Wahrscheinlich eine Mischung aus Verschleiß (viele sind kaputt/gammeln unbeachtet rum) und kleiner Systemrenaissance ... ich beiße mich z.B. echt in den Arsch, dass ich mein Waeland aus der Midgard-bei-Pegasus-Zeit verkauft habe, weil ich das im Rückblick für eines der besten Fantasy-Wikingerbücher halte. Damals dachte ich halt nur: "Midgard, oller Schmonz, spiel ich eh nie wieder." Wahrscheinlich geht es manchen ähnlich.
Jo, das denke ich auch. Es gab auch eine MENGE negative Kritik zu dem Buch (in der Originalfassung). Kritikpunkte waren, dass es kompliziert ist, dass es nur Fluff enthält, das die wenigen Regelstellen zwischen dem Fluff versteckt sind... Kurzum: es gab echt viel negative Kritik dazu und ich frage mich heute noch, ob ich da irgendwie komisch bin, denn ich fand es ziemlich toll.
Aber dieses Jahr sieht die Situation offenbar ganz anders aus. Durch das gestiegene Interesse an Midgard und dem Wunsch vieler Neulinge, mehr über die Welt und die Personen darin zu erfahren - auch die Zauberer - schätze ich, dass sich einfach auch ein größeres Interesse an dem Buch ergeben hat. Und, wenn man hier und im Midgard-Forum so mitliest, werden ja trotzdem die Kritikpunkte gebracht, nach wie vor, sodass die Interessenten für die Neuauflage wohl zum Großteil Neulinge bei Midgard zu sein scheinen. Und die hatte der Verlag wohl vielleicht nicht so auf dem (Spielleiter-)Schirm, wie es scheint.
Ich freue mich einerseits, dass der Verlag sich offenbar verschätzt hat, andererseits ist es natürlich auch schade, dass das Buch in soooo kleiner Stückzahl aufgelegt wurde. (Würde mich interessieren, in welcher genau.)