seine Macht ist nicht nur spürbar, sie zeigt sich auch.
Der Mond kommt der Welt selten nahe, aber wenn, dann sinkt und steigt nicht nur das Wasser, nein, ganze Kontinente verschieben sich, Gebirge entstehen und verflachen, Vulkane brechen aus und die Magie des Mondes wird stark im Menschen.

Der Mensch ist nicht mehr, was er einmal war, nur im Licht des Mondes sieht man noch seine frühere, seine wahre Gestalt. Der Mond hat ihn verändert und verändert ihn immer wieder, immer weiter. Es gibt Menschen, die sich nach dieser Veränderung sehnen und es gibt welche, welche sie umgehen. Doch alle wollen überleben und die Magie hilft ihnen dabei, ganze Städte auf die sichere Seite zu bringen.

Niemand ist, wie er scheint und nach jedem herben Mondaufgang sucht und findet man sich neu. Die Welt ist jedes Mal eine andere, eine neue und muß nach jedem Monduntergang erforscht und erobert werden. Vorhandenes wird verschwunden sein, Verschollenes wieder auftauchen, Geliebte könne zu Todfeinden werden und umgekehrt.

Mal sehn, ob ich bei diesem Exposé bleibe oder nicht...

So, und jetzt schaun mer mal, was das noch geben wird und ob ich am Wochenende dazu komme, etwas dazu zu schreiben... auf jeden Fall plane ich viele Zufallstabellentabellen zum Thema Veränderung, Beeinflussung und was mir noch einfällt. Was ich möchte, sind Charaktere, die sich verändern, in einem gewissen Rahmen, aber relativ stetig und eine Welt, die sich verändert, mit neuen Herausforderungen in der Nachbarschaft.

Vom Stil her bin ich mir noch nicht sicher, aber ich tendiere gen Mittelalter/Fantasy, mit diversen Kräften/Magie.

Ob ich den Titel so lassen kann, weiss ich nicht, ist ja auch ein Buchname, der mich schon inspiriert hat!

[Samael]

Aber inhaltlich sehe ich jetzt nicht so die Parallelen....

[Pyromancer]

Und ich dachte schon, jetzt kommt er, der Heinlein-Pseudo-Hard-SF-Knaller. Aber nein... 
Jungs, Mädels: Es wird sich doch irgend jemand finden, der aus den Stichwörtern ein Setting bastelt, in der die idealistische Mondbevölkerung mit Hilfe eines Zentralrechners eine Revolution gegen die Erde startet. Gerne auch mit Einschlägen. Und Einschlägen von Ursula K. Le Guin.

[Waldviech]

Gerne auch mit Einschlägen. Und Einschlägen von Ursula K. Le Guin.

Ich dachte, mit Einschlägen von Kugeln ? 

[Pyromancer]

Ich dachte, mit Einschlägen von Kugeln ? 

Ich dachte eher an Einschläge von riesigen Steinbrocken, die vom Mond aus auf die Erde geschleudert werden. 
Auch ja: Die Mond-Teile von "Machtjunkies" könnte man da auch gut verwursten!

@Kamillo: Da siehst du mal, was eine unbedachte Überschrift alles auslösen kann!

[Don Kamillo]

Aber ganz OT müsst ihr jetzt nicht gehen, oder?
Mon dieu... Ich mag doch nur den Titel!  

@Tobias D: Das wäre doch eher Dein Metier... ich und Hard-Sci-Fi...

[arma]

Ob ich den Titel so lassen kann, weiss ich nicht, ist ja auch ein Buchname, der mich schon inspiriert hat!

Und ich dachte zuerst an
den gleichnamigen Song.
Fast schon peinlich.


Wenn Du den Titel weniger holprig and näher am Original willst, als Vorschlag: "...strenge Meisterin". Obwohl die Doppeldeutigkeit von "mistress" wohl leider nicht übersetzt werden kann.

[Callisto]

Also ich mag deine Idee und kenne weder Buch noch Song.

[Blizzard]

Das Expose klingt nett, den Titel finde ich leider weniger gelungen und zu lang. Dennoch: ich bin gespannt, was du draus machst- grade weil du in Richtung Fantasy&Magie gehen willst.

[Imago]

*musste auch zuerst an Hard SF denken, findet den Titel aber irgendwie auch passend*

Die Grundidee finde ich gut. Allerdings mache ich mir ein bisschen Sorgen das die Spieler sehr schnell frustriert werden könnten wenn bei jedem Monaufgang die Karten der gesamten Welt neu gemischt werden.

[Don Kamillo]

Die Grundidee finde ich gut. Allerdings mache ich mir ein bisschen Sorgen das die Spieler sehr schnell frustriert werden könnten wenn bei jedem Monaufgang die Karten der gesamten Welt neu gemischt werden.

Ganz so krass wird es nicht sein, Es verändern sich immer nur Teile der Welt... und der Mond geht nicht jeden Monat auf, eher unregelmäßig und in einem bestimmten Zyklus... Mache ich mir am WE Gedanken zu, das Hirn stürmt jedenfalls gut.

[Arianna]

Ich kannte den Titel auch nicht. Finde ihn aber sehr prägnant, auch wenn ich nicht weiß, ob er wirklich zum Setting passt.

Niemand ist, wie er scheint und nach jedem herben Mondaufgang sucht und findet man sich neu. Die Welt ist jedes Mal eine andere, eine neue und muß nach jedem Monduntergang erforscht und erobert werden. Vorhandenes wird verschwunden sein, Verschollenes wieder auftauchen, Geliebte könne zu Todfeinden werden und umgekehrt.

Heißt das, die Menschen verlieren mit jedem herben Mondaufgang auch jegliche Erinnerungen daran, wer sie früher waren und werden zu einer anderen Person? Ich gehe mal davon aus, dass sie allgemeines Wissen - solches, das man teils schon als Kind lernt wie Sprache etc. - beibehalten, auch wenn sich ihre Persönlichkeit ändert. Okay, ich glaub, damit hab ich meine Frage grad selbst beantwortet: Veränderung, nicht vergessen. Sind sich die Leute selbst dieser Veränderung denn bewusst?

Der Mensch ist nicht mehr, was er einmal war, nur im Licht des Mondes sieht man noch seine frühere, seine wahre Gestalt.

Bezieht sich das auf die körperliche Erscheinung der Menschen oder auf die Persönlichkeit? Werden im Licht des Mondes alle Veränderungen unwirksam und alles ist wie zuvor, nur um sich wieder zu verändern, sobald das Licht des Mondes verschwindet? Erinnert mich gerade ein wenig an Fluch der Karibik und die verfluchten Piraten im Mondlicht.

Die Grundidee finde ich gut. Allerdings mache ich mir ein bisschen Sorgen das die Spieler sehr schnell frustriert werden könnten wenn bei jedem Monaufgang die Karten der gesamten Welt neu gemischt werden.

Das ist doch gerade der Reiz des ganzen, die ständige Veränderung immer wieder neu zu erforschen. Die Spieler wissen ja, worauf sie sich einlassen. Und ein Abenteuer kann sich ja über einen Zeitraum erstrecken, in dem sich nicht allzuviel verändert.

[Joerg.D]

Guter Anfang als Flufftext, aber sonst kann ich dem Ganzen nix abgewinnen, weil ich ich kein Setting erkennen kann.

Ich warte auf mehr Kamillo.

[Don Kamillo]

Ich mache hier mal zu. Ideen habe ich haufenweise, aber nicht die Zeit, diese umzusetzen und aufzuschreiben... 

[Callisto]

Schade.

[Arianna]

Allerdings schade. Hätte gern das fertige Ergebnis gesehen.