Autor Thema: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low  (Gelesen 29859 mal)

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #100 am: 9.09.2017 | 00:18 »
Gibt es wohl wirklich nicht offiziell online. Ich hatte sie mir mal aus der PDF rauskopiert und in ein Dokument gemacht. Das kann Morgen gerne mal hochladen und dir den Link geben.

Ich glaube das Szenario habe ich bisher nicht gespielt, kann dir also leider keinen Rat geben.

Einen GM Screen gab es meiner Meinung nach nie. Habe zumindets nichts dazu gefunden.

Das Setting beschreiben mit ein paar Schlagworten ist echt schwer. Ich mach das eigentlich immer etwas ausführlicher, wird sonst den vielen Besonderheiten einfach nicht gerecht.

"Stell dir vor das römische Imperium wäre in einer Fanbtasywelt entstanden. Ein riesiges Reich, geeint durch Gesetze und Ordnung. Die verschiedenen Rassen leben friedlich und im Wohlstand zusammen. Magie ist das ultimative Werkzeug. Mit ihr ist alles einfacher, alles möglich. Vom magischen Pflug, der niemals Stumpf wird bis zu atemberaubenden Monumenten zum Ruhme der Völker, die den Gesetzen der Physik nur ein mitleidiges Lächeln entgegenbringen. Magie durchzieht alles.
Bis sich in der Nacht des Feuers alles veränderte. Flammen fielen wie Regen vom Himmel, und die Magie, die allen so lange gedient hatte, wandte sich nun gegen ihre einstigen Herren..."
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #101 am: 10.09.2017 | 15:00 »
Gibt es wohl wirklich nicht offiziell online. Ich hatte sie mir mal aus der PDF rauskopiert und in ein Dokument gemacht. Das kann Morgen gerne mal hochladen und dir den Link geben.
Das wäre super! :d
Ich wusste gar nicht, dass es Desolation auch als PDF gibt. Wo kann man das denn kaufen (als PDF)? Auf/bei Drivethrough?
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #102 am: 10.09.2017 | 18:03 »
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #103 am: 11.09.2017 | 16:44 »
Ich bin gerade wieder richtig heiß auf Ubiquity und bin am Überlegen, Desolation wieder zu spielen mit der selben Hintergrundidee:
Die Charaktere erleben die Nacht des Feuers und dann müssen sie gemeinsam den Langen Winter durchstehen.

Ich hatte das zwar schon mal gespielt mit einer Gruppe, aber es interessiert mich sehr, wie das mit anderen Spielern verlaufen würde.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #104 am: 19.09.2017 | 16:29 »
Ich bin gerade wieder richtig heiß auf Ubiquity und bin am Überlegen, Desolation wieder zu spielen mit der selben Hintergrundidee:
Die Charaktere erleben die Nacht des Feuers und dann müssen sie gemeinsam den Langen Winter durchstehen.

Ich hatte das zwar schon mal gespielt mit einer Gruppe, aber es interessiert mich sehr, wie das mit anderen Spielern verlaufen würde.
Das hört sich nach einer coolen & spannenden Ausgangssituation an!

Ich habe grade angefangen mich einzulesen. Ich bin noch nicht zu den Regeln durchgedrungen, hätte aber dennoch eine Frage dazu, die mir seit längerem unter den Nägeln brennt:
Desolation verwendet ja Ubiquity. Da sind grade Zahlen =Erfolg und ungrade Zahlen = Misserfolg. So weit, so einfach, so klar.  In anderen Systemen habe ich einen festen SG, gegen den wird gewürfelt mit 2W6 oder 2W10 z.B. + Wert aus Attribut & Fertigkeit. Je höher der Wert in Attribut bzw. Fertigkeit, desto höher die Chance, die Probe zu schaffen. Wenn ich mit einem Skillwert von 4 anfange und den durch XP irgendwann auf 6 steigere, dann habe ich statistisch gesehen eine höhere Erfolgsquote, die Probe zu schaffen. Durch dieses " Grade = Erfolg; Ungrade = Misserfolg", wie es ja in Ubiquity der Fall ist, habe ich aber doch irgendwie immer eine 50/50 Chance-oder etwa nicht? Und von daher dürfte es auch irrelevant sein, ob ich 6 oder 8 Würfel für die Probe würfel, oder? Anders gefragt: Wie funktioniert das entwicklungstechnisch mit den Charakteren in Desolation? Wie verbessern die sich (wertetechnisch)? Weil ich kann mir das grade nicht oder nur sehr schwer vorstellen, wie ein SC in Desolation bei der Regelmechanik irgendwann jemals eine höhere Chance auf Erfolge denn Misserfolge haben soll bei dem Regelsystem... ~;P
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #105 am: 19.09.2017 | 16:51 »
Schön das du dich dafür bgeisterst. Die feste Schwierigkeit der Probe hast du hier ja auch, sie wird in der Regel über die Anzahl der benötigten Erfolge gesteuert. Also mit 4 Würfeln ist es leichter (wahrscheinlicher) 2 Erfolge zu schaffen als mit 2 Würfeln.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #106 am: 19.09.2017 | 20:03 »
Also mit 4 Würfeln ist es leichter (wahrscheinlicher) 2 Erfolge zu schaffen als mit 2 Würfeln.
Ja schon. Aber die Chance auf 2 Misserfolge ist oder bleibt trotzdem gleich hoch, nämlich 50%. Und genau darum geht bzw. ging es mir: Wie verbessern sich Charaktere, dass die Chance auf Misserfolge gesenkt bzw. die Chance auf Erfolge erhöht wird? Weil mir das beim Ubiquity-System nicht ersichtlich erscheint -im Ggs. zu anderen "herkömmlichen" Systemen. Zumindest nicht auf den ersten Blick.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #107 am: 19.09.2017 | 20:29 »
Du missverstehst das System scheinbar. Es ist ein Poolsystem wie auch Shadowrun, um mal den Platzhirsch zu nennen. Ob ein einzelner Würfel nun Erfolg oder Misserfolg anzeigt ist völlig egal, wenn mit der Summe der Würfel die erforderliche Menge an Erfolgen erzielt wurde. Denk dir zur Vereinfachung wir würden Münzen werfen, Kopf Erfolg, Zahl Misserfolg. Der Spieler von Kentucky Jim will nun über eine Fallgrube im Tempel des oktarinen Fugschweins hinwegspringen. Der Spielleiter sagt ihm, dass er dafür auf Athletik werfen soll, und 3 Erfolge brauchen würde. Kentucky Jim hat 5 in Athletik, wirft also 5 Münzen. 3x Kopf, 2xZahl. Damit ist die Probe geschafft. Kentucky Jim ist Erfolgreich über die Grube gesprungen.
Dem Spieler war der Wurf allerdings etwas zu knapp. Er beschließt beim nächsten steigern Athletik um 1 zu erhöhen. Er hat nun bei der nächsten Fallgrubensituation von Kentucky Jim 6 Münzen, steigert also die Wahrscheinlichkeit, die geforderte Menge an Erfolgen zu erwürfeln.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #108 am: 26.09.2017 | 16:09 »
Also ich hatte jetzt am WE meine erste Desolation-Runde. Geleitet auf einem Con. Auch wenn die Vorbereitungen nicht optimal waren, so habe ich mich doch dazu entschlossen, Desolation mal in der Praxis auszuprobieren. In der Runde kannte außer mir keiner Desolation. 2/6 Spielern kannten immerhin Ubiquity von anderen Systemen. Ich habe dann erstmal ein bisschen was zur Welt erzählt, dann zu den Regeln und nachdem jeder seinen Charakter hatte, konnte es losgehen. Wir haben das Abenteuer aus dem Buch gespielt.

Ich will jetzt auch gar nicht detailierter auf das Abenteuer und die Runde eingehen, sondern nur die wichtigsten Punkte festhalten:

-Das Setting von Desolation hat uns allen ziemlich gut gefallen. Abwechslungsreiche, spannende Endzeit-Fantasy.
-Die Regeln: Bei den Spielern kam Ubiquity insgesamt gut an. Diejenigen, die Ubiquity noch nicht kannten, mochten das -in der Summe-doch seehr einfach Regelsystem. Eben weil es so einfach war. Ich bin mir noch unschlüssig, was ich davon halten soll. Für mich passt Ubiquity zu eher pulpigen Settings wie HEX, oder zu etwas Swashbuckligem. Aber zu solch einem Setting, wie Desolation es präsentiert, mit bein-bzw, knallharter Endzeit-Fantasy , wo sogar die getöteten Gegner einen Nahrungs-Wert (!) haben, passt dann ein heroisches oder heroisch angehauchtes System wie Ubiquity (mit seinen Stylepoints) imho irgendwie nicht dazu.  Es macht zwar mit den harten Magieregeln einen Schritt in die (richtige) Richtung, ist mir aber insgesamt trotzdem nicht griffig bzw. gritty genug.
-Womit wir beim nächsten Thema wären: Die Magie. Einerseits fanden die unglaublich freien Magieregeln Anklang bei den Mitspielern. Andererseits war den Spielern die Sache mit dem Burn-Schaden zu heftig (insbesondere mit der Kombi , dass Magie ja mitunter sehr geächtet wird...) Zitat aus der Spielrunde: " Na toll, da kann man 2 Zaubersprüche sprechen und dann leidet man an Burn-Out..."
Mir persönlich sind die Magieregeln irgendwie eine Spur zu frei. Ich hätte es mir zumindest eine Spur "klassischer" gewünscht

Insgesamt hat es uns schon gefallen und Spaß gemacht (auch dank unerwartetem Abenteuerverlauf). Aber für mich wollen die Ubiquity-Regeln nicht so recht zu Desolation passen. Wie gesagt, das Setting ist richtig, richtig cool und spannend inszeniert. Aber die Regeln...ich fürchte, nach der Nacht des Feuers werde ich mit denen nicht warm (werden).
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #109 am: 26.09.2017 | 16:47 »
Inwiefern passt Ubiquity nicht zu Desolation, sondern eher zu Swashbuckling?
Als Beispiel nennst Du Style Points, wobei es diese auch bei Settings wie Warhammer gibt.
Auf der anderen Seite ist es sehr tödlich.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #110 am: 27.09.2017 | 22:04 »
Inwiefern passt Ubiquity nicht zu Desolation, sondern eher zu Swashbuckling?
Naja, die ganze Sache mit den Stylepoints erinnerte mich do ziemlich an die Dramapunkte/-würfel aus 7teSee. Und ich sage ja auch nicht, dass es gar nicht passt-sondern es passt eben nicht ganz zu Desolation für mich. Heroisch(es System) und Endzeit passt bzw. passen für mich nicht so richtig zusammen. Da brauch bevorzuge ich eher ein System, was eher ein wenig in der SIM-Ecke verhaftet ist und nicht in der Heroismus-Ecke. Und wie ich an anderer Stelle schon schrieb: Mir gefällt das System von Ubiquity mit nur Erfolg oder Misserfolg nicht. Das hat es schon damals bei Opus Anima nicht.

Zitat
Als Beispiel nennst Du Style Points, wobei es diese auch bei Settings wie Warhammer gibt.Auf der anderen Seite ist es sehr tödlich.
Ich finde, die "Gummipunkte" aus den beiden Systemen kann man nur bedingt vergleichen. Schon weil WarHammer auch noch die Schicksalspunkte hat. Und die Glückspunkte in WHFRP bekommen Spieler ja normalerweise nicht durch "Gutes Rollenspiel" zurück sondern sie regenerieren sich nach 24 Stunden.

Ubiquity hingegen verfolgt ja -durchaus bewusst-einen eher narrativen oder cinematischen Ansatz mit seinem (einfachen) System und der Storyfokus bzw. der Fokus auf (die) Story steht ja so in etwa auch im Regelwerk. Das ist ja per se erst mal nichts Schlechtes. Und macht für gewisse Settings wie 7teSee, HEX oder auch Indiana Jones sicherlich Sinn. Oder mehr Sinn bzw. erscheint es mir für solche Settings geeigneter, weil passender. Ich würde WHFRP-abgesehen davon, dass ich das mit keinem anderen Regelwerk spielen wollen würde-nicht mit Ubiquity(Regeln) spielen wollen. (Ich)Könnte mir aber gut vorstellen, Desolation mit WHRFP-Regeln zu (be)spielen.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #111 am: 27.09.2017 | 23:09 »
Ich weiss grad nicht, ob es in den Desolation Büchern erwähnt wird, aber du kannst ja kinderleicht mit den Stylepoints skalieren und die Härte des Spiels einstellen. Erhöhe einfach die Kosten der gewünschten Effekte.

Wenn es dir dann noch vom Flavor nicht zusagt, kannst du ja problemlos dran drehen, wofür sie die Stylepoint bekommen (statt herischem Verhalten für das Hineinmanövrieren in Dilemmata etc.)

Und im Endeffekt funktioniert das System auch ganz wunderbar völlig ohne die Stylepoints. Wie woanders schon gesagt, wir spielen mit den Ubiquity Regeln schon länger in der World of Darkness und es fühlt sich eigentlich genau an wie mit den Original Regeln (die ich mir damals einfach nicht nochmall reinfahren wollte).

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #112 am: 5.10.2017 | 01:36 »
Ich weiss grad nicht, ob es in den Desolation Büchern erwähnt wird, aber du kannst ja kinderleicht mit den Stylepoints skalieren und die Härte des Spiels einstellen. Erhöhe einfach die Kosten der gewünschten Effekte.
Ja, doch, das wird im GRW erwähnt. Und es gibt auch Vorschläge zur Verteilung von Stylepoints in Bezug auf gewisse oder gewünschte Spielstile. Finde ich einerseits gut, dass es sowas gibt. Andererseits wird iirc vorgeschlagen, für hard & gritty gar keine Stylepoints zu verteilen-was ich wiederum auch doof finde.

Bei einer weiteren, kurzen Testrunde zu/mit Desolation kam im Prinzip das Feedback zurück, das ich schon auf dem Con erhalten habe (mit leichten Abweichungen). Aber auch da habe ich gemerkt, dass mir das Regelsystem von Ubiquity eher nicht gefällt. Ich werd' Desolation jetzt noch ein paar Mal RAW leiten-und dann mal schauen, was dabei raus kommt.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #113 am: 5.10.2017 | 12:21 »
Das Regelwerk wirst Du sicher problemlos los.  :)

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #114 am: 5.10.2017 | 12:23 »
Das denke ich auch... 😜

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #115 am: 5.10.2017 | 18:35 »
Das Regelwerk wirst Du sicher problemlos los.  :)

Das denke ich auch... 😜

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Hm...? 8]
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #116 am: 5.10.2017 | 19:03 »
Es gibt hier ja durchaus einige Ubiquity Fans, denen das noch fehlt... moi, par example.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #117 am: 5.10.2017 | 19:41 »
Es gibt hier ja durchaus einige Ubiquity Fans, denen das noch fehlt... moi, par example.
Ach daher weht der eisige Wind vom langen Winter... 8]. Ich werde es im Hinterkopf behalten. Ich will aber wie gesagt erst noch mal 2-3 Testsessions mit Desolation machen, ehe ich ein Urteil fälle.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #118 am: 7.10.2017 | 16:34 »
Es gibt hier ja durchaus einige Ubiquity Fans, denen das noch fehlt... moi, par example.
Ich denke, ich kann da Abhilfe schaffen: Ich verkaufe meine Desolation-Bücher!
« Letzte Änderung: 10.10.2017 | 18:42 von Blizzard »
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #119 am: 25.01.2019 | 22:20 »
*Raise dead Thread* (Necromancy: Hard/Nigh Impossible)

Aus aktuellem Anlass erwecke ich diesen Thread mal von den Toten , auch wenn das wohl nicht ganz einfach ist (s.o.)
(Klicke zum Anzeigen/Verstecken)

Da die Spieler meiner neuen Tischrunde gerne mal Ubiquity ausprobieren woll(t)en, habe ich mich dazu entschlossen, mir Desolation nochmals zu holen. Die anderen Ubi-Settings reizen mich jetzt irgendwie nicht so, ganz gleich ob Space 1889 oder HEX...

Vorgestern mal eine Proberunde geleitet. Und die lief trotz wenig Vorbereitungszeit und kleiner Holperer am Anfang dann in der Summe doch ganz gut. Wir haben das Abenteuer aus dem GRW gespielt zu Anfang. Und wie das so ist, da ergeben sich dann eben auch Fragen:

- Im GRW habe ich keine Preise für Waren oder Ausrüstung gefunden. Gibt es da dann "nur" Tauschhandel oder wie läuft das mit Geld/Tausch/Handel in Deso?
- zu den Magic Traditions. Auf der einen Seite gut, bringt etwas zusätzlichen Flavour mit ins Spiel. Andererseits die Frage: Bedeuten diese Traditions irgendeine Art von Restriktion/Einschränkung? Also z.B. dass ich als Elf kein Necromancy lernen kann und andererseits Elementarmagie nur lernen kann, wenn ich einen Elf spiele? Oder bedeutet magic tradition, dass die entsprechende Art der Magie in der betreffenden Kultur sehr weit verbreitet ist, dass sie aber trotzdem jeder lernen kann? Das ist mir noch nicht so ganz klar.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #120 am: 28.01.2019 | 10:55 »
Zu Deinen Fragen:
In der Postapokalypse gibt es keine Verwendung für Geld. Also gibt es nur Tauschhandel.

Was die Magie angeht, so hast Du Recht:
Nur Menschen können Nekromantie praktizieren, nur Elfen Elementarmagier werden und nur Zwerge Runen schmieden.

Ich persönlich finde das sehr gut. Wenn Du es anders willst, findest Du im Survivors (übrigens eine sehr sinnvolle Anschaffung) ein Talent, mit welchem man mehrere Traditionen erlernen kann.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #121 am: 30.01.2019 | 23:08 »
Zu Deinen Fragen:
In der Postapokalypse gibt es keine Verwendung für Geld. Also gibt es nur Tauschhandel.
Ja, sowas dachte ich mir schon. War mir aber nicht sicher, weil iirc irgendwo im GRW mal die Rede von money ist...

Zitat
Was die Magie angeht, so hast Du Recht:
Nur Menschen können Nekromantie praktizieren, nur Elfen Elementarmagier werden und nur Zwerge Runen schmieden.
Danke, dass du das nochmal klar gestellt hast. Ich hätte mir nur gewünscht, dass in dieser Klarheit bzw. Deutlichkeit auch im GRW stehen würde, dann wäre diese Frage gar nicht erst aufgetaucht...

Ich hatte eigentlich noch eine Frage, aber die ist mir entfallen...vielleicht fällt sie mir später wieder ein.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #122 am: 31.05.2021 | 18:46 »
Aus mehr oder minder aktuellem Anlass hole ich diesen Thread mal wieder aus der Versenkung.

Im Juli, wenn meine Tischrunden endlich nach über 6 Monaten Corona-Zwangspause wieder spielen können, wird auch eine neue Runde dabei sein, in/mit der wir Desolation spielen werden. Und ja, wir werden mit/nach den Ubiquity-Regeln spielen, auch wenn ich damals gewisse Vorbehalte gegen das Regelsystem hatte.

Ich befinde mich gerade in einer ersten Vorbereitungsphase auf die Runde, weil der Juni bei mir sehr arbeitsintensiv ausfällt und ich dementsprechend da nicht so viel Zeit haben werde, zum Vorbereiten. Im Zuge der Vorbereitung ackere ich mich gerade durch das GRW und hätte da mal eine Frage zu den Regeln, genauer gesagt zu den Style Points.

Auf S. 131 (Magie) steht, dass man beim Burn-Schaden 1 Style Point ausgeben kann, um den Schaden um 1 Punkt zu reduzieren. Auf S. 170 (Regeln) steht aber, dass man 2 Style Points ausgeben muss, um erlittenen Schaden um 1 Punkt zu reduzieren.

Ist das auf S. 131 ein Fehler? Oder ist das beim Burn-Schaden so, dass da das Verhältnis von eingesetzten Style Points zu reduziertem Schaden 1:1 ist und nicht 2:1? Weil es magischer Schaden ist?
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #123 am: 1.06.2021 | 12:41 »
Oder ist das beim Burn-Schaden so, dass da das Verhältnis von eingesetzten Style Points zu reduziertem Schaden 1:1 ist und nicht 2:1? Weil es magischer Schaden ist?

So habe ich das immer verstanden und gehandhabt! ;)

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #124 am: 1.06.2021 | 13:16 »
Es ist natürlich ungünstig, dass da unterschiedliche Angaben gemacht werden. Im HEX Grundregelwerk wird erklärt, wie man durch die Stilpunkte das Spielgefühl beeinflussen kann. Dabei wird auch als Möglichkeit erwähnt, das Powerniveau und die "Grittyness" durch unterschiedlich hohe Stilpunktekosten für das vermeiden von Schaden zu verändern. Soll heißen: Auch wenn es ungünstig ist, verschiedene Agaben zu haben, so ist es letztlich dir überlassen, wie du es gerne handhaben möchtest. "Richtig" ist beides.