Autor Thema: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low  (Gelesen 29813 mal)

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Online Ludovico

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #125 am: 1.06.2021 | 14:11 »
Aus dem Kopf heraus war Burn-Schaden Non-Lethal und die Regelung war so, dass ein Style Point zwei Non-lethal oder einen Lethal heilt

Offline Gilgamesch

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #126 am: 2.06.2021 | 08:46 »
Es ist natürlich ungünstig, dass da unterschiedliche Angaben gemacht werden. Im HEX Grundregelwerk wird erklärt, wie man durch die Stilpunkte das Spielgefühl beeinflussen kann. Dabei wird auch als Möglichkeit erwähnt, das Powerniveau und die "Grittyness" durch unterschiedlich hohe Stilpunktekosten für das vermeiden von Schaden zu verändern. Soll heißen: Auch wenn es ungünstig ist, verschiedene Agaben zu haben, so ist es letztlich dir überlassen, wie du es gerne handhaben möchtest. "Richtig" ist beides.

Ich habe das nie als Widerspruch wahrgenommen, sondern als Design-Entscheidung. Burn-Schaden kann mit einem Stilpunkt geheilt werden, normaler Schaden mit zwei. Damit haben Magier mehr Möglichkeiten, dem Burn entgegenzuwirken!

Aus dem Kopf heraus war Burn-Schaden Non-Lethal und die Regelung war so, dass ein Style Point zwei Non-lethal oder einen Lethal heilt

Ich kenne es bei Nicht-Burn-Schaden nur als zwei Stilpunkte heilen einen Schaden!

Online Ludovico

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #127 am: 2.06.2021 | 09:03 »
Ach stimmt! Das war das.

Offline Blizzard

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #128 am: 2.06.2021 | 16:31 »
Erstmal vielen Dank für die ganzen Antworten.

Auf S. 135 wird das Thema "Burn" (Schaden) nochmal ausführlicher beschrieben- und welche Möglichkeiten es gibt, Burn-Schaden zu minimieren/reduzieren. U.a. heißt es da:
  • Using Style points to reduce Burn on a one-to-one basis.
  • Using extra successes to reduce Burn on a one-to-one basis.

Da frage ich mich als Allererstes, warum sie das nicht schon so auf S. 131 ("Step 5: Calculate Burn") so angegeben haben? Oder zumindest einen Hinweis darauf geben, dass das auf S. 135 noch etwas ausführlicher beschrieben wird? Ok, das auf S.130 ist nur eine Magie-Übersicht, ich hätte es trotzdem hilfreich gefunden.

Und was mich als Zweites zu der Frage bringt: Kann man mit zusätzlichen Erfolgen auch normalen Schaden heilen oder geht das nur beim Burn-Schaden?

Ich habe das nie als Widerspruch wahrgenommen, sondern als Design-Entscheidung. Burn-Schaden kann mit einem Stilpunkt geheilt werden, normaler Schaden mit zwei. Damit haben Magier mehr Möglichkeiten, dem Burn entgegenzuwirken!
Nach eingehender Lektüre sehe ich das inzwischen auch so- ich denke, das ist ein kleiner aber feiner (Regel-)Unterschied, der eben nun mal nur für Magier bzw. Burn-Schaden gilt. Sprich: der Magier hat da nix davon, wenn er normalen (nicht magischen) Schaden einstecken muss. Und da man ja beim Zaubern nie "Take Average" nehmen darf, ist es vielleicht auch ein bisschen als Ausgleich dafür gedacht oder geschaffen worden.
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HEXer

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #129 am: 2.06.2021 | 16:34 »
Ich kann es nur für Ubiquity allgemein beantworten. Wenn es bei Desolation ist, wie bei den anderen U: Regeln, dann nein. Zumindest nicht pauschal. Du kannst natürlich bei einem Sturz versuchen, mit einer Akrobatik Probe den Fallschaden abzumildern, indem du dich abrollst etc., aber das sind halt sehr konkrete Situationen.

Offline Blizzard

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #130 am: 2.06.2021 | 16:54 »
Ich kann es nur für Ubiquity allgemein beantworten. Wenn es bei Desolation ist, wie bei den anderen U: Regeln, dann nein. Zumindest nicht pauschal.
Gut. Ich wollte nur sichergehen, dass ich das richtig ge- bzw. nichts überlesen habe bei den Regeln.
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Offline simius

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #131 am: 2.06.2021 | 19:49 »
Hi, cool, dass hier noch Musik drin ist. Ich überlege mir noch Desolation anzuschaffen, da ich Ubiquity mag.

Bisher kenne ich nur HEX, LoA, RD und Space 1889.

Wie ist denn aus eurer Sicht, das Spielgefühl mit dieser Fantasywelt. "Passen" die Regeln dazu? Wie ist das mit Rüstungen, Magie und Nahkampf z.B. "Fühlen" sich das Regelwerk und Setting gut an? Gibt es sowas wie einen Bruchfaktor-Test (DSA) o.Ä. coole Dinge? :)

Viele Grüße

Simius

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #132 am: 3.06.2021 | 08:59 »
Wie ist denn aus eurer Sicht, das Spielgefühl mit dieser Fantasywelt. "Passen" die Regeln dazu?

Vorab: Ich habe Desolation bislang nur einige wenige Male als One-Shot auf diversen Cons angeboten- meine Spiel -bzw. Leiterfahrung aus der Praxis ist daher eher geringer Natur. Jetzt bereite ich mich gerade aktiv auf eine Tischrunde vor, mit der ich dann ab Juli Desolation spielen werde.

Ich denke schon, dass die Regeln von Ubiquity zu Desolation passen, auch wenn schnell ersichtlich wird, dass Ubiquity an sich ein eher einfaches, leichtes und regelarmes System ist. Von diesem Ansatz oder Standpunk aus gesehen hätte ich gesagt, dass das jetzt nicht unbedingt das Erste ist, was ich für ein postapokalyptisches Setting nehmen würde, denn da brauche ich vom "Feeling" her eher was, was vom Grundsatz her ein bisschen fein-oder grobkörniger ist und ein bisschen mehr in die "grim (&gritty)"-Schiene geht.

Ubiquity an sich ist ja wie gesagt eher regelleicht und ein System, bei dem das Spielerische und die Erzählerische Freiheit im Vordergrund stehen (sollen) und die Regeln und der SIM-Aspekt eher in den Hintergrund gerückt werden. Das finde ich bei pulpigen/cinematischen Settings wie HEX durchaus passend-aber im Falle von Postapokalypse erstmal nur 2.Wahl. Wobei man eben auch sagen muss, dass Desolation ein paar optionale Regeln anbietet, die dieses oder jenes gewünschte Spielgefühl unterstützen sollen. Von daher ist Ubiquity insgesamt schon ok oder passend-aber meine erste Wahl für ein postapokalyptisches Setting wäre es nicht gewesen.

Zitat
Wie ist das mit Rüstungen, Magie und Nahkampf z.B. "Fühlen" sich das Regelwerk und Setting gut an?
Es gibt Rüstungen, die haben einen Panzerungswert, der einen Defensivbonus gibt aber auch einen Abzug auf Dex.

 Magie ist auf Grund ihres Ursprungs/Tradition & Geschichte teilweise an die jeweiligen Völker gebunden. Nekromantie können z.B. nur Menschen; Elementarmagie nur Elfen. usw. Es gibt zwar Möglichkeiten, diese Begrenzungen nicht ganz so restriktiv zu handhaben-aber ich werde es erstmal dabei belassen. Magie ist dazu sehr frei (freeform), sprich: Es gibt keine vorgefertigten oder festen Zaubersprüche wie in anderen Fantasy-RPGs. Man überlegt sich, was für einen Zauber man wirken möchte, sagt das dem SL, und der legt dann den SG fest. Der geht normalerweise von 1-6 also von einfach bis nahezu unschaffbar.

Bei der Magie ist es zudem nicht unerheblich, wann man in Desolation spielt- also vor/während/nach der Apokalypse. Je nachdem hat Magie einen ganz anderen Stellenwert, Power-Niveau und Gefährlichkeit in der Welt von Desolation. Besonders nach der Apokalypse ist Magie sehr gefährlich; beim Wirken eines Zaubers erhält der Magier Burn-Schaden in Höhe der gewürfelten Misserfolge. Es gibt keine Immunität gegen Burn-Schaden (den gibt's immer beim Zaubern), es gibt aber Möglichkeiten, den (Burn-Schaden) zu reduzieren. Dafür darf der Spieler bei einer Magie-Probe immer selbst entscheiden, wie viele Würfel er für die Probe würfeln möchte- aber im Gegenzug ist bei Magie kein "Take Average" möglich.

Zitat
Gibt es sowas wie einen Bruchfaktor-Test (DSA) o.Ä. coole Dinge? :)
Ja, sowas in der Art. Es ist aber zum Glück bei Weitem nicht so schlimm und nervig wie in DSA. Ausrüstungsgegenstände gibt's in unterschiedlichen Qualitätsstufen, wobei es auch hier darauf ankommt, wann man spielt.
Gemäß dem Motto " Früher war alles besser", ist die Qualität der Gegenstände "after" um mindestens 1 Stufe schlechter als "before".
Waffen z.B., die "before" eine gute Qualität besaßen, gibt es "after" meistens nur noch in gebrauchtem Zustand.
Wenn man mit einer gebrauchten Waffe patzt, dann (zer)bricht die Waffe. Man muss aber nicht umständlich nach jedem Angriff einen Bruchfaktor-Test machen wie in DSA.
« Letzte Änderung: 3.06.2021 | 09:03 von Blizzard »
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Offline simius

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #133 am: 3.06.2021 | 11:15 »
Hi, danke Blizzard.

Klingt ganz cool soweit. V.a. die Freizauberei finde ich interessant.

Hast du vielleicht Lust und Zeit hier ein paar Spielberichte von deiner Gruppe einzustellen bzw. deine weiter Erfahrung mit Desolation? Würde mich interessieren.

Viele Grüße

HEXer

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #134 am: 3.06.2021 | 11:20 »
Die Komplexität von Ubiquity liegt in etwa auf dem Niveau der WoD. Es lässt sich sehr gut an verschiedene Genres anpassen. Dazu gibt es von Triple Ace Games eine ganze Reihe an Zusatzregeln, die man frei wählen und kombinieren kann.

Offline Blizzard

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #135 am: 3.06.2021 | 14:29 »
Hast du vielleicht Lust und Zeit hier ein paar Spielberichte von deiner Gruppe einzustellen bzw. deine weiter Erfahrung mit Desolation? Würde mich interessieren.

Kann ich gerne machen- insbesondere dann, wenn sich jemand dafür interessiert. Bis Juli wirst du dich allerdings noch gedulden müssen (Scheiß Corona!)
Und ich werde die Spielberichte nicht hier im Thread sondern da einstellen.

Aktuell beschäftigen mich ja grade 2 Dinge in Desolation, zu denen ich gerne mal eure Meinung hören würde:

I. -zum Thema Magie-: Magie verändert sich ja schon sehr stark durch die Apokalypse. Wenn man "after" spielt, dann ist die Magie immer noch sehr stark, aber auch sehr mächtig und teils schwer zu kontrollieren - das wird durch den Burn-Schaden imho ganz gut abgedeckt und wiedergegeben. Allerdings hatten wir es ja jüngst davon, dass man 1 Style Point ausgeben kann, um Burn-Schaden im Verhältnis 1:1 zu reduzieren. Wenn aber nun Magie so mächtig, gefährlich und schwer zu kontrollieren ist, müsste es dann eigentlich nicht schwieriger sein, den Burn-Schaden abzumildern oder zu reduzieren (mit Style Points)? Mir kommt das zu "billig" vor, angesichts der Tatsache, dass es ja auch noch andere, zusätzliche Möglichkeiten gibt, um Burn-Schaden zu verringern.
Von daher überlege ich gerade, ob ich das Verhältnis nicht gleichstellen (also Reduktion des Schadens genau so im Verhältnis 2:1 wie beim normalen Schaden)? Oder soll ich es einfach switchen? Oder gar noch erhöhen (Verhältnis 3:1)? Immerhin kann man hier ja noch durch Zusatzerfolge Schaden reduzieren- das geht beim normalen Schaden ja nicht.

II. -zum Thema Ausrüstung-: Ausrüstung ist ja ein eher seltenes Gut, wenn man "after" spielt. Geld ist verschwunden, es existiert de facto nur noch Tauschhandel. Das mag einerseits stimmig sein und zur Welt passen- andererseits tue ich mich damit schwer, mir das vorzustellen, wie das dann im Abenteuer ablaufen soll. "Ihr bekommt 4 Fische und 2 Hasen, wenn ihr den Auftrag erledigt?" oder wie?
Vor allen Dingen weiß man ja dann auch nicht mehr, was wie viel Wert ist oder wert sein könnte - da stelle ich es mir auch schwierig vor, beim Händler (beim Feilschen) irgendwie ein Gespür dafür zu entwickeln, ob der "Preis" angemessen ist oder ob einen der Händler über den Tisch ziehen will...Stelle ich mir grade ein bisschen mühselig vor. Hat da vielleicht schon jemand in der Praxis Erfahrungen zu gesammelt-vor allen Dingen, wie das bei den Spielern ankam und ob das für die eine große Umstellung war?

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #136 am: 4.06.2021 | 16:54 »
Hi,

zu I
Ich bin wie gesagt noch noch kein Desolation-Spieler, es klingt aber plausibel in dem "After"-Szenario die Burn-Kosten zu erhöhen. 2:1 Minimum.

zu II
Ich halte Tauschhandel, es hat seinen rollenspielerischen Reiz, immer für schwer praktikabel bzw. schwierig umzusetzen und ich denke, dass Menschen immer schnell auf irgendwelche Ersatzgeldmittel ausweichen, falls es keine Münzen gibt. Also irgendwelche Muscheln, Knochen oder vielleicht Hackgeld. Bei Tharun (DSA) gibt es Tauschhandel auch, wobei die Gesellschaft eigtl. hochkomplex ist. Im Spiel hatte ich das so noch nicht erlebt.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #137 am: 5.06.2021 | 22:58 »
Ich muss oder sollte vielleicht noch dazu sagen, dass die Runde, mit der ich ab Juli Desolation spielen werde, eine komplett neue Runde ist. 2 der Mitspieler kenne ich bereits aus einer anderen Runde, die ich leite und 2 sind neu. Eine Session 0 konnte coronabedingt nicht stattfinden und so haben wir versucht, die wichtigsten Punkte vorab via Discord zu klären.

Nach dem wir dann das Abenteuer aus dem GRW gespielt haben (ich habe incl. Einführung 2 Sessions dafür veranschlagt), werden wir uns zusammensetzen und besprechen, ob die Runde so von der Konstellation her zusammen passt (bei der einen neuen Mitspielerin bin ich mir da nach den Vorgesprächen via Discord nicht ganz so sicher) und werden dann auch entscheiden, ob wir bei Desolation bleiben oder auf ein anderes Rollenspiel umsteigen. Eventuell könnte es also ein recht kurzes Gastspiel mit Desolation werden.

Wenn wir bei Desolation bleiben sollten, dann (erst) werde ich mir Gedanken um etwaige Hausregeln (wie die Sache mit dem Burn-Schaden) und auch zum Thema Währung/Tauschhandel in Desolation machen. Das Einstiegsabenteuer jedoch werden wir erstmal raw spielen. Das werde ich den Spielern aber auch vorab so mitteilen, nicht dass sie sich wundern, dass ich nach dem Auftakt(Szenario) plötzlich mit irgendwelchen Hausregeln daher komme.
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #138 am: 6.06.2021 | 00:38 »
Also ich hab vor Jahren mal ne ganze Menge Desolation gespielt und viel Freude damit gehabt.
Ich hab damals einen Imperialen Magus gespielt, der gern wieder etwas Zivilisation aufbauen wollte - und das stellenweise später auch geschafft hat.

Was den Burnschaden betrifft: Du musst halt bedenken, dass dich Magie ne ganze Menge kostet zu erlernen, und wenn du die dann später kaum einsetzen kannst aus Angst vor Burn, dann hast du halt einen Charakter, der irgendwie ungefähr nix kann, ausser sich selbst auszuschalten. Durch Stilpunkte kann man da dann zumindest mal ausnahmsweise glänzen. Ich würde dieses ausnahmsweise glänzen aber nicht massiv verteuern wollen, man bekommt ja auch nicht endlos Stilpunkte.

Ich glaube ich hab mit so 8 Magiewürfeln und 4 Leben angefangen, sprich ich hätte zwar nen 4er Zauber im Schnitt geschafft, wär dann aber sofort um gewesen.

Wirklich mächtiger wurde mein Magus erst sehr viel später als er mit Burnreduction 2 und 3 rumlief.

Zur Währung habe ich da bei dem kleinen Stadtstaat an den wir uns damals gehängt haben selbst mal was ausbaldowert, ich kann mal schauen ob ich das noch finde und hier anhängen kann.



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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #139 am: 6.06.2021 | 22:03 »
Ich hab es auch geleitet und wir hatten viel Spass damit. Das System ist sehr intuitiv und leicht erlernbar, bietet aber dennoch eine sehr gute Komplexität, die taktische Kämpfe ermöglicht.

Beim Magiesystem habe ich Burn Reduction auf Stufe 1 begrenzt, da sonst Magie irgendwann kaum gefährlich für den Anwender wird, dafür aber quasi übermächtig durch die Vielseitigkeit.

Unbedingt das Survivors dazu nehmen. Ein grossartiges Band mit neuen Monstern, vielen Beispielen für Siedlungen,... Es gibt da allerdings ein Talent, dass erlaubt, Magieformen unabhängig von der Rasse gewählt werden können. Das hab ich gestrichen.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #140 am: 6.06.2021 | 22:42 »
Was den Burnschaden betrifft: Du musst halt bedenken, dass dich Magie ne ganze Menge kostet zu erlernen, und wenn du die dann später kaum einsetzen kannst aus Angst vor Burn, dann hast du halt einen Charakter, der irgendwie ungefähr nix kann, ausser sich selbst auszuschalten. Durch Stilpunkte kann man da dann zumindest mal ausnahmsweise glänzen. Ich würde dieses ausnahmsweise glänzen aber nicht massiv verteuern wollen, man bekommt ja auch nicht endlos Stilpunkte.
Ich kann da halt bislang nur von den diversen One Shots berichten, die ich auf einigen Cons angeboten habe. Da war es aber auch so, dass die (vorgefertigten) Charaktere 2-3 Zauber rausgehauen haben und dann platt waren. Ich meine mich daran zu erinnern, dass das vielen Spielern zu heftig war- in der Form. Andererseits muss ich aber sagen, dass ich es wichtig finde, dass sich die Gefährlichkeit der Magie auch irgendwie in den Regeln wiederspiegeln muss- grade wenn man "after" spielt.

Man hat halt mit Burn Reduction, Style Points, Zusatzerfolgen sowie Talismanen/Amulette schon alleine 4 Möglichkeiten, Burn-Schaden zu reduzieren. Und nicht zu vergessen die Glückspunkte, die es ja auch noch gibt. Und da muss man denke ich aufpassen, dass man den Burn-Schaden nicht irgendwie wegkaufen (oder wie in SR: weg-oder runterwürfeln ) kann-sonst wird's langweilig. Und dass die Gefährlichkeit beim Wirken von Magie auf jeden Fall erhalten bleibt. Der "Risikofaktor" beim Wirken von Magie muss gewahrt bleiben durch die Regeln.

Zitat
Zur Währung habe ich da bei dem kleinen Stadtstaat an den wir uns damals gehängt haben selbst mal was ausbaldowert, ich kann mal schauen ob ich das noch finde und hier anhängen kann.
Hab'ich mir mal angesehen und finde ich gar nicht mal so schlecht- da sieht man, dass du dir echt Gedanken gemacht hast. Allerdings ist "Ration" als Einheit ja im Prinzip auch nichts anderes als eine Währung und was ich mich da eben gefragt habe ist, was ist denn in so einer Ration alles drin? Gibt's auch kleine/mittlere/große Rationen?

Ich werde mir zu dem Thema aber auch noch Mal Gedanken machen. So richtig kann ich mir das mit dem Tauschhandel in der Spielpraxis nicht so wirklich vorstellen. Wenn man das wirklich so durchziehen will mit dem Tauschhandel, dann führt das, denke ich nur zu mehr Hartwurstigkeit, Buchhaltung und Micromanagement seitens der Charaktere & Charakerblätter. Weil dann muss man wirklich ganz genau festhalten und aufdröseln, dass man 4 Fische, 3 Schinken, 2 Laibe Brot und 1 Sack mit 1W12 Kartoffeln dabei hat...und ob man das will ist eben die andere Frage.
Ich bin da eher kein Freund von davon (von zu viel Micromanagement bei den Charakteren) und werde deswegen wohl wieder auf so etwas wie eine "Währung" zurückgreifen. Mal schauen, vielleicht finde ich ja was, was sich im Setting ganz gut machen oder eignen würde...

... Es gibt da allerdings ein Talent, dass erlaubt, Magieformen unabhängig von der Rasse gewählt werden können. Das hab ich gestrichen.
Warum hast du das gestrichen ?
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #141 am: 6.06.2021 | 23:09 »
Hab'ich mir mal angesehen und finde ich gar nicht mal so schlecht- da sieht man, dass du dir echt Gedanken gemacht hast. Allerdings ist "Ration" als Einheit ja im Prinzip auch nichts anderes als eine Währung und was ich mich da eben gefragt habe ist, was ist denn in so einer Ration alles drin? Gibt's auch kleine/mittlere/große Rationen?

Es gibt für ein anderes Ubiquity Setting (Leagues of Adventure) einen netten Mechanismus, mit dem man bestimmt, ob und wie man Ausrüstung dabei hat (was in Form eines Würfelpools festgehalten wird). Ich überlege gerade, ob und inwiefern man das halt für einen Tauschhandel tweaken könnte...
Wenn du da Interesse hast, guck ich morgen gern noch mal rein und teile hier was.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #142 am: 6.06.2021 | 23:53 »
@Blizzard
Ich fand die Idee aus dem GRW gut, dass die Magie abhängig vom Volk ist.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #143 am: 11.06.2021 | 16:46 »
@Blizzard
Ich fand die Idee aus dem GRW gut, dass die Magie abhängig vom Volk ist.
Ja, die finde ich auch gut- ist mal was anderes als die üblichen völkerspezifischen Vorteile, die man aus anderen Fantasy RPGs so kennt. Andererseits kann ich mir schon vorstellen, dass es den ein oder anderen Spieler gibt, der das vielleicht als zu doof oder zu einschränkend empfindet. So nach dem Motto " Ich würde gerne einen menschlichen Elementarmagier spielen-warum geht das nicht...?"

Wie war das bei deinen Spielern damals? Haben die das "so" akzeptiert? Oder nicht doch versucht, dich entsprechend weichzukochen, dass du auch Ausnahmen zulässt bei der Magie ?
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #144 am: 11.06.2021 | 18:12 »
Ich hatte keine Probleme mit meinen Spielern. Wir haben eine geniale Runde über den Long Winter gehabt.
Ich glaube, ich muss das Spiel mal wieder ausbuddeln.

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #145 am: 15.06.2021 | 00:04 »
Ich glaube, ich muss das Spiel mal wieder ausbuddeln.
:d

Ich bin schon sehr gespannt auf meine Desolation-Runde.

Ach ja, beim Thema "Tauschhandel" muss ich immer daran denken (ab 10:15-14:25) und an Kronkorken in Tralla La.

Gerade Ersteres stelle mir doch recht umständlich und schwierig vor , wenn man beabsichtigt, längerfristig auf Scondera zu spielen. Letzteres hingegen halte ich gar nicht mal für so abwegig und zudem spannend- es taucht plötzlich eine neue (Art) von Währung auf, mit all den Vor-und Nachteilen, die damit verbunden sind...
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #146 am: 15.07.2021 | 18:17 »
So die erste Session mit Desolation ist vorüber- alle Beteiligten hatten Spaß. Bei der Sache mit der Währung bzw. dem Tauschhandel haben wir uns jetzt erst Mal drauf geeinigt, dass wir bis zum Abschluss der Probe-Session(s) erstmal einfach nur mit "Nahrung" als Währung arbeiten. Das hat sogar funktioniert und passt(e) erstmal auch-aber so richtig zufrieden sind wir damit noch nicht.

Beim nächsten Mal werden wir dann auch wieder Desolation spielen- ob wir aber dabei bleiben, ist noch nicht ganz sicher.

Eine Regelfrage, die in der letzten Sitzung aufkam:

Bei den Glückswürfeln(GW) ist es ja so, dass der SG für alle 2 GW, die man erhält, um 1 steigt. Und das Maximum sind 10 GW (max. SG um 5 erhöht). Und diese GW werden ja vom SL an die Spieler verteilt. Aber wie ist das denn jetzt, wenn der Spieler nur 1 GW haben will (damit der SG nicht um 1 steigt) oder der SL nur 1 GW oder eine ungrade Anzahl (z.B. 5) verteilt- um wie viel steigt denn dann der SG?
Oder ist das so, dass Glückswürfel nur paarweise an Spieler verliehen werden?
Oder ist das so gemeint, dass bei jedem zweiten GW, den der Spieler erhält, der SG um 1 steigt?

Ich muss sagen, ich finde das im GRW leider nicht gut oder eindeutig erklärt. Und meine Spieler haben natürlich prompt versucht, diese Regelung zu umgehen, indem sie immer nur einen GW haben wollten, damit der SG nicht (um 1) steigt. Aber das kann es ja auch nicht sein, oder ?
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #147 am: 15.07.2021 | 18:22 »
Glückswürfel gibt es nur paarweise und für jeweils 2 steigt der Mindestwurf um 1. Man "pokert" also bei jedem Paar quasi darauf, dass beide Würfel einen Erfolg bringen.

ZU bedenken ist, dass die Auswirkungen eines Fehlschlages um so drastischer werden, je mehr Glückswürfel man genommen hat. (Dafür gibt es aber keine feste Regelgrundlage, es muss halt einfach narrativ entlang dessen beschrieben werden.)

Ich hoffe, das beantwortet deine Frage?

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #148 am: 16.07.2021 | 11:30 »
Ich hoffe, das beantwortet deine Frage?
Ja vielen Dank, jetzt ist es klar. :)
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #149 am: 18.07.2021 | 21:38 »
Hi Blizzard,

kannst du noch was zum Abenteuer schreiben? Wie war die Stimmung, was sagen deine Spieler?