Autor Thema: Necropolis 2350  (Gelesen 11134 mal)

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Ludovico

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Necropolis 2350
« am: 15.06.2009 | 08:51 »
Moin Leute!

Ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir Necropolis zulegen sollte. Immerhin scheint es ja einen sehr netten Eindruck zu machen. Ok, ich gebe zu, dass ich auch bei den Blutschwertern schauen könnte, da es dort einen Thread gibt (mit Sicherheit), aber die Suchfunktion dort hasst mich.

Reviews habe ich zumindest eins auf RPG.net gefunden, aber ich hätte gerne noch mehr Infos, zumal hier die Profis sitzen.

Wie ist denn die Plot Point-Kampagne? Bei Sundered Skies war ich von der PP abgeschreckt, da sie zu abgedreht war. Wie ist das denn so bei Necropolis (gerne auch Spoiler, denn ich bin wohl eher der SL)?

Wie viel Wert legt das Spiel auf Buttkicker-Action? Hie und da mal investigative Sachen sind ja schon ganz nett, aber wenn, dann würde ich schon gerne was haben, was seinen Schwerpunkt auf Rock and Roll hat. Wie sehr unterstützt einen da der Missionsgenerator?

Apropos Missionsgenerator, sieht der so ähnlich aus wie bei Sundered Skies?

Wie sind denn die Sourcebooks so? Zum Beispiel gibt es ja die Fortführung der Timeline. Sind diese Bücher wichtig oder zumindest interessant genug, sie zu kaufen?

Wie sind die Abenteuer an sich? Ich habe zwei Kaufabenteuer und zwei Bände a 3 Abenteuer gesehen. Lohnt sich der Kauf oder ist der Missionsgenerator so gut, dass man diese getrost vergessen kann?

Für Antworten wäre ich sehr dankbar.

Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #1 am: 15.06.2009 | 12:14 »
Hier gibt es eine Settingeinführung und erste Eindrücke zu lesen.

Und hier gibt es interessante und nützliche Links zu Necropolis.

Besonders hervorheben möchte ich CAPryde (Username auf dem Pinnacle-Forum) und seinen Necropolis-Wiki-Kampagnenaufschrieb.

Was GENAU ist Necropolis?
Necropolis ist ein militärisches Rollenspiel der Weird Wars Richtung angesiedelt in einem leicht futuristischen Setting auf einer (DER EINZIGEN UND LETZTEN) Kolonialwelt der Erde, wo es interne Konflikte zwischen der allumfassenden Katholischen Kirche der 3. Reformation und den völlig materialistisch ausgerichteten Konzernländern gibt, die wiederum alle beide bedroht werden durch Untote, die aus sogenannten Dead Zone (kontinentgroße Gebiete und ewiger Dunkelheit, bevölkert von Untoten und mutierter Flora und Fauna) heraus Vorstöße unternehmen die gesamte Welt der Menschen unter die Herrschaft der "Greater Undead" zu bringen. - Vorerst (d.h. mit dem Necropolis-Settingband) sollen die Spielercharaktere nur Kirchentruppenangehörige unterschiedlicher Rangstufen sein (in einem bereits angekündigten Necropolis-Companion wird auch noch viel mehr Information über Konzerntruppen zu bekommen sein).

In einer "normalen" Necropolis-Kampagne spielt man Ordensritter eines oder mehrere Orden der Kirche. Diese stellen ELITE-Einheiten der Kirchentruppen dar. - Die "normalen" Missionen sind typische Militäreinsätze, sowohl gegen Gegner auf Untoten-Seite, als auch gegen Konzerntruppen oder in unterschiedlicher Funktion an der "Heimatfront" (Rekrutierungsmissionen, Spione aufdecken, Inquisitoren unterstützen, usw.).

Ein klein wenig kann man das Gefühl des Settings mit Space Gothic vergleichen. Und mit Mutant Chronicles. - Aber offengestanden: für MICH ist Necropolis wie "Die Chroniken der Engel" ohne daß ich irgendwelche Meta-Plot-Ärgernisse  serviert bekomme. Man kann dieselben üblen Kirchenmachenschaften bringen wie bei Engel, jedoch ohne weinende Jammerengel, sondern mit knallharten, zähen "Eisenfressern" an Ordensrittern, die ordentlich was reißen. Ich hatte ja Engel schon immer als militärisches Setting gespielt (Himmlische Heerscharen und so). Da kam Necropolis gerade recht um dem religiösen Krieg die nötige "Hardware" hinzuzufügen.

In diesem Setting sind neben den "kleinen" Missionen von einzelnen Einheiten oder Einheitenverbünden mit ein paar Dutzend Einheiten auch größere Schlachten (nach Massenkampfsystem) vorgesehen, für die es auch spezielle Edges gibt, die in solchen größeren Auseinandersetzungen den Ausschlag geben können.

Das Necropolis-Setting bietet jede Menge Gründe für Operationen im Kleinstmaßstab (z.B. als Agenten eine päpstliche Delegation zu einem Rüstungskonzern begleiten), über die "Standard"-Missionszusammensetzung (eine Lanze Ordensritter und ein oder zwei Lanzen Sergeanten) bis hin zu größeren Einheiten-Verbünden unter Spielercharakterkommando (Panzer, Jagdbomber, Artillerie, Infanterie etc.). Nach oben hin, aber nicht als einzige oder als ständig einzusetzende (grobe) Detailstufe gibt es dann die Kämpfe nach Massenkampfsystem.

Savage Worlds skaliert ja im normalen Kampfsystem lässig bei ein paar hundert Figuren auf dem Tisch (oder Boden). Auch bei Necropolis habe ich diese Erfahrungen machen können.

Die mitgelieferte Plot-Point-Kampagne stellt einen einzigen Feldzug, die Befreiung des vor vier Jahren an die Untoten gefallenen New Budapest, dar. Diese Plot-Point-Kampagne ist zeitlich sehr eng gehalten und enthält NUR Kampfmissionen. - Die Savage Tales haben hingegen eine SEHR breite Palette an Missionen. Und auch der Mission Generator zur zufälligen (oder ausgewählten) Erzeugung der wichtigsten Missionsparameter enthält wesentlich vielseitigere Missionen als die Plot-Point-Kampagne. - Die Befreiung von New Budapest ist aber ein gutes Beispiel, wie man einen echten Feldzug auf dem Niveau einer Lanze UND auf dem abstrakteren Mass-Combat-System durchziehen kann. So kann man leicht eigene Ideen analog aufbereiten.

Ok, ich gebe zu, dass ich auch bei den Blutschwertern schauen könnte, da es dort einen Thread gibt (mit Sicherheit),
Mehr als einen:
http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t22770-necropolis.html
Vornehmlich zur Vorgängerversion "Necropolis", die sich aber kaum von "Necropolis 2350" unterscheidet (bis auf WotB-Nahkampfschaden und die Umbenennung der Untoten in Rephaim).

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t40331-necropolis-figure-flats-sind-da.html
Diese taugen tatsächlich was, sind bestens auf die eigenen Bedürfnisse angepaßt auszudrucken.

Anmerkung: Für Miniaturen-Allergiker ist Necropolis nichts. Da kommen schon auf Spieler-Seite leicht mal 30 oder 40 Alliierte samt einer Handvoll Fahrzeugen usw. zusammen, die auf wohldefiniertem Schlachtfeld mit entsprechender Szenerie (Schützengräben, Bunkern, usw.) TAKTISCH versiert eingesetzt werden wollen. Auf Spielleiter-Seite geht das leicht mal in noch höhere Zahlenwerte.

Es ist KRIEG.

Und da kommen viele Beteiligte zusammen.

Ohne Miniaturen verschenkt man hier das, was den gesamten Reiz ALLER Weird Wars Spiele ausmacht: Das taktische Element.

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t40725-erzaehlt-mir-ueber-rippers-und-necropolis.html
Fragen und Antworten.

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t40644-necropolis-2350-frontnachrichten.html
Hier gibt es was zu den Abenteuern und Add-Ons.

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t43608-necropolis-companion.html
Hier mehr Informationen zum SEHR empfehlenswerten Update 2351-2355, der halbwegs erträglich ein wenig Metaplot vorantreibt (wobei man locker auch OHNE jeglichen Metaplot bei Necropolis weiterspielen kann).

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t43808-necropolis-2350-zur-theologie-auf-salus.html
Das rührte aus einem Jammer-Thread im Triple-Ace-Games-Forum her, wo sich "Christen" über die Nichtexistenz des Teufels in der Kirche der Dritten Reformation auf Salus aufgeregt hatten. *seufz*

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t43807-uberlegungen-zu-necropolis.html

http://www.blutschwerter.de/f320-savage-worlds/t28387-necropolis.html
Wie dieser Thread hier, hätte auch jener mittels nicht einmal komplizierter Suche bereits beantwortet sein können.


Und auf Basis der Necropolis-Ideen gibt es ja noch die Arbeiten an einem Command&Conquer-Savage-Setting dort:
http://www.blutschwerter.de/f196-selbstentwickelte-rollenspiele/t27449-command-conquer-p-p-rpg.html


Wie ist denn die Plot Point-Kampagne?
HART. - Und NUR auf die Kampfhandlungen im Feldzug zur Befreiung von Neu-Budapest bezogen. Daher MUSS dieser lang angelegte Feldzug auch mit anderen Missionen unterbrochen werden.

Die PP-Kampagne stellt die Wendepunkte des gesamten Feldzuges ins Rampenlicht - die SCs an entscheidender Stelle. Das bedeutet: Feldzug, Krieg, KÄMPFEN!

Es ist halt ein Weird Wars Setting.

Wie viel Wert legt das Spiel auf Buttkicker-Action? Hie und da mal investigative Sachen sind ja schon ganz nett, aber wenn, dann würde ich schon gerne was haben, was seinen Schwerpunkt auf Rock and Roll hat. Wie sehr unterstützt einen da der Missionsgenerator?
Der Missionsgenerator ist VERDAMMT GUT und VIELSEITIG, was die unterschiedlichen Arten und Ausprägungen von Missionen anbetrifft. Von "zivilen" Einsätzen bis zur massiven Feldschlacht ist da alles drin.

Apropos Missionsgenerator, sieht der so ähnlich aus wie bei Sundered Skies?
Nein. Anders. Mehr Tabellen zum Würfeln, die einem Spielleiter SOFORT ein tolles Szenario liefern. - In meinen Con-Runden verwende ich NUR NOCH den Missionsgenerator, und dieser hat mich noch nie im Stich gelassen.

Wie sind denn die Sourcebooks so? Zum Beispiel gibt es ja die Fortführung der Timeline. Sind diese Bücher wichtig oder zumindest interessant genug, sie zu kaufen?
Ja. ALLE. - Vor allem erweitern sich die Möglichkeiten für die Charaktere enorm um die "Innere Sicherheit" und neue Orden (deren Gründung bzw. deren Gewinn an Bedeutung über den Metaplot stimmig eingearbeitet ist).

Wie sind die Abenteuer an sich? Ich habe zwei Kaufabenteuer und zwei Bände a 3 Abenteuer gesehen. Lohnt sich der Kauf oder ist der Missionsgenerator so gut, dass man diese getrost vergessen kann?
Die Abenteuer sind ANDERS als alles, was im Missionsgenerator steckt. Das liegt daran, daß hier mehr von den "Movers&Shakers" dieses Settings offenbart wird. - Alle lohnen sich.


Und was IMMER eine gute Adresse ist, um über Necropolis mehr zu erfahren: Das Necropolis-Unterforum im Triple-Ace-Games-Forum.

Ludovico

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #2 am: 15.06.2009 | 12:49 »
Hey danke! Wie gewohnt sehr ausführlich und informativ! Ich werde mir gleich nochmal die Links anschauen.

Gegen Miniaturen hätte ich bei einem solchen Setting nichts, denn es ist ein Wargame, wie Du es beschreibst. Reichen die frei downloadbaren Flats?

Was ich zum Feeling mal fragen wollte: Erinnert der Krieg eher an Vietnam (dichter Dschungel, schwüle Luft, Guerilla-Kriege), Irak, 1. Weltkrieg oder 2. Weltkrieg oder alles zusammen?
« Letzte Änderung: 15.06.2009 | 12:51 von Olli »

Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #3 am: 15.06.2009 | 14:12 »
Gegen Miniaturen hätte ich bei einem solchen Setting nichts, denn es ist ein Wargame, wie Du es beschreibst. Reichen die frei downloadbaren Flats?
Nein.

Was ich zum Feeling mal fragen wollte: Erinnert der Krieg eher an Vietnam (dichter Dschungel, schwüle Luft, Guerilla-Kriege), Irak, 1. Weltkrieg oder 2. Weltkrieg oder alles zusammen?
Wie alle zusammen, plus Mogadischu/Somalia, plus Libanon, plus ... STARSHIP TROOPERS.

Und nicht zu vergessen: Engel.- Necropolis ist wie Engel mit modernen Waffensystemen, aber ohne Flügel.

Es gibt jede Menge unterschiedlicher Gefechtsfelder und unterschiedliche Arten an Konflikten. Man hat von sehr kaltem Krieg gegen die Konzerne über Aufstände in den kircheneigenen Ländern bis zu offenen Feldschlachten gegen Untote (und manchmal auch die Konzerne) alles drin. Terrorismus, Anschläge wie in Afghanistan, Sabotage, jede Menge Fanatiker (Kirche) und Dr. Seltsams (Konzerne) - die einen skrupelloser als die anderen.

Was definitiv anders ist: KEINE NUKES! (Zumindest nicht als gängige Bewaffnung - die Angaben zum Hintergrund geben dazu mehr Auskunft.)

Und: TOTALE Luftüberlegenheit der Kirchentruppen. Also KEINE Luftkämpfe (fast keine). Dafür aber bisweilen vietnamkriegs-ähnlich "sinnvolle" Aktionen wie mit Gunships über den Dschungel zu brettern und "Munition abzuladen".

Es gibt Stellungskrieg und es gibt hochmobile Kriegsführung. Die einzelnen Dead Zones sind geographisch vielfältig und daher recht unterschiedlich angegangen worden.

Man findet also jede Menge Entsprechungen bei realen Kriegsgebieten, die man auf Salus verpflanzen könnte.

alexandro

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #4 am: 15.06.2009 | 15:19 »
Ich bin gerade am Überlegen, ob ich mir Necropolis zulegen sollte.
Wenn du noch etwas warten kannst: in Kürze kommt das Setting auf deutsch raus.

Offline Uebelator

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #5 am: 15.06.2009 | 15:31 »
Mal eine ganz doofe Frage: Wenn ich mir das bereits geschrieben so anschaue, dann wirkt Necropolis auf mich momentan eher wie ein Tabletop-Wargame (á la Warhammer 40K) mit Savage Worlds Engine. Taugt das Setting denn auch zum Rollenspielen bzw. werden die Pausen zwischen den Gefechten in der Praxis bei Euch für sowas wie Charakter-Spiel genutzt, oder beschränkt sich das hauptsächlich auf taktische Miniaturen-Gefechte?

Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #6 am: 15.06.2009 | 15:58 »
Mal eine ganz doofe Frage: Wenn ich mir das bereits geschrieben so anschaue, dann wirkt Necropolis auf mich momentan eher wie ein Tabletop-Wargame (á la Warhammer 40K) mit Savage Worlds Engine.
Dann hast Du einen außerordentlich verkehrten Eindruck davon mitgenommen.

Es ist militärisches ROLLENSPIEL. - Das Charakterspiel steht im VORDERGRUND. Die ganze Zeit über.

Nur ist die Thematik eben weder "Dungeon Crawl" noch "Piraten-Seefahrt", noch "Kriminalgeschichten", sondern eben "Soldaten in einem nie enden wollenden Krieg".

Taugt das Setting denn auch zum Rollenspielen
Stellst Du diese Frage auch bei Engel? - Denn Necropolis spielt sich wie Engel, nur mit funktionierenden Regeln.

bzw. werden die Pausen zwischen den Gefechten in der Praxis bei Euch für sowas wie Charakter-Spiel genutzt, oder beschränkt sich das hauptsächlich auf taktische Miniaturen-Gefechte?
Du liegst mit Deinem Eindruck sowas von DANEBEN.

Pausen zwischen den Gefechten für Charakterspiel nutzen! - Das Charakterspiel zieht sich (nicht zuletzt dank der SW-Regelmechanismen über Hindrances, Bennies, usw.) DURCHGÄNGIG vom Alltag in der Präzeptorei der Ordensritter über Einsatzvorbereitung, das Führen von Untergebenen, den Umgang mit Zivilisten, den Medien, den "Nicht-Verbündeten" d.h. Konzern-Leuten, und die Spannungen innerhalb einer Ordensritter-Lanze bis nach dem Kampf, zu den Kontakten mit den eigenen Verwandten, Eltern, denen, die man gerettet hat, den Verwandten derer, die man auf dem Feld zurückgelassen hat.

Und wie üblich bei Savage Worlds findet Charakterspiel auch IN KAMPFSZENEN statt. - Das ist ein deutlicher Unterschied zu Tabletop-Miniaturenspiel. - Deutlicher geht es kaum mehr.

Das ist REINES Rollenspiel, nur eben in Militärischem Setting.

Ist das wirklich so schwer vorstellbar?

Ludovico

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #7 am: 15.06.2009 | 16:03 »
Danke erstmal! Bin noch am Linkstudium zu den Flats.

Hmmm... sieht echt lecker aus, aber da die Flats Geld kosten (und Bastelarbeit und in Kunst war ich echt scheiße), ist das eine größere Anschaffung als gedacht, wenn der Miniaturenkampf dermaßen wichtig ist.
Schade! Später vielleicht mal und dann vielleicht sogar mit anderen Figuren.

@Alexandro
Danke für den Hinweis, aber ich habe die SW:EX auf Englisch und da auch noch die Sourcebooks auf Englisch sind, werde ich mir auch lieber das Setting-Buch auf Englisch holen. Für mich gibt das immer Sprachwirrwaar, wenn ich mit verschiedensprachigen Werken arbeite.

« Letzte Änderung: 15.06.2009 | 16:15 von Olli »

Offline Uebelator

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #8 am: 15.06.2009 | 16:36 »
Ist das wirklich so schwer vorstellbar?

Nein, ganz und garnicht. Aber Aussagen wie..

Anmerkung: Für Miniaturen-Allergiker ist Necropolis nichts. Da kommen schon auf Spieler-Seite leicht mal 30 oder 40 Alliierte samt einer Handvoll Fahrzeugen usw. zusammen, die auf wohldefiniertem Schlachtfeld mit entsprechender Szenerie (Schützengräben, Bunkern, usw.) TAKTISCH versiert eingesetzt werden wollen. Auf Spielleiter-Seite geht das leicht mal in noch höhere Zahlenwerte.

Es ist KRIEG.

Und da kommen viele Beteiligte zusammen.

Ohne Miniaturen verschenkt man hier das, was den gesamten Reiz ALLER Weird Wars Spiele ausmacht: Das taktische Element.

...haben mich da offenbar falsche Schlüsse ziehen lassen. Wenn es auch andere Szenarien neben "Kämpfe und mach die Untoten platt" gibt, werd ich wohl doch mal einen Blick riskieren. :)

Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #9 am: 15.06.2009 | 19:42 »
Aber Aussagen wie..
Zitat
Anmerkung: Für Miniaturen-Allergiker ist Necropolis nichts. Da kommen schon auf Spieler-Seite leicht mal 30 oder 40 Alliierte samt einer Handvoll Fahrzeugen usw. zusammen, die auf wohldefiniertem Schlachtfeld mit entsprechender Szenerie (Schützengräben, Bunkern, usw.) TAKTISCH versiert eingesetzt werden wollen. Auf Spielleiter-Seite geht das leicht mal in noch höhere Zahlenwerte.

Es ist KRIEG.

Und da kommen viele Beteiligte zusammen.

Ohne Miniaturen verschenkt man hier das, was den gesamten Reiz ALLER Weird Wars Spiele ausmacht: Das taktische Element.
...haben mich da offenbar falsche Schlüsse ziehen lassen.
Es ist bei Necropolis als militärisches Rollenspiel ja so, daß man OFT in Kampfmissionen geschickt wird.  Und die Kämpfe werden nicht im "intimen" 4 SC gegen Bossmonster und eine Handvoll Unterlinge ausgefochten, sondern da kommt dann schon eine völlig normale Unterstützung auf 10, 20 oder mehr Alliierter, die von den Spielern ebenso zu führen sind, wie die Fahrzeuge (Panzer, Luftlandefahrzeuge, Artillerie - samt Besatzungen). Das macht schnell mal satt in den zweistelligen Zahlen nur auf Spielerseite in einer Mission, d.h. in mehreren Kampfszenen.

Die Opposition ist meist sogar noch zahlreicher, da die Untoten schnell neue "Rekruten" aufstellen können (in manchen Missionen tritt man gegen die zu Beginn der Mission erfolgten Verluste unter den eigenen Kameraden an).

So hat man schnell so viele Beteiligte im Kampf, das man bei "erzählerischer Kampfabwicklung" genau die Art von Szenen, die bei militärischem Rollenspiel gerade den Taktikern unter den Spielern die geliebten Herausforderungen bieten könnten, mit dem erzählerischen "Wischiwaschi"-Abwickeln verdorben werden.

Es ist auch nur SEHR SCHLECHT möglich Kampfmissionen mit 60, 80, 150 Beteiligten in einer Kampfszene mit "Kreuzchen auf Papier" oder mit dem "Nadelspiel" oder anderen ebenso schlecht skalierenden und stimmungsdämpfenden Behelfslösungen abzuwickeln.

Savage Worlds ist ein Regelsystem, das FÜR MINIATURENEINSATZ konzipiert wurde. Das ist ein Fakt. - Man kann es auch mal ohne Miniaturen spielen, aber dabei bewegt man sich schon schnell abseits der Stärken des Systems, da eben Miniaturen zu SW genauso gehören wie Polyeder-Würfel und Bennies zum Anfassen.

Weird Wars Settings (wie Tour of Darkness (Vietnamkrieg), Weird Wars II (2. Weltkrieg), oder Necropolis) thematisieren militärische Auseinandersetzungen, und wie die Individuen, die Charaktere, in diesen extremen Situationen agieren. Dazu gehören eben auch ganz klar die taktischen Herausforderungen, die man nur durch ausreichend KLARE Visualisierung ins Spiel bringen kann.

Viele Regelsystem schüren die ANGST vor großdimensionierten Kampfszenen, weil sie NICHT skalieren. Die betreffenden Spielleiter VERMEIDEN das explizite Ausspielen von solchen Kampfszenen, weil sie vom System NULL Unterstützung bekommen, das ganze schnell, flüssig und mit MINIMALER Buchhaltung abzuwickeln.

Savage Worlds ist (man lese das "Making of SW"-PDF von Shane Hensley) unter anderem aufgrund der Abwicklungsprobleme beim Weird Wars II Rollenspiel nach dem D20-System (auch schon von Pinnacle) entstanden. Und SW hat seine regeltechnischen Wurzeln im Deadlands-Tabletop The Great Railwars. - Diese Wurzeln merkt man natürlich beim Umsetzen von Kampfszenen deutlich. SW ist SCHNELL und EINFACH. Das kommt daher, daß SW konsequent die Möglichkeiten, die Miniatureneinsatz zur Beschleunigung der Kampfabwicklung bietet, nutzt.

Mir ging es früher bei D&D 3E so, daß ich auf alle Fälle größere Kampfszene VERMIEDEN hatte. Das auszuspielen war so ein ALPTRAUM für einen Spielleiter, der keine Lust auf öde Buchführung und noch öderes Herunterwürfeln von Kämpfen hat, daß ich unter anderem deswegen die 3E-Kampagne, die ich damals gerade übernommen hatte, abgebrochen hatte.

Erst durch eine Demo-Runde SW, bei der eine Kampfszene mit über 40 Beteiligten knapp eine dreiviertel Stunde zum Durchspielen gedauert hat, so packend war, wie kaum mal eine Kampfszene in D20, und wo der Spielleiter sich während des Kampfes KEINERLEI Notizen, kein Hitpoint-Abstreichen, usw. machen mußte, sah ich, daß es auch anders geht.

40+ Beteiligte in Kampfszenen sind für SW noch voll im "grünen Bereich", wo man sich auf schnelle, flüssige Abwicklung verlassen kann. Auch 100+ gehen ohne den gesamten Spielabend nur mit Kämpfen zu verbringen. Bei 500+ wird es hingegen schon zeitlich so ausgedehnt, daß auch mit SW 5-6 Stunden Spielzeit für eine so dimensionierte Kampfszene zu rechnen ist.

Die bei Necropolis oft vorkommenden Kampfbeteiligtenzahlen sind nach meiner Erfahrung mit SW nur WEGEN des Miniaturen-Einsatzes so aufwandsarm und flüssig und dabei so stimmungsvoll und gleichzeitig taktisch herausfordernd zu bewältigen.

Wenn man das Ausspielen der Kampfszenen, die geradezu das KERNTHEMA JEDES militärischen Rollenspiels sind, irgendwie "ausblendet", "erzählerisch unscharf macht", mit Behelfslösungen jegliche Stimmung vernichtet, dann spielt man Necropolis wie Cola Light, Entkoffeiniert, Farblos und aus der Teetasse getrunken.

Necropolis und andere Weird Wars Settings sind FÜR Rollenspieler, die in ihren Spielen Miniaturen MÖGEN.

Für andere Geschmäcker gibt es andere (auch ein paar militärische) Rollenspiele.

Wenn Du also Bedenken bei dem bei SW vorgesehenen und bei Necropolis tatsächlich notwendigen Miniaturen-Einsatz hast, dann kannst Du ja immer noch eher zivile Missionen in den großen Städten spielen. Die Deutschritter sind z.B. eine Art STASI-Eingreiftruppe gegen alle die, welche die innere Ordnung der Kirchenländereien stören könnten. Die Inquisitoren sind die Kriminal-Polizei, da Verbrechen und Sünden identisch sind. Jede Sünde ist ein Verbrechen, jedes Verbrechen ist eine Sünde. Daher potentiell ein Fall für die Inquisition. - Man kann also bei Verwendung des Update 2351-55 eine Lanze Deutschritter mit einem beigeordneten Inquisitions-Ermittler spielen, und so eher kleindimensionierte Kampfszenen gegen Feindsender-Hörer oder andere Unruhestifter durchspielen. Das geht auch mal ohne Battlemap oder Szenerie. Das ist AUCH in diesem Setting möglich, doch stellt das nur ein sehr weit am Rand befindliches Themengebiet dar, weil es halt all das umgeht und vermeidet, was Weird Wars Settings ausmachen.

Meine Erfahrung mit Necropolis-Szenarien, die auf Saving Private Ryan, auf Apocalypse Now!, auf Resident Evil basiert waren, zeigt mir, daß ich OHNE das MÜHELOSE Visualisieren und Durchführen entsprechend groß angelegter Auseinandersetzungen mit vielen Beteiligten solche, mich interessierenden Vorlagen NIE hätte verwenden können, ohne in verbales "Wischiwaschi" die Kamera statt AUF DIE EIGENTLICHE SZENE irgendwie ständig weg vom Geschehen zu halten.

Meine  Erfahrung mit in D&D 3E nur "dahinerzählten" Kriegsszenen, in denen ich das "Hin- und Her-Wogen" der "Schlacht" nur erzählerisch eingebaut habe, weil ich nicht mit 300+ Beteiligten nach 3E-Grundregeln jeden Trupp Orks usw. abhandeln wollte, hat mir gezeigt, wie UNBEFRIEDIGEND das zunächst einmal FÜR MICH als Spielleiter ist.

Ich bin selbst vom Spielertyp ein Taktiker. Mich läßt so etwas auch als Spielleiter unbefriedigt, weil ich hier KEINERLEI Elemente finde, die MIR an solchen Szenen Spaß machen.

Und meine Spieler sind genauso. Die fühlen sich beim "Dahinerzählen" nach ihren eigenen Worten "verarscht", weil sie keine Chance hatten tatsächlich die Schlacht zu beeinflussen, indem sie ihre guten Ideen und ihr Kriegsgeschick ausspielen können. Das ist die klassische Situation, die ich als Spieler selbst auch HASSE: Der Spielleiter erzählt sich einen, und ich kann auf das Buch oder das Video davon warten, aber leider NICHT SPIELEN.

Necropolis - natürlich MIT Miniaturen-Einsatz, weil nach SW-Regeln - hat sich für uns zu einer Win-Win-Settinglösung entwickelt. Ich habe meinen Spaß den Spielern knackige taktische Herausforderungen zu bieten und mit den aus dem Missionsgenerator oder nach eigenen Szenario-Ideen gebotenen Truppen das Beste zu machen. Und meine Spieler haben ihren Spaß dabei mit ihren Charakteren, deren höchst individuellen Charakterzügen, Beziehungen, von der kirchlichen Doktrin z.T. markant abweichenden Moralvorstellungen in den Missionen, auf die ich sie schicke, das Beste daraus zu machen.

Necropolis ist mit Abstand mein Lieblings-Savage-Worlds-Setting. - Hellfrost entwickelt sich gerade zu einer ernsten Konkurrenz, die ich aber derzeit nur als Spieler erlebe.

Necropolis ist aufgrund des hier notwendigen Zugriffs auf so gut wie ALLE SW-Regelelemente ein echtes VORZEIGE-Setting. Man braucht die Regeln für Soziales (viele NSC-Allierte, deren Persönlichkeiten natürlich ausgespielt werden und mit denen die Spieler ständig zusammenarbeiten müssen - oder auch nicht...), die Regeln für Kampf mit historischen Waffen (Schwerter, Speere) und modernen Waffen (Railguns), die Regeln für alle Arten Fahrzeugen (Luft-, Wasser-, Land-), Massenkampf-Regeln für RICHTIG groß dimensionierte Schlachten, die Regeln für übernatürliche Kräfte (Wunder, Psionik, Nekromantie, Weird Science), Monster (nicht nur, aber vornehmlich Untote), Regeln für Furcht, Regeln für Hitze, Durst, Strahlung, Erfrierungen, usw.

Bei Necropolis braucht man in ein und demselben Setting fast alle vorhandenen Grundregeln und dann gibt es bei Necropolis noch die Regeln für Minenfelder, Artillerieunterstützung, usw., also die settingspezifischen Regeln zusätzlich. - Necropolis ist meiner Einschätzung nach das "regelumfangreichste" Savage Setting.
« Letzte Änderung: 15.06.2009 | 19:44 von Zornhau »

Offline Stahlfaust

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #10 am: 16.06.2009 | 10:16 »
Ich will mein Necropolis-Buch verkaufen. Falls du Interesse hast, schick mir ne PM.
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Offline Uebelator

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #11 am: 16.06.2009 | 10:23 »
Necropolis ist mit Abstand mein Lieblings-Savage-Worlds-Setting.

Was Du nicht sagst... Wär mir gar nicht aufgefallen. ;)

danke auf jeden Fall für die sehr ausführlichen Erläuterungen. Ich selbst fänd so ein Militärsetting mal ganz reizvoll, aber ich weiss dass meine Spielgruppe nicht auf längere Kämpfe und taktische Gefechte abfährt. Mal als Auflockerung und Actionpart ist das okay, aber wenns z.B. die Hälfte des Abends einnimmt, ist ihnen das garantiert zu viel. Von daher werd ich ihnen wohl Necropolis erstmal nicht vorschlagen, aber trotzdem selber mal reinlesen.

Malachit

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #12 am: 16.06.2009 | 14:03 »
Was für Miniaturen verwendet ihr denn für Necropolis 2350?

Ich bin ja geneigt mir kleine Plastikfiguren und Panzer zuzulegen, damit es nicht ganz so ins Geld geht. Könnt ihr mir da was empfehlen?

Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #13 am: 16.06.2009 | 14:16 »
Was für Miniaturen verwendet ihr denn für Necropolis 2350?
Ich verwende die offiziellen Faltfiguren für Necropolis, die Panzer aus unterschiedlichen Quellen, manche frei, manche kostenpflichtig. Ähnliches gilt für Dropships, Hovercrafts usw.

Ich bin ja geneigt mir kleine Plastikfiguren und Panzer zuzulegen, damit es nicht ganz so ins Geld geht. Könnt ihr mir da was empfehlen?
Falcon ist doch der hiesige Verwender von 1:72-Soldaten-Figuren. Vielleicht kann er Dir weiterhelfen.

Ludovico

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #14 am: 16.06.2009 | 16:54 »
Verstehe ich das richtig, dass Du bis 500+ Miniaturen ins Feld für Necropolis führst, oder steht dann eine Figur für mehrere Einheiten?

Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #15 am: 16.06.2009 | 17:18 »
Verstehe ich das richtig, dass Du bis 500+ Miniaturen ins Feld für Necropolis führst, oder steht dann eine Figur für mehrere Einheiten?
Eine Figur = eine Person (oder ein Fahrzeug, ein untotes Monstrum, usw.)

Ich habe auch schon Kampfszenen mit einem vom alten Midgard-Massenkampf-System abgeleiteten SW-Hausregel-System durchgeführt, wo eine Figur jeweils 20 Personen Fußvolk, oder 10 Reiter oder eine Belagerungsmaschine umfaßte, bis auf die Wildcards, die 1:1 mitkämpften. Die Regeln dazu wollte ich irgendwann mal zusammenschreiben (samt Erfahrungsbericht).

Aber wenn ich normalerweise von 500 Faltfiguren rede, dann MEINE ich das auch so. Da wird mit dem normalen Kampfsystem von SW ohne "Abkürzungen" gespielt. Command-Edges (bei Necropolis gibt es dazu ja die Regeln für den Transfer des Edges an untergebene Ritter), Bewegungsweiten, Ganging-Up, Minenfelder, Stacheldrahtverhaue, usw. - alles nach normalem Kampfsystem.

Nur so sieht man, wie VERHEEREND ein Napalm-Angriff mit 4 Large Burst Templates auf eine dicht vorrückende Truppe sein kann. - Und wie viel VERHEERENDER so ein Napalm-Angriff ist, wenn er DANEBEN geht und in den eigenen Stellungen landet! (Das war übrigens das Szenario mit den stärksten Verlusten unter den Ordensrittern und Alliierten Truppen, das ich je geleitet hatte. Der Napalm-Angriff ging BÖSE daneben und hatte beim Schaden voll zugeschlagen.)

Praktischer Tipp: Man führe die Faltfiguren auf GLATTEM Boden, nicht auf Teppich oder Filz, denn da "haken" sie beim Verschieben, so daß die Bewegung länger dauert, als einem lieb ist. - Noch ein Tipp: Man nutze GUT ABLESBARE Würfel. Die müssen nicht schön sein, sondern "laserschnell" ablesbar, damit man nicht wertvolle Zeit mit dem Herausorakeln der Würfelergebnisse verschwendet.

Generell: Diese Menge Figuren funktioniert am Besten in einer Gruppe, die an ZÜGIGE Kampfrundenabwicklung, an TEMPO in Kampfszenen gewohnt ist.

Offline Falcon

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #16 am: 16.06.2009 | 17:41 »
@zornhau: kannst du nicht mal deine Fotos dieser Kavallerieschlacht aus dem  :B: verlinken (so, daß man sie auch ohne Anmeldung sehen kann).

Necropolis reizt mich vom Setting her überhaupt nicht.
Plastiksoldaten nutze ich gerne, weil der Maßstab genau der richtige ist, man braucht aber schon eine flache Unterlage.
Ich achte auch nicht haarklein darauf ob die Figuren genau übereinstimmen, hauptsache man kann sie auseinander halten.
empfehlen kann ich den Laden, der führt fast alle Firmen:
http://www.pbtoys.de/shopsoldier/shop.html
Von Caesar gibts sogar ein paar Fantasyfiguren war extrem selten ist.
Wer schnäppchen machen will (in guter Qualität) kann auch zu der Regelmäßigen Plastikfigurenbörse in Herne kommen, die zieht halbjährlich (dieselben) Händler Europaweit an: http://www.pbtoys.de/index01.html

natürlich tuns auch diese Billigtypen von Kaufhausspielwaren für 3,99. Scheints aber kaum noch zu geben.
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Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #17 am: 18.06.2009 | 01:13 »
@zornhau: kannst du nicht mal deine Fotos dieser Kavallerieschlacht aus dem  :B: verlinken (so, daß man sie auch ohne Anmeldung sehen kann).
Zum einen: Nachdem B! der offizielle und NETTE Partner von Tanelorn ist, SOLL man sich dort anmelden. - Also mach!

Zum anderen: Ein Bild eines auch schon im B! verlinkten Kavallerieangriffs, sowie ein Bild des Missionsziels eines Necropolis-Szenarios findet man hier: http://www.rpg-info.de/Savage_Worlds

MEHR Bilder des obigen Necropolis-Szenarios "Flußfahrt", welches ich an Heart of Darkness und Apocalypse Now! angelehnt hatte, sowie eines MADDRAX-Szenarios "Um Nuulm herum" finden sich HIER.

Offline Falcon

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #18 am: 18.06.2009 | 01:18 »
Obwohl ich dort einen Account habe, nützt es wohl niemand anderem, da ich meine Zugangsdaten wohl nicht weitergeben werde. Oder meinst du ich soll die Bilder hier herüber kopieren, weil ich sie einsehen kann? Kann ich gerne machen ;D

hast du den Wikiartikel geschrieben? sieht gut aus.
Ich glaube dahin aktualisiere ich mal meine Signatur.
« Letzte Änderung: 18.06.2009 | 01:33 von Falcon »
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Offline Zornhau

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #19 am: 18.06.2009 | 01:48 »
Oder meinst du ich soll die Bilder hier herüber kopieren, weil ich sie einsehen kann? Kann ich gerne machen ;D
Genau das meinte ich NICHT! - Ich meinte WIRKLICH, daß sich Interessierte dort anmelden sollten. B! IST doch tatsächlich ein Partner von Tanelorn und umgekehrt. Ich finde es für den Austausch wichtig, daß man mal in andere Gruppen reinschnuppert und sieht, was dort alles besprochen wird.

Nebenbei hoffe ich dadurch das ständige Wiederholen hier im Tanelorn von im B! schon lange und AUSFÜHRLICH gegebenen Antworten auf häufig gestellte Fragen zu SW ein wenig verringern zu können. - Meiner Meinung nach sollte man bei Fragen zu SW in den SW-Unterforen im B!, im Tanelorn und dann gleich im Pinnacle-Forum bzw. Triple-Ace-Games-Forum nachschauen gehen. Das vermeidet das "Wiederkäuen" bereits erfolgter Klärungen.

hast du den Wikiartikel geschrieben?
Nein. Schau doch mal unter "Versionen/Autoren" (wie in den meisten Wikis), dort findest Du die Bearbeiter dieses Wiki-Eintrags.
« Letzte Änderung: 18.06.2009 | 01:50 von Zornhau »

Ludovico

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #20 am: 18.06.2009 | 08:22 »
Danke an Stahlfaust! Das Geld geht heute raus.

@Zornhau
Vielen Dank für die ausführlichen Antworten!
Was Gefechte mit einer größeren Anzahl an Minis angeht, so werde ich mich bei Gelegenheit mal schlau machen, ob man solche Gefechte nicht auch über Computerprogramme abbilden kann. Zeit-, Geld- und Platzaufwand wären da geringer.
« Letzte Änderung: 18.06.2009 | 08:26 von Olli »

Heretic

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #21 am: 18.06.2009 | 08:40 »
...und dann gleich im Pinnacle-Forum bzw. Triple-Ace-Games-Forum nachschauen gehen. Das vermeidet das "Wiederkäuen" bereits erfolgter Klärungen.
Ja, insofern man dort nicht gebannt wurde, weil in einem Anflug von venting rant man das CODA-System von Decipher als "shoddy crap and slopishly done makepiece of a rules system" bezeichnet hat...
Aber hey, wird wohl für beide Seiten besser so sein, so oft, wie ich im PEG-Forum zu facepalm verleitet wurde, verdammt, nicht einmal die Wotzie-Boards halten da mit.

Offline Falcon

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #22 am: 18.06.2009 | 10:02 »
@Zornhau: mir war nur nicht klar, was das "Also Mach!" dann sollte.
Das B! ist in der Hinsicht schpn so zugeschrieben, daß man kaum was findet (habe die meisten SW Threads gelesen). Evt. kannst du Dinge ja auch einfach verlinken wenns um Fragen/Bilder geht. Schliesslich ist :T: ja ein Partner ;)

naja, zurück zu Necropolis
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Offline Akeshi

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #23 am: 25.06.2009 | 10:14 »
Hier gibt es ein Preview für die deutsche Ausgabe.

Offline Freierfall

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Re: Necropolis 2350
« Antwort #24 am: 25.06.2009 | 10:51 »
Mh, das Layout der englischen Originalausgabe gefiel mir besser.