SF hat typischerweise den Nachteil, dass die normalen Naturgesetze noch gelten, bzw eher in Bereichen gebrochen werden, in denen man nicht unbedingt Erfahrung und Zugang hat (z.B. relativistischen Geschwindigkeiten), bzw. diese Brüche dann selbst Grundlage weiterer Ableitungen werden.
Das hängt die Latte für den Esel deutlich höher das Ganze konsistent und glaubhaft zu halten und die Weltbilder/Wissensstände der Mitspieler zu vereinen.
Dazu kommt, dass gerade die Einflussquelle Technik so massiv von den Spielern und deren Realweltkenntnissen/-erwartungen vereinnahmt werden kann.
Bei der Fantasy kommt so etwas nur der Magie oder mit Abstrichen exotischen Kampftechniken zu und die liegen deutlich weiter weg von Bereichen, bei denen Spieler z.B. gegebenenfalls Qualifikationen vorweisen können, bzw. lassen sich mit Magie viel eher Veränderunegn vom Erwarteten in einer Fantasywelt erklären als durch Quantenmutationen in einer Welt, welche Erde +300 Jahre sein soll.
Hmmm ... wenn ich da an "Es war einmal der Weltraum" oder "Captain Future" denke, komme ich zu dem Schluss: Deine Ausführungen beschreiben nichts als die typischen Vorurteile gegenüber SF.
Bei Horror hab ich mich auch gefragt wieviel "Dark Superheroes with Fangs" da drin steckt.
Zur Systemauswahl: Die ist mal ordentlich verkorkst.
Kein Traveller, kein WFRP, kein Savage Worlds! Dafür aber Hârnmaster, MERS, Exalted.
... erinnert mich daran:
Ich will die Auswertung der Rollo-Umfrage vom Rollenspielstatistiker!!