Autor Thema: Conan nach Savage Worlds  (Gelesen 7302 mal)

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Malachit

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Conan nach Savage Worlds
« am: 16.06.2009 | 14:45 »
Gemäß Zornhaus Nachfrage, hier mal einiges zu meinem "Savage Way through Hyboria"  ;)

Nachdem ich alle Conan-Geschichten gelesen hatte, hatte ich mir mal kurz "Savage Sword of Conan" angeschaut, es aber dann lediglich als Anregung genommen und ohne Rassenmodifikatoren und die angegebenen Edges gespielt. Nur die Tabelle über die Sprachfamilien fand ich ganz hilfreich. Geldtechnisch gibt es in meiner Umsetzung Gold, Silber und Bronzemünzen.

Ansonsten versuche ich nach den howard´schen Büchern zu gehen, auch beim Thema Magie. Alle Mächte sind HÖCHST selten und was ganz Besonderes um nicht zu sagen etwas Gefährliches. Jeder Magier wird speziell aus der Handlung heraus aufgebaut. Mächte und Ausprägungen können eher vereinbart als gewählt werden. Zudem bezieht der Magier seine "kampfmagischen" Fähigkeiten weniger aus der Magie an sich, als vielmehr aus seinen kleinen Tricks und alchemistischen Fertigkeiten, wie z.B. der Umgang mit Giften und Lotus-Extrakten/Pulvern.

Krieger und andere "weltliche" Charaktere mache ich ausschließlich nach dem SW Grundregelwerk. Ich hab darin bisher alles gefunden, was ich zur Charaktererstellung gebraucht habe. Ich hatte manchmal den Eindruck, Savage Worlds wurde u.a. für Conan gemacht  :P.

Ich gehe auch langsam davon ab, überhaupt eine Conversion für dies und jenes zu wollen. Es ist zwar schön, wenn "das Kind einen Namen hat", aber eigentlich brauche ich doch nur das Grundregelwerk und ein Abenteuer, um ordentlich zu spielen. Und die eine oder andere Abwandlung kann man doch dann mit der Runde absprechen!?

Natürlich gefallen mir die fertigen Settings auch immer sehr gut, es ist ein wenig wie das "Fleisch an den Knochen", aber wenn es mal keine Conversion und kein Setting dazu gibt, dann fänd ich es etwas zu anstrengend erstmal was eigenes zu schreiben - besonders wenn ich dann allein für Text, Layout, Coverdesign UND Recherchearbeit zuständig bin  :-\.

Abschließend lässt sich aber zu Conan sagen, dass ich bis auf die Originalgeschichten versuche, so wenig Zusatzmaterial wie möglich zu verwenden.

Edit: Was ich aber immer dabei habe, ist der original Conan Soundtrack und eine schöne Map von Hyboria.
« Letzte Änderung: 16.06.2009 | 14:49 von Malachit »

Heretic

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #1 am: 16.06.2009 | 18:33 »
Du weisst, dass es IIRC ein offizielles Werk zu Savage Conan geben wird?

Offline Lord Verminaard

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #2 am: 16.06.2009 | 18:56 »
Ich hatte seinerzeit in meiner Conan-Runde keine magiebegabten Charaktere zugelassen. Magie schien mir in den Howard'schen Erzählungen immer rein antagonistisch. Bei D&D spielt man ja auch keinen Drachen.
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MarCazm

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #3 am: 16.06.2009 | 19:45 »
Bei D&D spielt man ja auch keinen Drachen.

Genau da spielt man nämlich nur Dragonborn. ~;D


Offline Boba Fett

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #4 am: 16.06.2009 | 19:46 »
Du weisst, dass es IIRC ein offizielles Werk zu Savage Conan geben wird?
Quelle?

Abgesehen davon, dass es einem nicht hilft, dass es etwas geben wird, das man jetzt braucht.
Kopfgeldjäger? Diesen Abschaum brauchen wir hier nicht!

Offline Thunder Child

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #5 am: 16.06.2009 | 20:59 »
Sonst kann man auch das Savage Setting zu einem anderen Helden von R.E. Howard nehmen: "Savage World of Solomon Kane".

Wenn man die moderneren Sachen wie Feuerwaffen weglässt, könnte sich das sicher auch für den "Savage Way through Hyboria" eignen. Vor allem die Magieregeln passen besser als die aus dem SW Grundregelwerk. (keine Offensivmagie, keine Heilmagie)


(Ausserdem ist "Savage World of Solomon Kane" sowieso empfehlenswert.)
"A ship in port is safe; but that is not what ships are built for. Sail out to sea and do new things."
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Heretic

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #6 am: 16.06.2009 | 22:42 »
Bei D&D spielt man ja auch keinen Drachen.
Fail. Genau das kann man IIRC nach dem Draconomicon nämlich.

MarCazm

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #7 am: 16.06.2009 | 22:43 »
Fail. Genau das kann man IIRC nach dem Draconomicon nämlich.

Aber nur wenn Bruce Campbell D&D Spieler wird. ~;D

Offline Zornhau

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #8 am: 16.06.2009 | 22:54 »
Für Conan bzw. Sword&Sorcery kann man sich bei der leichtherzigeren Variante auch mal "Legends of Steel" vom Evil DM anschauen, oder für die "dystöröh" Fassung "Winterweir" von Phipps.

Meiner Erfahrung nach, kann man aber Conan bzw. Sword&Sorcery auch nur allein mit dem Grundregelwerk spielen. Man muß sich nicht verkünsteln, und gerade Conan liefert ein Setting, das den SW-Regelelementen nur einen Conan-Anstrich geben muß, um schon zu funktionieren. - Man muß sich nicht immer gleich massiv in settingspezifischen Regeln austoben.

alexandro

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #9 am: 16.06.2009 | 23:11 »
Fail. Genau das kann man IIRC nach dem Draconomicon nämlich.
Das Wort welches im oberen Post fehlt ist "schlecht".
Bitte selber einsetzen.

Ansonsten vole Zustimmung zum hier Gesagtem.

Nebenbei:
Eine interessante Möglichkeit die Kulturen von Conan regeltechnisch umzusetzen OHNE die in SSoC verwendeten "Kulturenboni" zu gebrauchen ist folgende:
- um als Mitglied einer Kultur zu gelten, muss man bestimmte Mindestvoraussetzungen erfüllen (kann man die Boni aus SSoC nehmen und "+1" durch "W4", "+2" durch "W6" usw. ersetzen) - diese müssen mit den normalen Startpunkten gekauft werden
- erfüllt man die Voraussetzungen der Kultur NICHT, so ist man zwar innerhal der Grenzen von Aquilonia oder Hyrkania oder Wasauchimmerda geboren, aber man ist kein akzeptiertes Mitglied dieser Kultur (man beherrscht seine "Muttersprache" nur auf W6 und das Handicap "Außenseiter" gegenüber seinem eigenen Volk) - viele dieser "Sonderlinge" werden (aufgrund des mangelnden Vertrauens, welches ihnen entgegen gebracht wird, bzw. halt nicht) später Kriminelle, Zauberer oder schlimmeres... :ctlu:...einige jedoch erarbeiten sich im Nachhinein den Respekt eines Volkes und schließen sich einer bestehenden Kultur an (so wie Conan der, nach Jahren des Herumstreunens, König wird und damit endlich Ansehen besitzt)
- Mitgliedern der Kultur dagegen stehen bestimmte Talente offen, welche die "typischen" Fähigkeiten dieser Kultur widerspiegeln.

Was haltet ihr davon?

Offline Zornhau

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #10 am: 17.06.2009 | 01:04 »
Kann man so machen.

Eine Kultur wird dann so beschrieben, daß die verbreiteten Skills (hier meist als Wert W6 angesetzt, außer es sind wirklich SEHR hohe kulturelle Kompetenzvorteile vorhanden), die Edges, die Hindrances (und ggf. Powers) aufgelistet werden.
Es gibt MUSS-Eigenschaften, die bei der Charaktererschaffung jemand aus dieser Kultur für die üblichen Charaktererschaffungspunkte erwerben muß. Hat er alle MUSS-Eigenschaften, ist er ein mindestens typischer Vertreter seiner Kultur.
Hat er NICHT ALLE Muss-Eigenschaften, so sollte er (muß er aber nicht) Hindrances wie Outsider, Clueless, u.ä. nehmen, die seinen Mangel an kulturbestimmenden Eigenschaften darstellen (damit liegt auch gleich das Trapping dieser Hindrances fest).
Gerade bei den Background-Edges wird auch kulturell gefiltert. So können nur Charaktere aus diesem oder jenem Volk Berserker werden. Und nur Charakteren aus einem weiteren Volk ist eine Resistenz gegen Magie zu eigen. - Was man IMMER festlegen sollte, ist die Bedeutung von Noble in der jeweiligen Kultur.

Eine Kultur ist KEIN festes Paket, sondern ein Baukasten von Pflicht-Bausteinen, Wahlpflicht-Bausteinen, und Wahl-Bausteinen, der NUR den Mitgliedern dieser Kultur offen steht. Andere Charaktere können diese Eigenschaften normal lernen (außer vielleicht Background-Edges).

Je nach Beruf/Archetyp und Kultur kann man also bei Charaktererschaffung nicht mehr die volle freie WAHL der Charaktereigenschaften ausüben, sondern nur noch eine aufgrund der Kulturzugehörigkeit und der Berufswahl gefilterte Teilmenge der Eigenschaften heranziehen.

Das wäre in etwa eine Umsetzung der Keywords bei HeroQuest für Beruf/Herkunft/Magie in SW-Eigenschaften zur Auswahl.

 

Malachit

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #11 am: 17.06.2009 | 08:01 »
Du weisst, dass es IIRC ein offizielles Werk zu Savage Conan geben wird?


Nein, wusste ich gar nicht  :D. Klingt interessant. Hast Du mehr Informationen dazu?

Malachit

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #12 am: 17.06.2009 | 08:10 »
Ich hatte seinerzeit in meiner Conan-Runde keine magiebegabten Charaktere zugelassen. Magie schien mir in den Howard'schen Erzählungen immer rein antagonistisch. Bei D&D spielt man ja auch keinen Drachen.

Ich fand es gut, Magier-SCs mit reinzunehmen, da mir sonst das Setting selbst überhaupt keinen Spaß gemacht hätte. Obwohl Du Recht hast und Magier in den howard´schen Stories nie von Helden verkörpert wurden, gibt es sie dennoch in der Welt. Magiebegabte Charaktere nicht zuzulassen, ist zumindest für mich nicht vorstellbar. Und bei Conan spielt man ja auch keine geflügelten Ungeheuer, die auf Pyramiden im Dschungel sitzen (vergl. "Die Königin der schwarzen Küste")  - aber manchmal Magier  :P

Edit: Obwohl der Zauberer Pelias in "Die scharlachrote Zitadelle" König Conan durchaus geholfen hat, und er ihn leicht hätte töten können. Zwar kein Held, aber zumindest ein Beispiel für einen ziemlich hilfsbereiten und protagonistischen Magier.
« Letzte Änderung: 17.06.2009 | 08:20 von Malachit »

Enpeze

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #13 am: 17.06.2009 | 15:21 »
Ich fand es gut, Magier-SCs mit reinzunehmen, da mir sonst das Setting selbst überhaupt keinen Spaß gemacht hätte. Obwohl Du Recht hast und Magier in den howard´schen Stories nie von Helden verkörpert wurden, gibt es sie dennoch in der Welt. Magiebegabte Charaktere nicht zuzulassen, ist zumindest für mich nicht vorstellbar. Und bei Conan spielt man ja auch keine geflügelten Ungeheuer, die auf Pyramiden im Dschungel sitzen (vergl. "Die Königin der schwarzen Küste")  - aber manchmal Magier  :P

Edit: Obwohl der Zauberer Pelias in "Die scharlachrote Zitadelle" König Conan durchaus geholfen hat, und er ihn leicht hätte töten können. Zwar kein Held, aber zumindest ein Beispiel für einen ziemlich hilfsbereiten und protagonistischen Magier.

am besten man nimmt hier die d20 conan serie von mongoose. Excellenter Hintergrund, akzeptable bis sogar gute Abenteuer und das scheiß d20 system tauscht man mit SW Solomon Kane aus. Fertisch.

Offline Achim

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #14 am: 19.07.2009 | 18:55 »
Ich habe gestern ebenfalls Runde in dieser Spielwelt begonnen.

Vor kurzem habe ich eine 7-Tage-Demo des Online-Rollenspiels runtergeladen. In der aktiven Zeit habe ich fleißig Screenshots gesammelt, die ich jetzt als Handouts benutze. Dazu habe ich die Bilder nur leicht bearbeitet und dann im Foto-Format im Laden ausdrucken lassen. Kam bei den Spielern super gut ab. Das Online-Spiel beginnt auf den Barachan-Inseln in und um Tortage. Dort habe ich die Runde ebenfalls starten lassen.

Leider ist die Zeit abgelaufen und ich bin ohnehin am Rechner nur Kaum-Spieler.  Aber das war es wert.  :)

[edit] mehr Bilder angehängt

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Malachit

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #15 am: 19.07.2009 | 21:42 »
Das ist eine schöne Sache mit den Handouts :)

Hyboria ist generell eine tolle Welt! Die Mongoose Regelbücher sich zudem auch sehr gut. Habe mir das Grundregelwerk besorgt, um neben den Howard Geschichten einen reichen Fundus an Hintergrundwissen zu haben.


Enpeze

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #16 am: 20.07.2009 | 13:10 »
Ich habe gestern ebenfalls Runde in dieser Spielwelt begonnen.

Vor kurzem habe ich eine 7-Tage-Demo des Online-Rollenspiels runtergeladen. In der aktiven Zeit habe ich fleißig Screenshots gesammelt, die ich jetzt als Handouts benutze. Dazu habe ich die Bilder nur leicht bearbeitet und dann im Foto-Format im Laden ausdrucken lassen. Kam bei den Spielern super gut ab. Das Online-Spiel beginnt auf den Barachan-Inseln in und um Tortage. Dort habe ich die Runde ebenfalls starten lassen.

Leider ist die Zeit abgelaufen und ich bin ohnehin am Rechner nur Kaum-Spieler.  Aber das war es wert.  :)

[edit] mehr Bilder angehängt

wunderbare idee. die screens vom online rpg für ein conan zu verwenden ist mir vor einem halben jahr auch schon gekommen, habs aber wieder abgeblasen weil ich jetzt mehr in einer DnD welt als in hyborea spiele. aber vom prinzip her ist es das einzig wahre wenn man bilder von land und leuten haben will.

Offline Zornhau

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #17 am: 20.07.2009 | 13:39 »
Also GERADE bei einem Conan-Setting, das ja von sprachgewaltigen Kurzgeschichten REHs geprägt ist, geht mir beim Anblick der Bilder aus dem Computerspiel und ebenso bei den Mongoose-Quellenbänden das "Conan-Gefühl" verloren. Die Conan-Comics von Dark Horse haben aber - überraschenderweise - das, was ich beim Lesen der Kurzgeschichten an Vorstellungen hatte, sehr gut getroffen. Die dort zu betrachtenden Städte, Landschaften, Leute atmen die LEBENDIGKEIT der REH-Conan-Geschichten.

Für mich sehen die oben angehängten Screenshots eher nach D&D-like Fantasy-Welt aus, aber nicht nach Conan. Und sie wirken ziemlich "leblos".

Wenn ich Conan-Rollenspiel spiele (egal ob mit SW oder BoL), dann ist für mich die Sprachgewalt des Spielleiters UND der Spieler (!) das ENTSCHEIDENDE für das Aufkommen eines Conan-Gefühls. - Wenn in einer "Conan"-Runde die gesamte Gruppe vor sich hin "di'n'dit", dann ist Conan ganz weit weg.

So unterscheiden sich die Geschmäcker.

Offline Achim

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #18 am: 20.07.2009 | 13:45 »
Selbstverständlich.

Aber Sprachgewalt geht mir ohnehin völlig ab und meine Spieler wollen eigentlich ohnehin lieber di'n'ditten, deshalb machen tote Screenshots auch nichts mehr schlimmer. Geht also in Ordnung. Ich glaube aber, ich wechsle auch wieder von SW nach D&D und nehme eine andere Hintergundwelt. Conan bekomme ich nicht hin.

alexandro

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #19 am: 20.07.2009 | 13:51 »
Die DH-Conan Sachen sind...komisch. Nicht wirklich schlecht (diese Ehre gebührt den Solomon Kane- und Kull-Serien), aber ein wenig zu sehr in Richtung der "Nothing but a loincloth"-Ästhetik für meinen Geschmack.

Offline Backalive

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #20 am: 30.07.2009 | 18:10 »
Hyboria ist generell eine tolle Welt! Die Mongoose Regelbücher sich zudem auch sehr gut. Habe mir das Grundregelwerk besorgt, um neben den Howard Geschichten einen reichen Fundus an Hintergrundwissen zu haben.

Als Teenager habe ich die Conan-Romane reihenweise verschlungen. Ich war begeistert von der Welt Hyboria und den Geschichten, die darin spielten.
Zu der Zeit wußte ich noch nichts von Rollenspielen und den Möglichkeiten, selbst in solche Welten einzutauchen.

Ist bekannt, ob, und wenn ja, wann das Grundregelwerk zu Savage-Conan in deutsch erscheint ?   8]
Schöne Tage - nicht weinen, daß sie vergangen, sondern lächeln, daß sie gewesen (Rabindranath Tagore)

Offline Zornhau

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #21 am: 30.07.2009 | 18:31 »
Ist bekannt, ob, und wenn ja, wann das Grundregelwerk zu Savage-Conan in deutsch erscheint ?   8]
Bei dem obigen Zitat zum "Grundregelwerk" ging es um das D20-Conan-Grundregelwerk von Mongoose!

Für Savage Conan gibt es mehrere unterschiedlich ausgearbeitete Conversions. - Man kann Conan aber auch einfach mit den Regeln des Solomon Kane Rollenspiels (auch Savage Worlds "unter der Motorhaube") spielen.

Offline Der Nârr

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #22 am: 21.08.2009 | 17:26 »
Gibt es denn eine gute Fan-Konvertierung zu Conan? Ich habe in eine sehr gut aufgemachte kurz reingeschaut ("The Savage Sword of Conan") - da sollte man für die Magie einfach die normalen Powers übernehmen. Die "Battle Magic" aus Savage Worlds scheint mir aber nicht sehr passend für die Welt von Conan sein. Solomon Kane stammt auch von Howard, ich kenne die Bücher jedoch überhaupt nicht. Ist die Magie ähnlich, so dass die Regeln deshalb für Conan geeignet sind?
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Offline Zwart

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #23 am: 21.08.2009 | 17:29 »
Die Idee hatte ich auch schon mal und hab im B! dazu einen Thread eröffnet. Damit Zornhau das alles nicht nochmal tippen muss. ;)

Zitat von: Zornhau bei B! zu der Conversion
Wir haben damit praktische Spielerfahrung gesammelt und die gesamte Umsetzung der Völker mit "geschenkten" Attributssteigerungen und geschenkten Skills und geschenkten Boni ist völlig daneben. - Hier hat sich vermutlich jemand ausgetobt, der aus MENSCHEN lauter "Fremdrassen" modellieren wollte.

In D20 Conan ist das ja genauso umgesetzt worden, jedoch ist bei D20 ein Bonus von +1 oder +2 auf Attribute oder Skills lächerlich, während das bei SW schon SUBSTANZIELLE Boni sind bzw. gesteigerte Würfelgrößen bei Attributen so ziemlich zu den "wertigsten" Steigerungen gehören, die einem Charakter in SW passieren können. - Das nur für VÖLKER herzuschenken ist eine blöde Idee (auch wenn sie im Fantasy-World-Builder-Toolkit auch vorgestellt wurde).

Was die Unterschiede von Völkern anbetrifft, so gibt es COMMON KNOWLEDGE und Beschreibungen der Ausprägung von Edges für das jeweilige Volk.

Für den Cimmerier ist das Kämpfen im Lendenschurz seine eigene Ausprägung des Acrobat-Edges. - Für den Dieb aus Zamorra ist das Kämpfen unter Verwendung von Mobiliar, Häuserfassaden, Straßendreck seine Ausprägung des Acrobat-Edges.

Wenn man die Charaktere bei Savage Conan KOMPETENTER gestalten möchte, dann bietet es sich an (und so haben wir es letztlich auch gemacht) sie auf Seasoned Rank starten zu lassen.


Was aber eine sehr empfehlenswerte Basis für eine Savage Conan Umsetzung ist: Solomon Kane.

Die Magie bei Solomon Kane ist die von REH-Geschichten, nicht nur die der Solomon Kane Zauberer, sondern auch die der Priester und Zauberer bei Conan.

Allein des Magiesystems bei Solomon Kane wegen sollte man den Players Guide als Grundlage für eine Conan-Conversion nehmen (ist aktuell bei uns auch gerade "in Bearbeitung").

Viele nicht nur auf Rapier-Fechten oder Vorderladerwaffen bezogenen Edges aus Solomon Kane kann und sollte man für Conan übernehmen (nebst ein paar aus PotSM für mehr maritime Conan-Abenteuer).


Ich war anfangs von der reinen Papierform von Savage Sword of Conan ziemlich angetan. Im eigentlichen Spiel wirken solche Edges wie "Nothing but a Loincloth" einfach nur BESCHEUERT! - Das ist NICHT CONAN, sondern das ist das komische Abziehbild eines Conan-Klons in BLÖD, der solch ein Edge hat!

Conan gehört so zähneknirschend hart, kompromißlos und urbrutal dargeboten wie Solomon Kane. Und nicht mit dem Pampers of Protection +2 Edge!
« Letzte Änderung: 21.08.2009 | 17:33 von Zwart »

Offline Der Nârr

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Re: Conan nach Savage Worlds
« Antwort #24 am: 21.08.2009 | 17:40 »
Hey cool, vielen Dank - sowohl dir als auch Zornhau :D.

(Wie stehen wohl die Chancen auf ein deutsches Solomon Kane?)
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