Ranor hat Recht, ein paar der größeren CGI Aufnahmen sind von "minderer" Qualität, was aber nicht heisst, daß sie wirklich schlecht sind. Im Vergleich zu den Animationen, die einem früher vorgesetzt wurden sind die schon hochwertig.
hier emfand ich jedenfalls die CGI Effekte als Werkzeug und nicht als Selbstzweck, dann schaue ich eher über schlechtere Qualität hinweg und bemerke das gar nicht so, so lange sie nicht völlig grottig sind (und das sind sie im Film bei weitem nicht). Besser als völlig sinnlose hochkarätige Effekte.
Anderes Beispiel: die Strassenzüge wurden z.b. in Großaufnahmen mit CGI ergänzt. Das fällt micht allzusehr auf und funktioniert eben wie es soll.
Ein Nachteil wäre, daß man nicht wirklich viel von der Person Holmes erfährt. Der ist "einfach da".
Man merkt auf jeden Fall, daß die Schauspieler Spass an dem Film hatten und das ist schon viel Wert.
@Taliboy:
@Holmes: nun, ich kenne keine Holmesverfilmung, die sich so an den Detektiv hält, wie er beschrieben ist. Eben kräftig, athletisch. Introvertiert. Das er ein Meister des Bartitsu ist, habe ich auch in keinem der Verfilmungen erlebt. Im Grunde hat Dolye doch einen der ersten Pulphelden erschaffen.
Das Erscheinungsbild mit Pfeife und Jagdhut rührt ja auch wohl eher von der damaligen Vermarktung Holmes her.
Und so richtig Kumpelei gab es darin zwischen Holmes und Watson eigentlich nie, die Freundschaft war eher britisch-viktorianisch unterkühlt, was man gut daran merkt, dass sie sogar förmlich miteinander umgehen, wenn sie unter sich sind.
Eben, das war ne Freundschaft, die mit wenigen Worten auskam, und deswegen war sie so gut. Da profitierte der Film auch von den beiden guten Schauspielern.