Mal wieder ein Debüt, mal wieder zu einer Trilogie, drunter macht man’s ja nicht mehr im Fantasy-Genre heutzutage. Hatte es geschenkt bekommen (auf Englisch) und ganz unvoreingenommen gelesen. Was mir gefallen hat: Starke und interessante Charaktere, kein schwarz-weiß, sozusagen Martin-esque; das ist ja offenbar en vogue und ich mag es. Es wird zwar in der dritten Person erzählt, jedoch ist der Sprachstil dem Charakter, aus dessen Perspektive erzählt wird, wunderbar angepasst, dadurch wird sofort eine Beziehung zum jeweiligen Charakter hergestellt, das ist super gemacht. Das ganze ist temporeich und mit (teilweise ziemlich bösartigem) Witz geschrieben, im Englischen Original jedenfalls empfand ich den Schreibstil als größtes Plus. Die Story selbst ist guter Durchschnitt, auf jeden Fall kurzweilig.
Fazit: Muss man nicht gelesen haben, macht aber Spaß. Ich werde mir auch den zweiten Teil zulegen.