Oder man kann es sich von anderen Spielern zeigen lassen. Wie beim RPG.
Genau das ist die aktuelle Situation:
Neue Spieler sind nur die, die von anderen (bereits spielenden) rekrutiert werden.
Von alleine beginnt niemand mit dem Rollenspiel.
Abgesehen davon, dass jemand, der keine Rollenspiele und keine Rollenspieler kennt, von sich aus so gut wie gar nicht auf diese Spielart aufmerksam gemacht wird, findet er auch keinen Laden, der es verkauft (es sei denn er sucht explizit).
Das ist schon mal die größte Hürde!
Dann wird er vom Umfang des Grundbuchs, das meistens die Stärke eines Telefonbuchs einer mittelgroßen Stadt besitzt, abgeschreckt. Manchmal muss er um spielen zu können sogar mehrere Bücher kaufen.
Über das Geld reden wir gar nicht erst. Ebenso nicht darüber, das er Abenteuer kaufen muß. Das wäre so, als würde man Monoploy verkaufen, die Ereigniskarten werden aber separat verkauft.
Und danach muss er die Regeln so gut verstanden haben, dass er seinen Freunden das Spiel beibringen kann und - weil die wenigsten Rollenspiele einen guten Support an Kaufabenteuer haben, in der Lage sein, seine Abenteuer selbst zu schreiben.
Wer fängt denn unter solchen Umständen zu spielen an?
PS: Dass es inzwischen Starter-Boxen gibt, weiss ich. Das habe ich mal ausgeblendet.
Auch da scheitert es an Hürde 1.