Autor Thema: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low  (Gelesen 29860 mal)

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Offline Mofte

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #75 am: 29.12.2011 | 11:09 »
Wie ist das denn im Regelwerk mit Göttern? Steht da nicht was davon, dass nur der Glaube an diese existiert, aber keine Götter als solche existieren, es also keine "göttliche Magie" gibt?

(Ich meine da was gelesen zu haben, besitze das Regelwerk aber [noch] nicht selber.)

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #76 am: 29.12.2011 | 11:16 »
Ich frage mich gerade, wozu diese Änderungen?
Was möchtest Du damit erreichen?

Anpassungen an meine Interpretation des Settings.
Und Anpassung an meine Ideen, was ich regeltechnisch gern umgesetzt sähe. Welches Problem gibt es da Deiner Meinung nach?


Klingt soweit interessant! Ich würde es zwar nicht übernehmen, da ich mit dem Setting und den Regeln as written sehr zufrieden bin (ok, bei den Fertigkeiten werde ich noch ein oder zwei Sachen ändern wie Wurfwaffen als Spezialisierung zu Archery)

Wenn ich das jetzt richtig verstehe, willst Du (zumindest die menschliche) Magie wissenschaftlicher gestalten und auch ritualisierter. Zudem beschränkst Du bislang die Möglichkeit der Heilung auf eine Magieform, die eher wie die Klerikermagie aus DnD wirkt.

Sehe ich das richtig?

Wurfwaffen auf Archery habe ich auch schon geändert ;)
Und ich bin mit dem Setting as writen nicht zufrieden und setze meine Ideen voraus und bediene mich bei dem Desolation Regel- und Weltenwerk.

Es gibt drei Arten von Magie mit verschiedenen Spezialisierungen. Diese en detail auszuführen ist mir zu zeitintensiv, aber die einzelnen Ausprägungen habe ich ja bereits aufgeschrieben.
Im gros ist es aber so, dass nur den Wunderwirkern magische Heilung möglich ist. Nur die Magie der Schöpfung ist dazu überhaupt fähig.
Die beiden anderen Magieformen (Kunst und Wissenschaft) sind eben aus dem Chaos geboren und mächtige Werkzeuge.

scientia magica steht Menschen und in einigen Ausprägungen (Runen, Alchemie) den Zwergen offen.
ars magica steht den Elben, Menschen und Orks offen.
opus magica tendentiell allen Völkern offen, wobei der Glaube sehr stark sein muss und der Spieler eine gute Begründung und Umsetzung für das Thema mitbringen muss (Orkischer Ahnenkult, Zwergischer Paladin, Elbischer Druide, Menschlicher Wanderpriester)...

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #77 am: 29.12.2011 | 11:18 »
Wie ist das denn im Regelwerk mit Göttern? Steht da nicht was davon, dass nur der Glaube an diese existiert, aber keine Götter als solche existieren, es also keine "göttliche Magie" gibt?

(Ich meine da was gelesen zu haben, besitze das Regelwerk aber [noch] nicht selber.)

Wie gesagt, ich nutze das Regelwerk mit wenigen Änderungen und die Welt passe ich an meine Grundlagen an.
Heißt, dass ich das Setting rupfe und teilweise übernehme. Also bitte von diesem Teil lösen ;)

Offline Zwart

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #78 am: 29.12.2011 | 11:21 »
@Luxferre
Ein Problem sehe ich nicht. Das Magiesystem ist flexibel genug und macht das mit. Oder negativer ausgedrückt, es ist so wischiwaschi das es egal ist ;) )
Es war nur interessant für mich das jemand das Setting offensichtlich so anders interpretiert, das Änderungen nötig sind.

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #79 am: 29.12.2011 | 11:23 »
Es lief ja anders herum, Zwart. Ich hatt Ideen für mein Setting und bediene mich nun bei Desolation für mehr Ideen und "Fleisch auf den Rippen" ;)

Ansonsten habe ich genau so ein wischiwaschi Magiesystem gesucht  :d

Offline Ludovico

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #80 am: 29.12.2011 | 11:31 »
scientia magica steht Menschen und in einigen Ausprägungen (Runen, Alchemie) den Zwergen offen.

Dann müsstest Du vom Setting her noch kleinere Anpassungen vornehmen, wie etwa halt dass die Handwerkskunst der Zwerge, die as written stark von der Runenmagie profitiert, zwar qualitativ hochwertig, aber nichts übermäßig tolles ist. Wirst Du da für einen Ausgleich sorgen wie etwa Boni für "scienta magica"?

Wie machst Du das mit den Elfen, die ja as written erst ihre Magie wiedergefunden haben, die ihnen von der Natur verliehen wird?

Zitat
opus magica tendentiell allen Völkern offen, wobei der Glaube sehr stark sein muss und der Spieler eine gute Begründung und Umsetzung für das Thema mitbringen muss (Orkischer Ahnenkult, Zwergischer Paladin, Elbischer Druide, Menschlicher Wanderpriester)...

Also dann willst Du diese Magieform eher in Richtung klerikale Magie aus DnD umsetzen. Klingt interessant!
Inwiefern wirst Du magische Heilung anpassen? Wird sie seltener sein als im Originalsetting oder häufiger?

Da fällt mir ein: Wirst Du auch den Ancestral Stream anpassen?
« Letzte Änderung: 29.12.2011 | 11:34 von Ludovico »

Offline Mofte

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #81 am: 29.12.2011 | 11:43 »
Wie gesagt, ich nutze das Regelwerk mit wenigen Änderungen und die Welt passe ich an meine Grundlagen an.
Heißt, dass ich das Setting rupfe und teilweise übernehme. Also bitte von diesem Teil lösen ;)

Da war ich mir nicht mehr ganz sicher, wie das jetzt im "Original" ist. Finde die Änderung aber interessant, finde göttliche Magie z.B. bei DnD immer ziemlich gut.

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #82 am: 29.12.2011 | 12:12 »
Dann müsstest Du vom Setting her noch kleinere Anpassungen vornehmen, wie etwa halt dass die Handwerkskunst der Zwerge, die as written stark von der Runenmagie profitiert, zwar qualitativ hochwertig, aber nichts übermäßig tolles ist. Wirst Du da für einen Ausgleich sorgen wie etwa Boni für "scienta magica"?

Wie gesagt, ich habe mein Setting und übernehme Teile von Desolation.

Ja, ich werde da im Detail noch Änderungen vornehmen. Dein Punkt ist notiert. Das finde ich an diesem konstruktiven Umgang in Foren so klasse, dass einem neue Fragen aufgeworfen werden, die man evtl nicht bedacht hat, oder die man verdrängt.

Zitat
Wie machst Du das mit den Elfen, die ja as written erst ihre Magie wiedergefunden haben, die ihnen von der Natur verliehen wird?

Tragisch natürlich  >;D Elfen hatten sehr mächtige Magie, doch ist von der nur noch ein Bruchteil übrig. Auch ihr natürlicher Zugang zur Natur ist mittlerweile verwehrt und nur eine handvoll Druiden aus dr Zeit Davor haben überlebt.

Zitat
Also dann willst Du diese Magieform eher in Richtung klerikale Magie aus DnD umsetzen. Klingt interessant!
Inwiefern wirst Du magische Heilung anpassen? Wird sie seltener sein als im Originalsetting oder häufiger?

Ja. In Richtung D&D, aber nich so mächtig. Wunden zu heilen ist einfach, wenn man die natürlich Regeneration ankurbelt, aber verdammt schwierig, wenn man starke Wunden per sofort schließen will. Ebenso sind Gift- und Krankheitsheilung kein leichtes Thema, aber Blindheit und dergleichen mehr grenzt dann an die klassischen Wunder.
Demnach ist Heilung seltener. Und das Spielen eines Wunderwirkers hat auch viele Nachteile in-game... schließlich will jeder von ihm geheilt werden...
Ergo ist das Heilen in der Gruppe, fernab der Zivilisation, kein sooooooo großes Thema, mit genügend Zeit und vielleicht den richtigen Komponenten. Aber in einer Stadt oder noch besser in einer dörflichen Gemeinde, kann das schwerwiegende Folgen haben.

Zitat
Da fällt mir ein: Wirst Du auch den Ancestral Stream anpassen?

Ich weiß noch nicht. Kein Thema für den Beginn der Kampagne. Evtl kommt das später. Wobei ich Gnome eher als NSC-Feenwesen sehe und weniger als Spielervolk.

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #83 am: 29.12.2011 | 12:15 »
Da war ich mir nicht mehr ganz sicher, wie das jetzt im "Original" ist. Finde die Änderung aber interessant, finde göttliche Magie z.B. bei DnD immer ziemlich gut.

Danke, ich auch :)

Wobei die Schöpfung mehr ist, als Götter.
Die Schöpfung selbst ist das Gegenteil des Chaos. Wo beide aufeinandertrafen, entstand die Welt und die Elemente.
Die Schöpfung selbst ist mehr ein Konzept. Geschlechtslos namens Ahru. In ihr weilen mächtige Wesen, von Sterblichen schlicht "Götter" genannt.

opus magica zu wirken ist also etwas Konzeptionelles, wo sich der Spieler aussuchen soll, welchen Bereich er abdeckt.
Ist er irdisch? So wäre er ein Druide. Ein Wunderwirker des Konzeptes der Heilung? Oder gar der Schöpfung selbst?
Also lastet auch eine große Verantwortung in den Händen eines solchen Spielers. Etwas, das ich meinen Spielern durchaus zutraue.

Offline Gilgamesch

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #84 am: 29.12.2011 | 12:28 »
Wie ist das denn im Regelwerk mit Göttern? Steht da nicht was davon, dass nur der Glaube an diese existiert, aber keine Götter als solche existieren, es also keine "göttliche Magie" gibt?
Es steht drin, dass es lediglich die Two Above in Form von kosmischen Kräften gibt und dass der Glaube des Imperiums mit der Himmlischen Mutter und dem Endvater dem noch am nächsten kommt. Und dass es eben keine göttliche Magie oder Wunder gibt. Andererseits haben wir ja durchaus das True Faith-Talent und die zahlreichen darauf aufbauenden Faith-Talente, die es ermöglichen, über Stilpunkte etwas indirekter auf die Umwelt einzuwirken. Diese kosmischen Kräfte an sich sind also offenbar durchaus real und können besonders gläubige Charaktere begünstigen.

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #85 am: 30.12.2011 | 15:57 »
Eine weitere Frage:

wie bewertet Ihr den Nutzen der beiden Zusatzbände Journeys und Survivors?

Offline Zwart

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #86 am: 30.12.2011 | 17:18 »
Survivors erweitert das Setting um

- zwei neue Magietraditionen
- Orks, Goblins und Kobolde als SC
- jede Menge neue Orte, Gruppen und Persönlichkeiten
- erweiterte Regeln fürs Plündern
- neue Talente und Fertigkeiten

Das ist alles ganz solide umgesetzt (denke ich vom Lesen her, außer dem TPK haben wir leider noch nichts wieder gespielt). Survivors ist einfach ein netter kleiner Erweiterungsband ohne Schnörkel oder Überraschungen.

Zu Journeys kann ich erst nächste Jahr was sagen. Der erreicht mich erst nächste Woche.

Offline Ludovico

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #87 am: 1.01.2012 | 10:50 »
Survivors ist meiner Meinung nach ein sehr wertvoller Regelergänzungsband. Was die Umsetzung der Orks, Goblins und Kobolde angeht, so bin ich damit nicht ganz so glücklich, ebenso wie mit einer Magieform und der Ausrüstung, die imho etwas imba und unnötig ist.

Was das Buch für mich so wertvoll macht, ist eine große Auflistung und Beschreibung von NSCs, vom Bauern zum Krieger über den Magier usw., so dass man diese NSCs nicht selbst erstellen muss. Hinzu kommen sehr viele interessante Siedlungen.

Offline Gilgamesch

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #88 am: 3.01.2012 | 12:48 »
Also Survivors ist meiner Meinung nach vor allem für Spielleiter sehr interessant, da es den Baukasten für das Danach mit seinen zahllosen Siedlungen und NSCs erst richtig eröffnet. Und auch wenn man Orusker als Spielercharaktere nicht zulässt, so ist deren Hintergrund für den SL doch ziemlich interessant. Auch Cynosure als größere ausgearbeitete Stadt im Danach fand ich sehr fruchtbar. Allein wegen des Regelteils und der eher exotischen Magietraditionen würde ich es jedoch nicht empfehlen. Als Spieler hat man meiner Meinung nach wenig von dem Band.

Und Journeys ist definitiv auch wieder nur etwas für Spielleiter. Da ist eine Reihe fertiger Abenteuer drin und eine Beschreibung des Davor. Wenn man nicht im Davor spielen mag und auch keine vorgefertigten Abenteuer leiten will (wobei ich einige davon ganz gut finde, habe jedoch noch nicht alle wirklich verwendet), dann lohnt sich der Band kaum.

Offline Mofte

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #89 am: 3.01.2012 | 13:51 »
Ich hab mir jetzt beim Sphärenmeister das Journeys Paket geholt, kostet 2€ mehr als das Grundregelwerk und man hat eben das Journeys dabei.
Vom durchblättern her fand ich die Abenteuer recht interessant, allein schon um die Atmosphäre der Welt und auch den Übergang vom Davor über die Nacht des Feuers und den langen Winter bis in das Danach greifbarer zu haben. Ob sich der Eindruck beim vollständigen lesen bestätigt kann ich jetzt noch nicht sagen, und was die zum spielen tatsächlich taugen auch nicht.

Offline Gilgamesch

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #90 am: 3.01.2012 | 14:01 »
Also ich habe schon Caravan Duty (mit kleineren Anpassungen), The Broken Menagerie (mein Favorit an offiziellen Desolation-Abenteuern, habe ich schon mehrfach und auch auf einer Con geleitet) und A Simple Task geleitet und die fand ich alle gut. Der Rest folgt irgendwann bestimmt auch noch. ;)

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #91 am: 3.01.2012 | 19:53 »
Na dann wird dieser Band also auch noch gekauft. Aber erst nach dem Urlaub ;D

Bin recht begeistert vom System und den einfachen Anpassungsmöglichkeiten. Auch das Erstellen neuer Talente finde ich jetzt nicht sonderlich kompliziert. Kann mir vorstellen, dass dem Einen oder Anderen wieder so'n Spezialzeugs vorschwebt.


@Regelseitiges:

wie erstellt Ihr Eure NSC? nehmt Ihr die 12 Punkte für Attribute und staffiert nach Augenmaß nach oben aus? Habt Ihr Richtlinien? Quellen, wo man Fanmaterial ziehen kann?
Wie lange spielt Ihr so Abenteuer und/oder Kampagnen? Werden die SC mächtig, oder lasst Ihr es dark-n-gritty? Wie vergebt Ihr Erfahrungspunkte?

Und wieder einmal: danke  :d

Offline Gilgamesch

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #92 am: 3.01.2012 | 20:47 »
wie erstellt Ihr Eure NSC? nehmt Ihr die 12 Punkte für Attribute und staffiert nach Augenmaß nach oben aus? Habt Ihr Richtlinien? Quellen, wo man Fanmaterial ziehen kann?
Also wenn ich NSCs wirklich detalliert ausarbeite dann benutze ich auch die entsprechenden Regeln zur Erstellung. Ich weiß aber ehrlich gesagt gar nicht wo und inwieweit die in Desolation abgedruckt sind, ich benutze da die Richtlinien aus HEX, also mit konkreten Punkten und Talenten je nach Stufe und Art des NSCs.

Wie lange spielt Ihr so Abenteuer und/oder Kampagnen? Werden die SC mächtig, oder lasst Ihr es dark-n-gritty? Wie vergebt Ihr Erfahrungspunkte?
Ich persönlich vergebe bei Ubiquity immer 5 Erfahrung pro Session also mehr, als eigentlich empfohlen wird. Das hat zur Folge, dass sich die SCs durchaus entwickeln und mächtiger werden, das heißt der blanke Kampf ums Überleben wird dann doch irgendwann recht schnell überwunden und im Falle Desolations können die SCs dann auch gestaltend auf die neue Welt des Danach einwirken, wie es ja durchaus auch eines der Kernthemen des Settings ist.

LöwenHerz

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #93 am: 4.01.2012 | 08:47 »
Ich werde NSC auch nach den Maßgaben von HEX erstellen. Es erscheint mir glaubhaft, dass sich die SC schon zu Anfang deutlich von einem Ottonormalo abheben. Zudem gibt es den Spielern sofort das Gefühl, bereits besonders zu sein, was ich für meine deutlich langsamere Aufstiegsgeschwindigkeit auch passender befinde.
5 XP pro Spielabend werde ich eher nicht verteilen. Der Machtzuwachs wäre mir zu krass. Ich dachte eher an XP-Vergabe beim Erreichen von Etappenzielen. Denn XP sollen nur eine Art der "Belohnung" sein. Überleben und das Finden von Relikten (Artefakten?) aus dem "Davor" soll eine deutlich gewichtigere Rolle spielen.

Aber interessant zu lesen, wie andere Gruppen dieses Thema handhaben.  :d

Offline Blizzard

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #94 am: 25.08.2017 | 21:43 »
Zunächst mal sorry für die Wiedererweckung dieses Thread von den Toten (hat ja schon ein paar Jahre auf dem Buckel). Desolation verfolge ich nun schon seit geraumer Zeit mehr oder minder interessiert-und nun möchte ich das Ganze endlich auch mal ausprobieren. Ich hatte vor ein paar Jahren schon mal die Möglichkeit dazu-leider hat sich die Runde damals kurz vor Beginn zerschlagen. Ich bin jetzt die Tage über eher zufällig wieder  über Desolation gestoplert und habe nun angefangen, mich (nochmal) einzulesen. Ein Gedanke, der mich damals auf Desolation aufmerksam gemacht war, dass Desolation damals (vom Setting her) Ähnlichkeiten zu Earthdawn nachgesagt wurden. Nun Earthdawn habe ich vor einigen Jahren selbst gerne gespielt/geleitete (2nd Edition) und nun würde mich interessieren: Wo seht ihr Ähnlichkeiten/Parallelen zu Earthdawn im Allgemeinen und zu Barsaive im Speziellen?
« Letzte Änderung: 27.08.2017 | 23:52 von Blizzard »
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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #95 am: 27.08.2017 | 21:53 »
Na ja, es ist auch eine Fantasy-Welt nach einer Apokalypse. Hier bloß direkt danach, sodass noch nicht so viel wieder aufgebaut ist. Aus der Erinnerung heraus meine ich, dass die Katastrophe auch mit dem gestiegenen Magielevel zu tun hatte. Da es Menschen, Elfen, Zwerge gibt, sollte es möglich sein, das eine oder andere ED-Abenteuer mit Desolation zu spielen.

Offline Ludovico

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #96 am: 27.08.2017 | 22:15 »
Es hat praktisch kaum Gemeinsamkeiten.

Desolation: Die Apokalypse war eine überraschende, heftige und grausame Nacht (Nacht des Feuers), voller freakiger Vorkommnisse gefolgt von einem einjährigen Winter.

Earthdawn: 500 Jahre übernehmen Dämonen die Welt und die Leute verkriechen sich in der Zeit. Diese waren auch vorgewarnt und vorbereitet.

Ok, in beiden Fällen gingen Nationen kaputt.

Apropos, bei Desolation waren die Nationen nicht so stark von einzelnen Spezies durchsetzt. Die Zwerge blieben unter  sich grösstenteils, die Orks (bzw. Oruskaner) und Elfen waren die ärmsten Tröpfe.
Dämonen findest Du bei Desolation auch nicht.

Den jeweiligen Spezies sind unterschiedliche Magieformen zugänglich (anders als bei Earthdawn, wo jeder seine Disziplin ausüben kann) und Magieanwendung ist nach der Apokalypse dort unangenehm und gefährlich (auch wieder anders als bei Earthdawn).

Unterm Strich haben beide Setting nur sehr sehr wenig gemein...
Beides sind Fantasysettings mit Elfen, Zwergen, Orks. Und es gab eine Apokalypse. Das war es an Gemeinsamkeiten.

Offline Blizzard

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #97 am: 27.08.2017 | 23:56 »
Danke für die Info @Raindrop & Ludovico.

Beides sind Fantasysettings mit Elfen, Zwergen, Orks. Und es gab eine Apokalypse. Das war es an Gemeinsamkeiten.
Das sind dann doch weit weniger Gemeinsamkeiten, als ich vermutet hätte.

Dämonen findest Du bei Desolation auch nicht.
Ist das nun gut oder schlecht?
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Offline Ludovico

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #98 am: 28.08.2017 | 08:28 »
Ist Geschmackssache.

In Desolation gibt es bloss die Deep Ones. Dies sind aber eher Insektenwesen, die alles futtern, was ihnen in die Quere kommt und nur von den Zwergen in Schach gehalten wurden.

In Survivors gibt es nur eine Sache:
Dort lässt ein Ork nach seinem Gott buddeln und je tiefer die Grube, desto häufiger kommt es zu Visionen etc.
Aber das ist nicht näher beschrieben.

Offline Blizzard

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Re: [Ubiquity] Desolation - High Fantasy brought low
« Antwort #99 am: 8.09.2017 | 22:28 »
Also ich muss sagen, dass ich bislang von Desolation echt angetan bin, besonders vom Setting. Über die Regeln will ich mir noch kein Urteil erlauben, ehe ich sie nicht mal in der Praxis getestet habe. Womit wir beim Thema wären: Ich will demnächst mal einen One-Shot Desolation leiten. Ich möchte dies mit vorgefertigten Charakteren tun-und musste nun ernüchtert feststellen, dass es auf der HP von Desolation gerade mal einen von den Archetypen aus dem Buch zum Download gibt...Kann man die anderen Archetypen irgendwo runterladen oder muss ich die mühsam vom Buch abscannen und ausdrucken?

Für den Anfang würde ich das Auftaktszenario aus dem Buch (" A Few good Men) nehmen und wollte mal fragen, welche(r) von den Archetypen sich gut für das Abenteuer eignet und welcher sich weniger gut oder vielleicht gar nicht dafür eignet?

Einen SL-Schirm für Desolation gibt es nicht, oder? Und: nachdem ich gesehen habe, dass Space 1889 eigene Würfel hat, fände ich eigene Desolation-Würfel irgendwie cool... 8)

Last but not least: Wie würdet ihr das Setting von Desolation grob/in Kurzform beschreiben, abgesehen von " post-apokalyptischer-Fantasy"?
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