Autor Thema: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon  (Gelesen 4238 mal)

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Callisto

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[Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« am: 13.07.2009 | 17:29 »
Samstag auf der FeenCon. Während das Zelt sich langsam leert, nehmen sechs Personen, die mittlerweile alle als Tanelorner bezeichnet werden können, Platz an einem Tisch um die Apokalypse zu überstehen. Scrandy ist selbstverfreilich der SL, der zusammen mit Arianna schon mal Charaktere erstellt hat, bzw. deren Werte, die Charaktere selbst haben wir mit Leben erfüllen dürfen.
Wir, das waren Gimkin, Lyris, Arianna, Callisto und Tyrunur. Unser Abenteuer begann circa 10 Minuten vor Weltuntergang in einem Retrodiner im obersten Floorpanel des Moon's Grave.

Die Charaktere
Lyris spielte eine Archäologie/Agyptologiestudetin namens Joanne, die in diesem Diner kellnerte um sich das Studium zu verdienen, die Werte waren die einer Gelehrten. Sie unterhielt sich manchmal mit Teresa über das Studieren, außerdem lag ihre Mutter schwerkrank im Krankenhaus.
Arianna spielte Zoe, eine Hochleistungsportlerin, die sich von unten hochgearbeitet hatte und eher Verachtung für die Armen des Konstrukts übrig hatte, sie stand am Grill des Diners oder auch mal hinter (unter?) der Theke. Auch sie kannte Teresa vom Krankenhaus.
Tyrunur verkörperte Joe Bennar, der später unser Anführer sein sollte, er kam grade aus Afrika, wo er für Ärzte ohne Grenzen unterwegs war (gibts das noch? Wow), der mit den Kampfskills. Und nicht nur das, er lebte auch in Scheidung mit:
meinem Chara, Teresa Bennar, die Labrat, eine OP-Schwester, die eben nach 12 Stunden Arbeit im darunterliegenden Krankenhaus ihre Mittagspause hier verbrachte, bevor es wieder zur Arbeit geht. Die beiden hatten wohl noch ein gemeinsames Appartment (inklusive Katze), als Geheimnis hatte sie ein Verhältnis mit dem Chefarzt(Tommy).
Dann gab es noch Frederik, Gimkin's Char. Freddy war der Sicherheitstechniker in diesem Bereich des Gebäudes, da er öfter mal mit Schnittverletzungen(Arbeitsunfälle) im Krankenhaus aufgetaucht war, konnte er meinen Char gar nicht leiden. Zu recht, da mein Char nicht gerade zimperlich mit Verletzten umspringt, zumindest nicht, wenn sie in Doppelschichten in der Notaufnahme arbeiten muss.

Der Einstieg
Nun denn, wir alle waren gerade im Diner, entweder zum Essen, oder zum Arbeiten und kannten uns. Es fing sanft mit Drama an, Tommy, der Chefarzt kam rein und quasselte mit Joey, dazu muss ich sagen, dass Joey und ich uns noch nicht gesehen hatten. Er erzählte von dem gemeinsamen Trip nach Afrika, wo auch ein Schamane involviert war, der das Ende für diesen Tag wohl vorausgesagt hatte, war aber so aufgeregt, dass Joey nichts vernünftiges aus ihm rausbekam. Noch bevor mein Tery Joey erblickt hatte, Tommy aber schon, der im übrigen wohl der beste Freund von Joey war, wurde das Interesse auf den TV-SChirm gelenkt. Riesige Städte wurde von Staubwolken geschuckt, wer das gesehen hatte, wollte glauben, das wäre ein toller Filmtrailer, auch wenns recht lange lief. Derweil hatte Freddy Probleme mit seinem Funkgerät, die Verbindung zu seinen Kollegen wurde mit schabenden Geräuschen unterbrochen. Die Erde bebte und Tommy rannte aufgeregt raus, bevor Tery oder Joey in aufhalten konnten, da half es auch nichts, dass Joanne ihn der Zechprellerei beschimpfte (so hatte sie übrigens 2 Minuten vorher auch Freddy vor dem Verlassen des Diners "gerettet"). Wir dachten an all die Erdbebenübungen und suchten uns sichere Plätze, Tery krabbelte unter einen Tisch, Joey, der die Ehe noch retten wollte, unter denselben, Freddy rettete sich ebenfalls, Zoe begnügte sich mit der Theke, Joanne stellte sich heldenhaft in die Küchentür. Der Boden fing an, sich zu neigen, Freddy trat noch schnell einen Servierwagen aus dem Weg, dann gingen recht schnell unsere Lichter aus.

Die Katastrophe ist geschehen
Wir erwachten in völliger Dunkelheit und fanden uns nur langsam zurecht. Bald wurde festgestellt, das wir 5 Stunden verpasst haben und es keinen Strom mehr gab. Und dass die Schwerkraft uns jetzt in die falsche Richtung zieht. Als ob jemand den Raum umgedreht hätte? Bei Kerzenschein stellten wir (vor allem die Damen)die Theorie auf, dass jemand einen Gravitationsumkehrapparat gebaut hatte. Auch wenn die Spieler Spass hatten, das Lachen verging den Charaktern, als sie die Toten im Raum bemerkten, die wohl keine Erdbebenüberlebensregeln beachtet hatten.
Bald stellte sich das erste Outplay-Problem heraus: Meinst du Jetzt-Oben oder Früher-Oben? Irgendwann entschieden wir uns, nur von der Jetzt-Variante zu reden. Wir besahen von der Wendeltreppe aus, das ehemalige Obergeschoss des Retrodiners empfanden uns als glücklich überlebt zu haben. Mittlerweile war es etwas heller geworden, da etwas Licht durch die Glaskuppel des Towers einfiel. Wenn ich mich recht entsinne, wurde aber nun die Kuppel von außen zerschmettert und ihrgendwas dickes grünes schlang sich an den Streben fest. Wir machten uns raus aus dem Diner.

Draußen
Scrandy hatte ein praktische Karte dabei, die unsere visuelle Outplay-Gedächtnisstüze war und unser Sicherheitstechniker wollte auf die etwas schwieriger zu erreichende Terrasse, weil dort ein Wartungsraum war, in dem auch eine Karte der Wartungs- und Luftschächte zu finden sein müsste. Recht schnell beschlossen wir in das Krankenhaus zu gehen, wegen medizinischen Vorräten, aber auch wegen Joannes Mutter. Nach unten war zwar im Gespräch, aber schien dem Großteil nicht machbar. Auf den ersten Blick ist es zwar einfacher nach unten zu gehen, statt nach oben zu klettern, aber unter uns war ja nur die Kuppel. Vor allem die beiden Angestellten des Diners packten kräftig Vorräte ein, Kühlboxen mit Nahrung aber auch Kerzen, Joey sammelte alle auffindbaren Kabel um ein Seil damit herzustellen ("Halten die Knoten auch?" "Du kannst mir glauben, er KANN sichere Knoten machen!"), ein Verbandskasten war auch dabei und wir kletterten am Geländer nach oben auf die Rückseite des Stegs, der zu dem Retrodiner führte. Ein Glück waren wir alle mit den Kabeln gesichert, aber zumindest Teresa hatte wenig Lust weiter zu klettern. Eine Ranke hatte sich um ihr Bein geschlungen, nachdem sie den Halt verloren hatte und nur von einem Kabel gesichert wurde. Das ihr gereichte Fleischermesser half aber erst, als es wie ein Skalpell einsetzte.
Hier ist ein Systemkritikpunkt aufgetaucht -> niedrige Skillwerte bringen kaum etwas. Und die Möglichkeit zum Improvisieren sind zu gering.
Nachdem wir alle auf dem Steg waren, stellten wir fest, das die Unterseite der Rolltreppen zum besteigen nicht optimal sind, Dornen, als Schutz gegen Graffitisprayer hielten uns vorerst ab. Am Ende des Stegs gabs aber noch, ein Stockwerk tiefer, also auf Dinerebene, den WOK, eine Chinarestaurant. Dort wurde die Gruppe auch mit Bambusstäben ausgerüstet, um die Rolltreppe ersteigen zu können, die Gasflasche wartete noch auf ihren Einsatz. Währendessen wartete Teresa auf dem Steg und Freddy erklomm mithilfe seiner Sicherheitsschuhe die Rolltreppe um zur Terasse zu gelangen, wo der Wartungsraum auf ihn wartete. Teresa musste sich nun doch noch um 2 Verletzte kümmern, Henry und Jona, Freddy bekam seine Karte mit den Wartungschächten.

Das Biest
Zurück auf der Stegebene, wurde beschlossen einen Abstecher zum Shoppingcenter zu machen, zwecks Outdoorausrüstung. Auf dem äusseren Ring wollten wir um die Gebäude herumgehen. Auf nicht einmal halben Weg war aber die äußere Kuppel zerstört und der Ring unpassierbar, vor allem bewegte sich aber auch ein riesiges Wesen von den eingedrungenen Ranken auf unsere Ebene. War es ein Bär? Von der Beschreibung her ja, nur größer und brutaler, aber wir kannten ja keine Tiere, machdem Zoe von dem Klassiker Bibel und dem dortigen Biest erzählt hat, meinte ich, dass das wohl ein Widder sein muss. Das mit dem brennenden Busch hatte mein Chara aber nie gelesen. Jedenfalls nannten wir das Viech vorläufig Widder oder "Das Biest". Schönes Apokalypsefeeling. Joey befahl schnell den kontrollierten Rückzug. Zwei improvisierte Molotowcocktails (Whiskey ist was feines) gaben den Damen und den Verletzen Zeit zu entfliehen. Freddy begab sich in den Wok um mit der Gasflasche einen Feuerwerfer zu basteln, sein Plan war, dass ich den Bär nach unten locken sollte, ich sicherte mich mit einem Kabel und wartete das der Bär um die Ecke kam, während die anderen schon mal nach oben kletterten, dank Bambusleiter und Kabel. Ich wollte den Bär auf mich zustürzen lassen, dann den Absürung machen und mich mit Hilfe des Bungeekabels wieder ausser Reichweite begeben. Joey, der unsere Rückzug sicherte beobachtete allerdings, wie das Tier von einer wild aussehenden Person angesprochen und beruhigt wurde. Er schlich sich zurück und gab uns mit Handzeichen zu verstehen, dass es mehr als ein Gegner ist. Wir sollten so leise wie möglich nach oben verschwinden. Leider konnte Freddy uns nicht sehen und rief schließlich "Teresa, ich bin fertig, es kann losgehen!" Joey löste das Seil um Tery's Körper und ich lies es für Freddy hängen, damit er schneller hochkonnte und gab ihm Bescheid, dass Flucht nach oben angesagt ist.
Flucht
Während unserer erfolgreichen Flucht nach oben und zum nächsten Eingang in einen Luftschacht, verloren wir nur Henry. Joanne konnte noch hören und vor allem verstehen, das die unbekannte Person einem fliegendem Reptil den Befehl gab, uns zu scnappen, aber wir gelangten gerade noch rechtzeitig mit allen Körben und Rucksäcken und kürzeren Bambusstangen in den Schach. Während wir also vorankrochen, Tery vorneweg, da ihr Fluchtinstinkt ausgeprägter war, als der Instinkt ihrer Gefährten, griff der Pterodaktylus unseren blechernen Schacht immer wieder an. Man denke an Jurassic Park oder auch Stirb langsam.

Woar, und jetzt bin ich gerade von meinem Privatleben genervt und erweiter das später oder morgen, falls nciht jemand anderes zwischendurch die Story weiterführt.

Offline scrandy

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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #1 am: 13.07.2009 | 17:50 »
Danke Callisto, ist ja auch ne menge Text. Ich mach einfach mal weiter...

Die Röhre
Das Tunnelsystem in dem sie sich befanden war ein Großraum-Belüftungssystem, dass in die Stützen und Verstrebungen des Floorpanels eingebaut war. Die Karte aus dem Wartungsraum zeigte eine weitere Ausstiegsmöglichkeit Richtung Shoppingcenter oder Theater aber so weit kamen sie erst garnicht. Denn derr Flugsaurier hatte beschlossen auf die Röhren einzuhacken und hatte direkt beim ersten mal einen der Charaktere erwischt. Nur das dünne Blech stand zwischen der Gruppe und dem fremdartigen Wesen. Beeilung war also angesagt. Doch wenig später schien der Saurier die Angriffe auf einen Teil der Röhre vor ihnen zu konzentrieren und schuf ein Loch dass sie einige Meter vor ihnen bereits sehen konnten. Es war still. Zu still. Entweder wartete der Saurier nur auf die willige Beute oder er hatte etwas anderes getan. Plötzlich erkannte Joe im Licht seiner Taschenlampe direkt vor ihm ein kleines schnell zuckendes Wesen. Eine Schlange! Schnell griff er nach seinem Messer, doch er war nicht schnell genug. Die Zähne der Schlange versenkten sich in seiner Schulter und ließen ein Gefühl von Taubheit zurück. Auch wenn das Fleischermesser aus dem Rest der Schlange kurzen prozess machte, die Schulter war fürs erste unbrauchbar und wer weiß was nun in seinem Blutkreislauf war. Doch schnell war die Krankenschwester zur hand und das Gift wurde so gut es geht aus der Wunde gesaugt und dann mit Salz desinfiziert.

Nun hieß es an dem Loch vorbei zukommen doch scheinbar hatte sich der Flugsaurier zurückgezogen und die Gruppe konnten sich bis zur Ringpromenade direkt in der Nähe des großen Aufzugs zurückziehen.

Der große Aufzug
Der große Aufzug war neben der Powertubes-Bahn die einzige Möglichkeit das Floorpanel zu verlassen. Doch die schätzungsweise 6 Stockwerke dieses Panels lagen völlig offen und ungeschützt. der Flugsaurier konnte also von überall angreifen. Immer wieder huschten die Blicke der Charaktere von Promenade zu Promenade und von Leerraum zu Leerraum, doch nichts rührte sich. Dazu kam auch noch dass niemand zuvor ein Tier gesehen hatte, weder Bären noch Saurier. Die Natur war längst ausgestorben und selbst der Bär war ein völlig unberechenbares Wesen.

Doch eins war sicher: Die große Flucht der Menschen muss bereits in den 5 Stunden passiert sein, während sie noch im Diner lagen, denn überall lagen lediglich Leichen, jedoch zum Glück deutlich weniger als es Menschen hier gegeben hatte.

Das Ziel war also das Krankenhaus und dazu mussten sie durch den Fahrstuhlschacht. Doch das erreichen des Schachtes war gar nicht so einfach. Denn er musste erst erklettert werden. Mit dem Universalschlüssel des Sicherheitschefs machte sich also Sportlerin Zoe auf Klettertour und brauchte mehrere Anläufe um die Türe am Seil zu öffnen. Endlich im Schacht gab es auch schon das nächste Problem: Der Aufzug war ohne Strom, steckte aber bedrohlich knapp über der Tür des Wartungsraums. Freddy war druch ihn durch geklettert und wollte ihn von oben zum Absturz bringen. Zuerst klappte das auch, doch dann verkantete er sich unglücklich im Schacht so, dass nur die Sprengkraft eines Feuerlöschers den Fahrstuhl wieder in die Bahn setzen und zum Absturz bringen konnte.

Seltsame Zeichen
Zurück im Schacht wurde sich erstmal beratschlagt. Joanne hatte auf einer Wand draußen auf den Stegen bereits eine seltsame Wandmalerei gesehen, die sie spontan entweder Afrikanischen Stämmen oder den Sumerern zuschreiben würde. Freddy hatte eine Etage höher, wo er den Feuerlöscher gefunden hatte, ein weiteres Symbol gefunden. Die Symbole schienen eine Geschichte zu erzählen, doch Joannes wissen um die Frühen Hochkulturen schien nicht auszureichen um das Rätsel zu lösen. Irgendein Puzzlestück fehlte noch.
Doch sie schienen auf einer wichtigen Fährte zu sein, denn in diesem Moment drang ein seltsamer Qualm unter der äußeren Tür in den Raum ein. Die Gruppe flüchtete schnell in den Schacht doch Joanne erkannte, dass die nächste Tür ebenfalls nicht dicht war und blieb als einzigste wagemutig im Raum zurück um die Ritzen mit Handtüchern zu verschließen.

Alles was die Gruppe von ihr hörte war das seltsame Scharen und Kratzen, dass Freddy bereits durch das Funkgerät von seinen Kollegen gehört hatte. Doch Zoe konnte nicht fassen, dass sie Joanne zurückgelassen hatten und betrat mit einer Gasmaske aus dem nächsten Stock wieder den verseuchten Raum. In der Ferne sah sie noch wie Joanne auf einer Ranke zusammen mit zwei dieser Wilden Menschen davongetragen wurde.

Rettung
Joanne erwachte im alten Kino. Vor ihr standen 5 Wilde in der Mitte der Kuhlenförmigen Decke und führten ein seltsames Ritual durch. Die Sprache war kaum zu entziffern aber dennoch prägte sie sich soviel wie möglich ein, sie würde es später bestimmt noch brauchen. Nur an Händen gefesselt schabte sie sich an einer spitzen Kante die Hände frei. Gerade rechtzeitig: Die Wilden hatten ihr Ritual beendet und in der Mitte des Raumes lag ein riesiges Ei. Sie würden sicherlich bald nach ihr suchen, also hieß es nichts wie weg. Zum Glück hatten sie für das Ritual jeden einzelnen von ihnen gebraucht und der Ausgang war so völlig unbewacht.

Hätte Joanne als Babynahrung für das was aus dem Ei kommt dienen sollen? Besser dass sie es nicht rausfinden musst. Zurück auf den Stegen warteten schon die Gefährten auf sie, die gerade zur Rettung eilen wollten. Nichts wie ab zum Aufzug.

Das Krankenhaus
Eine ewig erscheinende Kraxelei später hatten sie endlich die nächste Ebene Erreicht und betraten das Krankenhaus. Dort war der Teufel los. Die Verletzten stapelten sich nur so und da die modernen Geräte nicht funktionierten konnte vielen nicht geholfen werden. Teresa war erschüttert, dass ein Arzt eine Amputation nach der anderen durchführte, weil er sich sonst nicht mehr zu Helfen wusste. Doch die anderen hatten schon damit begonnen das Chemikalienlager zu Suchen, denn die Wilden würden nicht dort unten bleiben. Doch wie konnten sie sie nur aufhalten. Bei der Rate, wie die Ranken wuchsen schein ihre Macht ungebändigt zu sein.

Doch schließlich fand Joanne ihre kränkliche Mutter. Die sowieso schon schwer kranke Mutter hatte, sich bei der Umkehrung der Welt auch noch schwere inner e Verletzungen zugezogen und schien nur noch wenige Minuten zu haben. Doch es waren Minuten, die sie mit ihrer Tochter verbringen konnte. Schließlich schien sie irgendwann in Trance zu verfallen, ihre Fieberschübe waren wohl zu stark. Sie blickte Joanne in die Augen und sprach mit fiebriger Stimme "Das Beast ist erwacht!" bevor sie ihr Leben aushauchte.

Plötzlich war für Joanne alles klar. Die Zeichnungen, das Ritual, das Beast: Alles lief auf ein Rituelles Krafttier hinaus, dass die Wilden im Theater erschufen. Dieses Tier hatte, so glaubten die alten Schamanen, eine wuchstumsfördernde Kraft in sich, mit der die Natur um ein veilfaches erstarken würde. Sie hatten nur noch wenig Zeit: War das Beast einmal erwacht, so würde es bald schlüpfen und kurz darauf unverwundbar sein. Ausgerüstet mit Betäubungsspritzen, hochkonzentriertem vergiftetem Fleich, Fleichermessern aus dem Wok und ein paar Splitterbomben aus Bambus, machte sich die Gruppe wieder auf zum Theater.

Das wahre Beast!
Zoe schlich voran: Das Theater war immer noch von den 5 Wilden besetzt, die sich nun jedoch an strategisch wichtigen Punkten aufgestellt hatten. Das Beast war immer noch nicht geschlüpft, also hatten sie naoch eine Chance. Schnell wurde zur Ablenkung ein Feuer gelegt und die einzel stehenden Wächter mit den Betäubungsspritzen betäubt bzw. mit dem vergifteten Fleisch "bewustlos-beworfen". Dann ab mit den Bambox-Bomben auf das Ei! Einer der wilden konnte sich so gerade noch verwandeln und sprang die Gruppe in Panther-Form an, wurde jedoch noch von der Explosion erfasst. Hilflos am Boden liegend wurde er noch von der Gruppe vor den Flammen gerettet. Doch da entsprang den Flammen des Theatersaals das Beast, schwer verwundet aber immer noch am Leben! Schnell wurden die restlichen Fleichstücke ausgepackt und Joe setzte zum finalen Schlag mit der Feuerwehraxt an.

Epilog
Das beast war besiegt worden und die Natur, die die Kuppel überrannt hatte war fürs erste auf ihr natürliches Wachstum zurückgedrängt worden. Das Krankenhaus war vorerst von der Kraft der Natur verschont geblieben, doch irgendetwas sagte ihnen, dass dies nicht der letzte Angriff der Wilden war und selbst ohne die Wilden lagen die neuen Probleme der Menschheit noch vor ihnen.
« Letzte Änderung: 13.07.2009 | 20:17 von scrandy »
Der Waldfürst gibt, der Waldfürst nimmt.

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Offline Jed Clayton

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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #2 am: 13.07.2009 | 18:00 »
Samstag auf der FeenCon. Während das Zelt sich langsam leert, nehmen sechs Personen, die mittlerweile alle als Tanelorner bezeichnet werden können, Platz an einem Tisch um die Apokalypse zu überstehen. Scrandy ist selbstverfreilich der SL, der zusammen mit Arianna schon mal Charaktere erstellt hat, bzw. deren Werte, die Charaktere selbst haben wir mit Leben erfüllen dürfen...

Wow, da kann aber jemand mitreißend schreiben.

*räusper* Duuuuu, Callistoooo...  ::) Schreibst du nächsten Monat vielleicht auch so einen lieben Bericht, wenn unsere Superhelden-Runde gelaufen ist?

Ich plane, später selber etwas dazu zu schreiben, aber wichtig wären eben auch die Eindrücke der anderen, nicht meine eigenen (da ich mich selbst bestimmt "toll" finde).
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Offline Arianna

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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #3 am: 13.07.2009 | 18:22 »
Wenn das mal keine prima Zusammenfassung unserer heldenhaften Abenteuer ist. Das hast du sehr schön geschrieben. Dann warte ich mal auf den Rest. Aber so haben wir eine schöne Erinnerung.

Online Gimkin

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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #4 am: 13.07.2009 | 18:52 »
So geschah das Ganze in Wahrheit :

Die Metzgerin
So gegen Mittag bekam ich von Simon den Auftrag im Aufzug eine Überwachungskamera zu reparieren. Das war - wie üblich - schnell erledigt, und da ich dann eh schon auf dem Panel mit dem Diner war, genehmigte ich mir dort einen guten Burger zum Mittagessen. Das ich dort Teresa "die Metzgerin" traf hätte mir fast den Spass an dem Burger verdorben, aber die Burger in dem Diner sind es wert auch mal mit unerfreulichen Dingen konfrontiert zu werden. Sie schien eh sehr konzentriert nach einem Typen zu schauen und ließ mich soweit in Ruhe, so widmete ich mich also wieder den drei Bs. Bier, Burger, Bildschirm. Was ich da sah, war allerdings noch unerfreulicher als die Anwesenheit der Metzgerin....

Keine Nachrichten sind gute Nachrichten ?
Zuerst dachte ich noch, es handelt sich um einen besonders realistischen Trailer zu einem neuen Kinofilm, aber schnell stellte ich fest, dass es sich um ECHTE Nachrichten handelte, die einer Apokalypse gleich kamen. So bat ich Joanne den Bildschirm lauter zu stellen und nahm mit Simon Kontakt auf. Dieser Kontakt brach aber sehr schnell ab und plötzlich fing die Erde an zu beben. Ich wollte mich gerade aufmachen um zu Simon in die Sicherheitszentrale zu gehen, da beschimpfte mich diese hysterische Zicke von Kellnerin als Zechpreller. Also ob ich dort je die Zeche geprellt hätte. Wie auch immer, bis ich bezahlt hatte wurden die Erdstöße immer stärker, so dass alle Anwesenden irgendwo Deckung suchten.

Die Zeit verfliegt
Stunden später kamen wir alle wieder, einer nach dem Anderen zu Besinnung. Als ich wieder zu mir kam, war alles um mich herum dunkel, kein einziges Licht war mehr an. So krabbelte ich erst mal unter dem Tisch hervor und fiel ein paar Meter auf den Boden. Ich warnte die anderen vor Löchern im Boden und sie bewegten sich nun vorsichtiger. Als ich nach einigen Minuten meinen Werkzeugkasten wieder fand und die Taschenlampe heraus nahm, stellte ich fest, dass es gar keine Löcher im Boden gab, sondern dass das ganze Diner auf dem Kopf stand...
Und nicht nur das Diner, dass ganze verdammte Gebäude stand Kopf !!!
Die Metzgerin vertrat die Ansicht, dass jemand einen Gravitations-Umkehr-Apparat gebaut hätte, aber auch wenn ich ihr mitteilte, dass das auf Grund der benötigten Energie gar nicht möglich sei, lies sie sich doch nicht davon abbringen. Logisch wie ich bin, wollte ich mich zunächst nach Unten durchschlagen, aber Joanne, Teresa und die beiden Typen waren der Meinung, dass man nach Oben gehen sollte. Als wir feststellten, dass vom Unten (formals oben) riesige Ranken das Gebäude angriffen, liess ich mich dazu überreden, dass Oben vielleicht doch eine gute Option sei.

Erste Schritte
Joanne und Teresa wollten sich zum Krankenhaus Panel durchschlagen und auch dieser Typ, Joe oder so, wollte dahin. Nun gut. Wenigstens sahen sie ein, dass es vielleicht praktischer wäre sich durch die Wartungsschächte zu bewegen. Da mein PWSB (Persönlicher Wartungsschacht Betrachter) nicht mehr funktionstüchtig war, musste ich einen Weg zum nächsten Wartungsraum finden. Wir machten uns zunächst alle auf, um aus dem Diner raus auf die Rückseite des Weges zu gelangen. Terese war dabei so lahm, dass eine der Ranken sie angriff und fast in die Tiefe gerissen hätte, was ich , auch wenn sie eine Metzgerin ist, wohl bedauert hätte. In letzter Sekunde konnte sie sich dann aber doch noch von der Ranke befreien, irgendwas zerschneiden kann sie schliesslich - mit dem zusammenflicken tut sie sich eher schwer...

Big Mountain Outdoor Store
Auf dem Weg angekommen, stellte ich fest, dass gegenüber bei der Terasse ein Wartungszimmer ist, und so machte ich mich dorthin auf. In der Nähe des Wartungsraumes fand ich dann noch zwei Verletzte und hier machte sich Teresa dann ausnahmsweise mal nützlich und versorgte sie, ohne mit einem Skalpell oder Salz in der Wunde zu arbeiten. Auch fand ich einen Plan von den Wartungsschächten dieses Panels. Um allen das Klettern zu erleichtern, beschlossen wir alle, uns zum Shoppingcenter auf zu machen um dort im "Big Mountain Outdoor Store" entprechende Ausrüstung zu organisieren, Kabel sind als Seile schließlich nur mässig brauchbar.
Auf dem halben Weg zum Store stellten wir fest, dass der Weg unpassierbar war und dass dort ein riesiges behaartes Wildes war, dass uns angriff. Um es ab zu schrecken, wollte ich einen Molotov Cocktail aus dem mitgenommenen Whiskey herstellen und musste mir dann noch anhören, dass das nicht der richtige Zeitpunkt zum saufen wäre....
Wie auch immer, das mit dem Cocktail funktionierte - wen wundert es - und verschaffte uns Zeit zum Rückzug.

Feuer und Flamme
Da das Biest sehr brutal aussah und wir auch keine brauchbaren Waffen gegen so etwas zur Hand hatten, beschloss ich einen Flammenwerfer zu improvisieren. Ich sagte Teresa, was ich vorhatte und bat sie, das Biest zu mir zu locken, wenn ich fertig sei.

So begab ich mich wieder auf die Ebene des Diners und baute den Flammenwerfer...

Pterodaktülus - fliegender Allesfresser
Allerdings kam dann alles ganz anders, weil Joe (wer hatte den eigentlich zum Anführer gemacht ?) beschloss, dass wir uns lieber zurückziehen sollten, statt das Biest zu bekämpfen. Nun gut. So machten wir uns also zu dem nächsten Wartungsschacht auf, wo wir von einem riesigen fliegenden etwas - jemand nannte das Pterodaktülus, oder so - angegriffen wurden.

To be continued..
« Letzte Änderung: 13.07.2009 | 19:09 von Gimkin »
Zitat
Mach das mal ingame.
Zitat
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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #5 am: 13.07.2009 | 19:39 »
Hab jetzt den Rest fertiggeschrieben (siehe 2. Post). Freue mich aber auch auf Gimkins Sicht der restlichen Geschichte. Es ist eben immer eine Frage der Betrachtungsweise.

Was die Settning-/Systemkritik betrifft überlasse ich das euch. Ich hab mir da ja schon ein paar Sachen gemerkt, aber eigentlich lief es doch richtig nett und das trotz Bauchtanzmusik und Regen im Zelt, oder? Also wenn euch was dazu einfällt dann immer her damit, dann kann ich das nämlich bis zum Großen noch umsetzen.

Ansonsten fand ich habt ihr alle erste Sahne gespielt und ich freu mich schon aufs nächste mal (unbedingt Charaktere verwahren)!
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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #6 am: 13.07.2009 | 20:05 »
Jetzt hast du die "Karfat der Natur" doch noch gefunden und verbessert. Ich fand das so eine schöne Wortschöpfung.  ;D

Ich hätte trotzdem gern noch Gimkins Version des Endes, die las sich doch sehr unterhaltsam.

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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #7 am: 13.07.2009 | 20:07 »
Die kommt aber heute nicht mehr... Ich hatte allerdings schon geplant die noch fertig zu schreiben...
Zitat
Mach das mal ingame.
Zitat
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Offline Arianna

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Re: [Mystix]Das Grosse Erwachen auf der FeenCon
« Antwort #8 am: 13.07.2009 | 20:09 »
Fein, ich kann geduldig sein.... wenn ich will.  ;D