Autor Thema: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?  (Gelesen 14040 mal)

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Heretic

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #25 am: 12.06.2009 | 20:05 »
Ach, Greifenklaue, geh doch mit Katzenstreu "sandboxen"!
 ;D

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #26 am: 13.06.2009 | 07:40 »
Hast du nicht mal Lust etwas Konstruktives beizutragen und TIpps zu geben, wie man einer Gruppe Neueinsteiger 3.5 näher bringt? wtf?



Es hört sich im Eingangsposting so an, als seist du mit dem System vertraut, Shihan. Ich würde auf jeden Fall für den ersten Abend Charaktere stellen - kurz erklären was sie können und was man würfeln muss und sofort loslegen.

Dann würde ich sie in eine Stadt setzen, die sie etwas kennen lernen können und wo sie zuerst ein Mini-"Dungeon"-Abenteuer bestehen, um die Mechanismen des Systems zu lernen. Es sollte wirklich "Mini" sein, lass es mal 4 oder 5 Räume groß sein.
Dann würde ich durch diesen Erfolg die Stadtoberhäupter auf sie aufmerksam werden lassen und sie müssen bei einer kleinen politischen Mission behilflich sein - vielleicht gibt es einen Verräter im Stadtrat oder es werden Parlamentäre benötigt, um mit dem benachbarten Orkstamm zu verhandeln...


Das wäre eine runde erste Spielsitzung und sie sollte sich auch in kürzester Zeit schreiben und vorbereiten lassen.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #27 am: 13.06.2009 | 08:28 »
Ganz vergessen zu sagen: Es kann nie schaden, wenn neue Spieler direkt in der ersten Spielrunde lernen, dass der Tod zum Spiel dazugehört. >;D


... nicht, dass du das beeinflussen könntest. 8]
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #28 am: 13.06.2009 | 09:16 »
....und nicht das Manipulation vom SL von manchen auch als Pfuschen angesehen wird   8]

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Offline Roland

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #29 am: 13.06.2009 | 10:17 »
Ach was, Charaktertod durch SLenkung ist der richtige Einstieg in D&D3.5. :verschwoer:
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #30 am: 13.06.2009 | 10:29 »
Deswegen habe ich die "Schmailis" gesetzt. Kern meiner Aussage ist in Klarsprache übersetzt:


"Wenn ein Charakter ins Gras beißt - steh dazu - er ist tot! Versuche ihn nicht aus falschem Mitleid überleben zu lassen."




Der Tod gehört nämlich zum Rollenspielleben (gerade bei D&D) dazu und er kann immer kommen - Lektion 1 für deine Spieler.
Ich wollte nicht sagen, dass du unbedingt jemanden killen musst.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #31 am: 13.06.2009 | 10:49 »
"Wenn ein Charakter ins Gras beißt - steh dazu - er ist tot! Versuche ihn nicht aus falschem Mitleid überleben zu lassen."
Ein meiner Meinung nach sehr wichtiger Satz in D&D. (Für mich persönlich für jedes Rollenspiel)
Ich bin viel lieber suess als ich kein Esel sein will...
~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~
Nicht Sieg sollte der Zweck der Diskussion sein, sondern
Gewinn.

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #32 am: 13.06.2009 | 10:56 »
Ein meiner Meinung nach sehr wichtiger Satz in D&D. (Für mich persönlich für jedes Rollenspiel)
Auch für Mich
Ich tanz' da mit  :D

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Offline Glgnfz

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #33 am: 13.06.2009 | 11:39 »
Hui! Ein erfolgreicher Vormittag! Schon zwei Leute zum Tanzen gebracht! :d

@Shihan: Wenn du Lust hast, können wir auch gemeinsam etwas nach meinen Vorschlägen und deinen Wünschen gestalten. Ich habe nur leider vom System kaum eine Ahnung - aber vom Design her kann ich sicher helfen.
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Offline Greifenklaue

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #34 am: 14.06.2009 | 07:14 »
Hui! Ein erfolgreicher Vormittag! Schon zwei Leute zum Tanzen gebracht! :d.
Ich erhebe mich auch aus meinem handlichen Katzensarg und tanze mit...

Zitat
Dann würde ich sie in eine Stadt setzen, die sie etwas kennen lernen können und wo sie zuerst ein Mini-"Dungeon"-Abenteuer bestehen, um die Mechanismen des Systems zu lernen. Es sollte wirklich "Mini" sein, lass es mal 4 oder 5 Räume groß sein.
Deswegen find ich Falkengrunds Letzte Hoffnung ganz gut.

Dorf -> Wildnis -> (Mini-)Dungeon und dazu ganz unterschiedliche Anforderungen.

Ansonsten gibt es ja diese netten OnePage-Dungeons von Dungeonslayers und die von OnePageDungeon-Contest, aus denen man schnell was generieren kann, aber die Detailregelungen selber nachlegen müßte.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #35 am: 14.06.2009 | 08:54 »
Letzteres ist wohl keine Alternative, da die Spieler ja davon überzeugt werden sollen, dass D&D MEHR ist, als nur Rinn-in-den-Danschen-raus-aus-dem-Danschen! Ich würde hier wirklich nur ein Mini-Verlieschen nehmen, um die Basis-Mechanismen einzuführen.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #36 am: 14.06.2009 | 10:51 »
Ihr meint ernsthaft 3.5, in dem zum Frühstück wiederbelebt werden kann, ist ein Lehrmeister für Charaktertode?

Wenn ein Spieler an seinem SC hängt gibt es im High Fantasy immer Quests und Abenteuer ihn wieder irgendwann zu den Lebenden zurück zu holen. Kein Grund für den Anfänger, daß er seinen Charakter ad akta legen muss. Ist auch nichts, was man ihmo im RPG lernen muss.

Ansonsten würde ich darauf achten, daß die Anfänger in Kämpfen nicht in den Brettspielmodus verfallen, was bei den Regeln ja extrem schnell passiert bzw. ich würde die Kämpfe nicht aus Selbstzweck machen, sondern zusehen, daß immer etwas (auch kleines) auf dem Spiel steht, so daß das Brettspiel gar nicht so vom Abenteuer ablenkt. Ich würde ihnen vermutlich auch kein straightes Abenteuer vorlegen, sondern von vornherein ein kleines Gebiet vorbereiten (Stadt und Umgebung), daß sie erkunden können (2-3 Dungeon und'n paar Events in der Umgebung), damit sie gar nicht zuerst den muffigen DSA Stil des Rollenspielens kennen lernen.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #37 am: 14.06.2009 | 12:01 »
Zitat
Ihr meint ernsthaft 3.5, in dem zum Frühstück wiederbelebt werden kann, ist ein Lehrmeister für Charaktertode?

Wenn ein Spieler an seinem SC hängt gibt es im High Fantasy immer Quests und Abenteuer ihn wieder irgendwann zu den Lebenden zurück zu holen. Kein Grund für den Anfänger, daß er seinen Charakter ad akta legen muss. Ist auch nichts, was man ihmo im RPG lernen muss.
Klar. Ist ja kein Stufe 1-Zauber.

Bis eine Gruppe genug Ressourcen hat, dass das Problemlos machbar ist, dauert es schon mehr als ein Einstiegsabenteuer, eher Dutzende... Und wenn man dann darüber verfügt, gibt es noch genug andere Möglichkeiten, nicht wiederbelebt werden zu können.

Aber von mir ist ja auch bekannt, dass ich den LowLevel-Bereich bevorzuge.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #38 am: 14.06.2009 | 12:18 »
Ihr meint ernsthaft 3.5, in dem zum Frühstück wiederbelebt werden kann,

Das ist stark übertrieben. Um in die Regionen vorzustoßen, in denen Wiederbelebung eine Option ist, verliert man in der Regel ein bis zwei Charaktere. Ist jedenfalls meine Erfahrung, das es so ist, wenn man das Spiel nach Regeln hart durchzieht.

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #39 am: 14.06.2009 | 12:18 »
ich betrachte das Spiel jetzt mal als ganzes. Die Tödlichkeit zu Beginn sehe ich einfach als Bug.

klar gibt es Möglichkeiten nicht wiederbelebt zu werden (inkl. der SL Plot Devices "Ne, das geht nicht, weil du auf unheiligem Grund gestorben bist) aber im Vergleich zu anderen Settings/Systemen verblassen die. Wiederbelebung ist nunmal ein Teil von 3.5, daß es in anderen Systemen GAR NICHT gibt.
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Samael

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #40 am: 14.06.2009 | 12:21 »
ich betrachte das Spiel jetzt mal als ganzes. Die Tödlichkeit zu Beginn sehe ich einfach als Bug.

Interessant. Ich spiele 3E seit es sie gibt, und ich habe mich zu 80% in der Region der Stufen <10 aufgehalten. Wiederbelebungen gab es nur sporadisch, und die waren auch niemals "business as usual".

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #41 am: 14.06.2009 | 12:23 »
na komm, ab lvl3 nimmt die Tödlichkeit doch rapide ab. Auch ohne Wiederbelebung.
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Offline Wormys_Queue

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #42 am: 14.06.2009 | 12:23 »
Ihr meint ernsthaft 3.5, in dem zum Frühstück wiederbelebt werden kann, ist ein Lehrmeister für Charaktertode?

Das war doch der Grund, warum sie es in der 4E so entschärft haben?

Ansonsten hats Greifenklaue schon angesprochen; vor Stufe 9 (raise dead) bzw. Stufe 7 (Reincarnate) gibt es im Prinzip keinen Regelmechanismus, den die Spieler autonom einsetzen können, ohne dabei auf die aktive Mitarbeit des SL angewiesen zu sein. Und dank der hohen Kosten ist das selbst auf hohen Stufen nichts, was man sich aus dem Ärmel schüttelt, da das echte Ressourcen sind, die man lieber anderswo einsetzen würde (und sollte, wenn man nicht öfter wiederbelebt werden will, als einem recht ist).

Ein Bug wäre das nur, wenn die Designer nicht vorher gewusst hätten, wie tödlich das werden würde. So ist es ein absichtlich eingebautes Feature, dass durchaus seine Anhänger hat.

Natürlich gehts noch tödlicher, keine Frage; aber prinzipiell geht es nur darum, dass die reale Möglichkeit, seinen Charakter zu verlieren, die Identifikation mit besagtem Charakter viel stärker fördert als wenn man weiss, das eh nichts passieren kann. Das gilt auch für die 4E.

Immerhin kann man natürlich herzhaft darüber streiten, wie tödlich tödlich genug ist.
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Offline Falcon

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #43 am: 14.06.2009 | 12:26 »
ich meinte ja nicht die Tödlichkeit, daß man am Anfang nicht wiederbelebt werden kann, sondern daß man überhaupt drauf geht. bis lvl3 spielt man ja quasi ein anderes Spiel (und für mich ist das ein Bug, und er wurde ja tatsächlich korrigiert).

Ich sagte ja auch nicht, daß sie nie gar nie nicht sterben können.

Sobald die Anfänger gelernt haben, daß nur harte Kerle ihren SC Tod belassen kommen sie in die Bereiche, wo es eine Option ist, sie wieder zu holen. Also brauchen sie es imho gar nicht erst lernen.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #44 am: 14.06.2009 | 13:03 »
ich meinte ja nicht die Tödlichkeit, daß man am Anfang nicht wiederbelebt werden kann, sondern daß man überhaupt drauf geht. bis lvl3 spielt man ja quasi ein anderes Spiel (und für mich ist das ein Bug, und er wurde ja tatsächlich korrigiert).

Ich sagte ja auch nicht, daß sie nie gar nie nicht sterben können.

Sobald die Anfänger gelernt haben, daß nur harte Kerle ihren SC Tod belassen kommen sie in die Bereiche, wo es eine Option ist, sie wieder zu holen. Also brauchen sie es imho gar nicht erst lernen.
Ach Du je... Ich meine, ich mußte es auch erst auf meine späten Tage lernen, aber es gibt SL, die nicht hinter dem Schirm die Würfel drehen, die eine Deus-Ex-Maschina auftauchen lassen oder die eine Spontananpassung der Gegnerwerte vornehmen. Und dafür bin ich dankbar, hat es mir doch eine ordentliche Prise Salz und Pfeffer in mein Rolloleben zurückgebracht.

Florian Berger nimmt das ja unter dem Stichpunkt "Proximity" gut auseinander, nämlich der Punkt, den Rollenspieler unter höchster Emotionalität erleben. Bei mir passiert das (u.a., aber besonders intensiv), wenn mein Charakter in einen Konflikt ungewissen Ausgangs verwickelt ist - und da ist der Tod eine wichtige Konsequenz.

Und warum sollte 3.5 in hohen Stufen weniger tödlich sein, die Save-or-die-Effekte werden doch von vielen Kritikern kritisiert.

Ansonsten kann ich Samaels Aussage unterschreiben:
Zitat
Interessant. Ich spiele 3E seit es sie gibt, und ich habe mich zu 80% in der Region der Stufen <10 aufgehalten. Wiederbelebungen gab es nur sporadisch, und die waren auch niemals "business as usual".
Vielleicht würd ich gar bis 95% bei mir gehen, Widerbelebungen kann ich noch knapp an einer Hand abzählen.

Ansonsten, Bitte an die Mods: Diesmal steht das Nebenthema zu "Tödlichkeit" noch beisammen, womöglich könnte man es abtrennen?
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #45 am: 14.06.2009 | 13:43 »
Meine persönliche Empfehlung wäre Tod in Freihafen / Death in Freeport.
Aus persönlicher Erfahrung was den Einstieg mit dem Abenteuer angeht, würde ich davon abraten, bzw. dazu raten es nur abgeändert zu nutzen. Das Setting ist zwar sehr nett, aber das Abenteuer ist eine "gescriptete Detektivgeschichte" die den Nachforschungen der Spieler ungefähr Null Bedeutung beimisst. Bis zum Zeitpunkt X können die Spieler eigentlich nichts substanzielles erfahren und dann wird ihnen des Rästels Lösung vor die Füße geworfen. Na, super.  ::)

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #46 am: 14.06.2009 | 14:19 »
Ich möchte mal "Three Days to Kill"/"Drei Tage zum Totschlagen" in den Ring werfen. Die Schauplätze des Szenarios wissen zu gefallen, es läuft zwar auf einen Endkampf hinaus, der aber von den Spieler recht frei geplant werden kann. Eine Inspiration für Autor John Tynes, waren Computerspiele wie die Rainbow 6 Serie.
Bei e23 kostet das PDF 5$, die deutsche gedruckte Ausgabe sollte man für 9,95 bekommen können.
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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #47 am: 14.06.2009 | 15:31 »
Aus persönlicher Erfahrung was den Einstieg mit dem Abenteuer angeht, würde ich davon abraten, bzw. dazu raten es nur abgeändert zu nutzen. Das Setting ist zwar sehr nett, aber das Abenteuer ist eine "gescriptete Detektivgeschichte" die den Nachforschungen der Spieler ungefähr Null Bedeutung beimisst. Bis zum Zeitpunkt X können die Spieler eigentlich nichts substanzielles erfahren und dann wird ihnen des Rästels Lösung vor die Füße geworfen. Na, super.  ::)

Für einen Einstieg war das eher deprimierend als förderlich.

Darüber hinaus halte ich das Abenteuer für Stufe 1 - Charaktere für ziemlich tödlich. Wenn man die Gegner und Werte so übernimmt, werden auch die Kämpfe eher deprimieren. Insgesamt kann man meiner Meinung nach mit dem Abenteuer zwar einiges anfangen, dazu muss man als Spielleiter allerdings einiges anpassen. Ob sich dieser Aufwand für ein Einstiegsabenteuer lohnt, sei einmal dahingestellt. Das muss jeder für sich selbst entscheiden.

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #48 am: 27.06.2009 | 18:27 »
So, nun ist es soweit.
Heute Abend werden Charaktere gebastelt (vorgefertigte wollte keiner), danach gehts an "Scourge of the Howling Horde". Nettes kleines Abenteuer und wirklich Ein-/Umsteigergeeignet.

Trotzdem danke ich für eure Hilfe, es gab einige wirklich gute Anmerkungen.

3 von 4 Spielern sind heiß, der SL auch. Nur ein Spieler ist noch zweifelnd. Er möchte einerseits einen Wizard spielen, findet aber andererseits das Magiesystem von D&D sehr fragwürdig. Naja, mal schauen, wohin das führt.

Werde dann die nächsten Tage einen Bericht abliefern!

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Re: [D&D 3.5] Wie bringt man Einsteigern das System nahe?
« Antwort #49 am: 27.06.2009 | 19:09 »
Er möchte einerseits einen Wizard spielen, findet aber andererseits das Magiesystem von D&D sehr fragwürdig. Naja, mal schauen, wohin das führt.
lass ihn einen Sorcerer spielen,die sind mit der Spruchwahl etwas flexibler.Ist ,glaube Ich,für die,die das Magiesystem zu rigide finden etwas besser geeignet

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