Autor Thema: Publikumspreis?  (Gelesen 22818 mal)

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Offline scrandy

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #25 am: 22.07.2009 | 16:49 »
Zitat
Es geht um das beste Rollenspiel aus der Sicht des Publikums und es kann nun mal nur einen ersten Platz geben, nicht zwei oder drei.
Ich bezweifle, dass es das wirklich ist, denn nur wenige haben alle Settings gelesen und das vom Publikum am meisten wahrgenommene Setting muss nicht das beste sein, wenn andere Settings nicht vom Publikum gelesen wurden.

Ich habe ja auch nicht alle gelesen und das obwohl ich etwa die Hälfte ausführlich gefeedbackt habe.

Aber das ist ja auch nicht schlimm denn ein Publikumspreis hat ja ne andere Bedeutung.

EDIT: Den Super-Juror sollten wir trotzdem noch wählen!
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Offline Joerg.D

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #26 am: 22.07.2009 | 16:52 »
Mr Juror?


Yea!

Die Abstimmung gibt es gleich.....
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Offline Arianna

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #27 am: 22.07.2009 | 16:54 »
Also grundsätzlich bin ich auch für nur EINEN Publikumsliebling, nicht für mehrere. Aber Zornhau kann ich da nicht ganz folgen. Wieso sollte es die Entscheidung der Juroren verwässern, nur weil das Publikum vielleicht einen anderen Liebling hat? Der kann ja aus ganz anderen Gründen gewinnen, weil er einfach eine tolle Idee hatte, die es aufgrund nicht idealer Ausarbeitung doch nciht in die Endrunde geschafft hat, zum Beipiel. Außerdem kann in die Entscheidung des Publikumspreises auch Wissen fließen, dass sich aus der Weiterentwicklung der Challenge-Settings ergeben hat, was für die Entscheidung der Juroren aber völlig unerheblich ist.

War es in den vergangenen Jahren nicht auch so, dass es immer einen Publikumsliebling gab? Da hat dadurch doch auch niemand an der Entscheidung der Jury gezweifelt, oder?

Offline Zornhau

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #28 am: 22.07.2009 | 17:06 »
Wieso sollte es die Entscheidung der Juroren verwässern, nur weil das Publikum vielleicht einen anderen Liebling hat?
Wenn man die Juroren nicht anderweitig bestimmt (pragmatisch: Reine Willkür der Forenbetreiber - geht schnell und es gibt kein Gezerre), sondern sie WÄHLEN läßt, dann HAT das Publikum schon abgestimmt.

Eine nachträgliche "Korrektur-Abstimmung" unter dem Titel eines Publikumspreises ist somit ÜBERFLÜSSIG. Der Sieger steht schon fest. Die Jury hat das BESTE Setting bestimmt. Ganz dem Willen des Tanelorn-Volkes entsprechend.

Wie gesagt, wenn schon Publikumspreis, dann OHNE JURY! Dann ALLES per direkter Wahl durch die Normalrollenspieler bewerten und entscheiden.

Der kann ja aus ganz anderen Gründen gewinnen, weil er einfach eine tolle Idee hatte, die es aufgrund nicht idealer Ausarbeitung doch nciht in die Endrunde geschafft hat, zum Beipiel.
Weicheierige Streichelzoo-Kuscheleien vertragen sich nicht mit dem WETTBEWERBSGEDANKEN.

Wer einen Wettbewerb auslobt, der WILL die harten Konsequenzen für die SCHLECHTEN, die VERLIERER, die VERSAGER. - Sonst braucht es keinen Wettbewerb, sondern man stellt seine Settings vor, alle loben in die Tastatur, bis die Finger bluten, und alle mögen sich. - Time for a group hug. *eine Träne der Rührung aus dem Augenwinkel wegblinzel*


Nein.

Wer WETTBEWERBE veranstaltet, der macht klar, daß es EINEN SIEGER und jede Menge sich als ungenügend, untauglich, unkreativ, unzulänglich - schlicht weg als ZU SCHLECHT - erweisende Beitragende und Beiträge gibt.

Das ist die GRUNDIDEE jeglichen Wettbewerbs.

Wettbewerb. Keine Ponyhof-Gruppen-Therapie.

Daher: KEINEN ZWEITEN Publikumspreis, da ja der via Juroren vergebene eh schon ein PUBLIKUMSPREIS ist.

Offline Joerg.D

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #29 am: 22.07.2009 | 17:08 »
Brauche Urlaub, muss Zornhaus in letzter Zeit zu oft zustimmen......

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Offline scrandy

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #30 am: 22.07.2009 | 17:16 »
Sorry, aber das ist mir einfach zu krass. Dieses Verlierer/Gewinner-Denken kotzt mich ziemlich an. Selbst wenn mein Setting gewinnen sollte, würde ich nicht so denken und würde mich freuen wenn die anderen ausgezeichneten Settings und da gibt es aus meiner Sicht mindestens drei wenn nicht mehr auch in irgendeiner weise gewürdigt werden. Denn die können letztendlich viel erfolgreicher werden als der Sieger und haben den Sieg vielleicht nur verfehlt weil einer der Juroren am Tag der Entscheidung vielleicht gerade einen Erdbeereis-Tag hatte anstelle von Vanille. Meine Güte! Wenn ihr das echt so extrem seht, dann stimme ich mittlerweile Vermis
Aussage zu, dass die Jury-Entscheidung echt das Unwichtigste an der ganzen Sache ist!

Es gibt so viele coole Setting und viele davon sind sehr nah beieinander, was die Qualität betrifft, also warum muss man denn wie beim 100 Meter Lauf hier Hundertstel zählen wenn es eigentlich um ganze Sekunden geht. Leute, echt!
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Re: Publikumspreis?
« Antwort #31 am: 22.07.2009 | 17:20 »
Zitat
Daher: KEINEN ZWEITEN Publikumspreis, da ja der via Juroren vergebene eh schon ein PUBLIKUMSPREIS ist.
Ähh nö!
Die juroren begründen ihre entscheidungen und legen objektive bewertungskriterien an, damit finden sie hoffentlich zu einer nachvollziehbaren entscheidung warum setting XY das beste der eingereichten ist. Die anonyme masse begründet ihre entscheidung nicht, und wird, bis auf einige ausnhamen, keine objektiven kriterien für ihre entscheidungsfindung benutzen, sondern einfach nur nach persönlichem geschmack wählen. Auch wenn die juroren gewählt wurden, sie wurden gewählt um eine objektive entscheidung zu treffen, und nicht um herrauszufinden was das lieblingssetting der masse ist, die 2 abstimmung gehen unterschiedlich vor und werden aller wahrscheinlichkeit nach auch 2 unterschiedliche ergebnisse liefern.

Offline kirilow

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #32 am: 22.07.2009 | 17:24 »
Ich verstehe Zornhaus Argument, dass die Juroren schon durch ihre Wahl die Vertreter des Publikums darstellen zwar, fände einen Publikumspreis trotzdem gut. Preis ist ja insofern ein albernes Wort, da es bisher ja gar keine Preise gibt.

Eine Abstimmung ohne 'Preis' wäre an sich ja schon interessant genug, einfach um zu wissen, wie weit sich die Bewertungen der Jury mit der Meinung der Forumsöffentlichkeit decken.
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Offline Joerg.D

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #33 am: 22.07.2009 | 17:37 »
Ach Scrandy, geh weinen oder kotzen, aber dem Pöbel nicht auf die Nerven.

Ich finde abolut, das ein Publikumspreis so sein sollte wie der Zornhau es sagt. Keine Weichgezeichnete und unter pädagogischen Gesichtspunkten weichgespühlte Wattebauschwerferei.

Ruhm und Ehre durch das Publikum!

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Samael

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #34 am: 22.07.2009 | 17:50 »
Wozu wurde die Jury gewählt? Ein Puplikumspreis ist überflüssig.

Offline Joerg.D

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #35 am: 22.07.2009 | 18:01 »
Die Jury wurde gewählt um fachliches und gut begründeestes Feedback zu den Einreichungen zu geben und die Bewertung unter faire Kriterien zu stellen.

Ich finde auch, die Jury hat einen guten Job gemacht. Den bessten Job den ich jemals bei einer Challenge von einer Jury gesehen habe.

Aber ein Publikumspreis muss nicht wie das Feedback politisch korrekt sein. Der entspricht der emotionalen Auffassung von dem bessten Setting. Wenn ich meine persönliche Meinung voll hätte in meine Feedbacks hätte mit einfließen lassen, wären einige etwas anders geschrieben worden.

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #36 am: 22.07.2009 | 18:06 »
Der Publikumspreis ist ein Popularitätswettbewerb.

Der Jurorenpreis ist hoffentlich ein Qualitätswettbewerb (wobei die letzten Jahre gezeigt haben, dass die Jury gerne uninspirierten Kitsch mag).

Offline Arianna

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #37 am: 22.07.2009 | 18:14 »
Irgendwie verstehe ich nicht ganz, auf welcher Seite du eigentlich bist, Jörg. Einerseits warst doch du es, der diesen Thread hier überhaupt eröffnet hat, jetzt bist du dafür, den Publikumspreis ganz unter den Tisch fallen zu lassen, da er ja überflüssig ist? Du hast es jedenfalls geschafft, mich gründlich zu verwirren.
Ich stimme da voll und ganz mit Woodman überein, die Bewertungskriterien eines Publikumspreises unterscheiden sich ganz und gar von denen der Jury, und dass die Jury vom Publikum gewählt wurde, heißt noch lange nicht, dass die Publikumsabstimmung damit überflüssig wird.
Hier schleicht sich schon wieder ein Tonfall ein, der mir langsam unheimlich wird. Dabei wollten wir doch eigentlich nur über Favoriten reden und über etwas, das uns allen Spaß macht oder machen sollte.

Offline Joerg.D

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #38 am: 22.07.2009 | 18:20 »
Wie kommst Du darauf, das ich den Publikumspreis unter den Tisch fallen lassen möchte, Ariana?
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Offline Arianna

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #39 am: 22.07.2009 | 18:30 »
Zornhau hat den Publikumspreis für überflüssig erklärt und du hattest ihm zugestimmt. Daraus habe ich das geschlossen. Aber da habe ich dich wohl missverstanden, sorry.

Offline Zornhau

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #40 am: 22.07.2009 | 18:32 »
Sorry, aber das ist mir einfach zu krass. Dieses Verlierer/Gewinner-Denken kotzt mich ziemlich an. Selbst wenn mein Setting gewinnen sollte, würde ich nicht so denken
Verzehre brennbare chemische VERBUNDSTOFFE!

Wenn es Dir in einem WETTBEWERB zu WETTBEWERBSLASTIG zugeht, dann gibt es nur eines: Lass. Es. Bleiben.

Mach einfach nicht mit. Damit ersparst Du Dir, daß Dein "mein kleines Pony"-Setting vom Ponyhof von den Fleischwölfen der Kritik zu Hundefutter der untersten Kategorie (nur für Köter, denen man da Rattengift reinmischt) verarbeitet wird.

Wer sich der Kritik stellt, sollte sich VORHER mit seinem Therapeuten vergewissern, daß er KRITIK ÜBERHAUPT ERTRAGEN KANN.

Wer ein Setting - egal ob in einem WETTBEWERB oder außerhalb von Wettkampfzeiten - der Öffentlichkeit zugänglich macht, der WIRD Kritik dazu einfahren. Und wenn er sich dann jämmerlich weinend beklagt, dann hätte er NIE NIE NIE seinen Kram öffentlich zugänglich machen sollen.

Solange er sich daheim auf sein Setting täglich mehrfach einen runterholt, muß er KEINE kritische Stimme dazu vernehmen.

Wer etwas in einem Forum präsentiert, der sollte vorher klar erkennen, daß er es NICHT in eine therapeutische Streichelgruppe gibt, wo alle alles "echt toll, Duuu" finden, sondern wo es Leute lesen werden, die, wenn sie irgendwo Scheiße finden, auch sagen "Da ist Scheiße drin."

Und wer - noch viel dreister - sich einem WETTKAMPF, bei dem es UM DEN SIEG geht, bei dem es NUR EINEN GEBEN KANN, stellt, der MUSS vorher sicherstellen, daß er KEIN SCHLECHTER VERLIERER ist. (Zum schlechten Verlierer gehört übrigens das Trauerspiel im Smalltalk-Thread, der PM-Terror und das Gegreine in diesem Thread hier.)



Wir haben EINEN SIEGER.

NIEMAND braucht irgendeinen 70er-Jahre-Sozialpädagogen-Unfug wie "zweite Sieger", "Gewinner des Publikumspreises", "Träger der Auszeichnung für am längsten durchgängig aufrechterhaltenes Gejammere in einem Wettbewerb" und  dergleichen.

Offline kirilow

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #41 am: 22.07.2009 | 18:38 »
Wettbewerb hin, Wettbewerb her. Es ist doch interessant zu wissen, was beim Publikum ankam.
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Offline Zornhau

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #42 am: 22.07.2009 | 18:38 »
Der Publikumspreis ist ein Popularitätswettbewerb.
Man kann doch auch POPULÄR sein, ohne irgendein einfallsloses Alibi-Setting als Wettbewerbsbeitrag zur Zeitverschwendung der Juroren eingereicht zu haben.

Was ist denn das nur für eine komische Denke hier?

Fragen wir mal diejenigen, die sich mit Popularität am BESTEN auskennen: Die US-Amerikaner, bei denen die Frage nach dem Populärsten gleich mit der Entbindung beginnt.

Dort ist es so, daß Popularität IMMER auch WETTBEWERB bedeutet. Damit gibt es auch VERLIERER.

Wen wollt Ihr denn hier im Forum alles als Popularitäts-VERLIERER menschlich abwerten? Findet ihr so etwas WIRKLICH erstrebenswert?



Die Setting-Challenge ist ein QUALITÄTS-Wettbewerb. Und wer unzulängliche Qualität bei seinem Beitrag abgeliefert hat, der ist noch lange kein schlechter Mensch oder hat menschlich bei der Forumsöffentlichkeit den Ruf eines Versagers.

Wer aber einen POPULARITÄTSPREIS auslobt, der will nicht das erstellte Setting, sondern den MENSCHEN dahinter bewerten.

Das ist MEGA-SCHEISSE.

Offline kirilow

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #43 am: 22.07.2009 | 18:40 »
Na, das ist doch alberne Wortklauberei. Man kann ja auch von der Popularität des Werkes sprechen.
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Offline kirilow

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #44 am: 22.07.2009 | 18:42 »
Ach ja: wenn Du Angst hast, dass es nicht genug Verlierer gibt: auch der Publikumspreis würde ja nur an einen gehen.
Mir erschließt sich das Problem nicht.
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Offline Arianna

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #45 am: 22.07.2009 | 18:42 »
Hier geht es doch überhaupt nicht um mangelnde Kritikfähigkeit. Das lese ich aus Scrandys Post überhaupt nicht heraus. Es geht einfach darum, dass es nicht ausschließlich ums Gewinnen geht, sondern einfach darum, dass alle Spaß haben. Die Challenge so verbissen zu sehen und alle so negativ als Verlierer und Versager zu bezeichnen, die dann eben keinen Preis bekommen, ist doch völliger Unsinn. Und den Menschen hinter dem Setting durch den Publikumspreis zu küren und nicht das Setting selbst, ist auch Unsinn, schließlich werden hier nicht Menschen angepriesen sondern Settings.

Offline Zornhau

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #46 am: 22.07.2009 | 18:51 »
Es geht einfach darum, dass es nicht ausschließlich ums Gewinnen geht, sondern einfach darum, dass alle Spaß haben.
Aber bei einem WETTBEWERB macht Gewinnen nun einmal SPASS. Und da es NUR EINEN SIEGER geben kann (außer man führt "Gewichtsklassen" ein), macht das, was einen Wettbewerb auszeichnet und was dort den Spaß schlechthin bietet, halt nur EINEM, dem SIEGER Spaß.

Und zurecht!

Die Challenge so verbissen zu sehen und alle so negativ als Verlierer und Versager zu bezeichnen, die dann eben keinen Preis bekommen, ist doch völliger Unsinn.
Wenn jemand bei einem WETTBEWERB verliert, dann ist er ein VERLIERER.

Hat sich jemand einer HERAUSFORDERUNG (= Challenge) gestellt, und versagt, ist er ein VERSAGER.

Was ist an diesen schönen deutschen Worten für Dich nicht klar?

Wir leben im 21. Jahrhundert. Dem Jahrhundert, in welchem die GANZE WELT vom Wettbewerb geprägt ist. Hier mit Hab-mich-lieb-Bärchi-Scheuklappen anzukommen, ist doch völliger UNSINN.

Wer geknuddelt werden will, der steigt nicht in den Ultimate-Fighting-Cage der Setting-Challenge, sondern sucht sich die abgeschiedenen Setting-Streichelzoos, wo keiner ein kritisches Wort äußern darf und "Ich bin OK. Du bist OK." das Mantra des Zeitalters ist.

Und den Menschen hinter dem Setting durch den Publikumspreis zu küren und nicht das Setting selbst, ist auch Unsinn, schließlich werden hier nicht Menschen angepriesen sondern Settings.
Sag ich ja. - Also KEINEN Popularitätspreis.

Und den SETTING-Wettbewerb haben wir ja schon mit einem SIEGER entschieden.

Offline Arianna

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #47 am: 22.07.2009 | 18:56 »
Ich glaube, wir können uns der Einfachheit halber darauf einigen, dass wir uns nicht einig werden. Ich zum Beispiel habe an der Setting-Challenge nur als Zuschauer teilgenommen und hatte TROTZDEM Spaß daran. Eine ganze Menge sogar. Aber unsere Ansichten sind da einfach zu unterschiedlich, als dass wir darüber einen gemeinsamen Nenner finden könnten.

Offline kirilow

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #48 am: 22.07.2009 | 19:05 »
Lieber Zornhau,

Du bist doch eigentlich nicht so naiv. Es liegt doch auf der Hand, dass alle Wettbewerbe solcher Art -- ob nun im musikalischen, literarischen oder rollenspielerischen Bereich -- immer mehrere Ziele zugleich verfolgen, wobei das ermitteln eines Siegers oftmals nicht das wichtigste ist:
Öffentlichkeit erzeugen, Produktion anregen, die Branche nach außen vertreten, Treffen alter Bekannter (neudeutsch: networking), Selbstvergewisserung von Standards und Trends, Gelegenheit zum Austausch, Hebung des Ruhmes der Teilnehmer, Hebung des Ruhmes der Juroren, Belustigung der Zuschauer, etc. pp.
Ich muss Dir das doch jetzt nicht durchdeklinieren, oder?

Grüße
kirilow
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Offline Zornhau

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Re: Publikumspreis?
« Antwort #49 am: 22.07.2009 | 19:07 »
Ich glaube, wir können uns der Einfachheit halber darauf einigen, dass wir uns nicht einig werden.
Ich glaube NICHT, daß wir das können.

Vielleicht solltest Du Dich mit mehr innerer Offenheit einmal meinen Beiträgen oben widmen? Dann erst gibst Du ihnen die Chance zu Dir durchzudringen und ein echtes, wahres Verständnis zu erzielen.

Das ist doch viel mehr wert, als einfach die "Wir können uns nicht einig werden"-Keule des Gesprächs-Tötens +5 auszupacken. Damit meinst Du doch viel eher, daß DU SELBST einfach keinen Willen hast, Dich mit den von mir geäußerten Beiträgen zu beschäftigen. - Das ist ein klassisches Totschlagverfahren, dessen man sich NICHT SO LEICHTFERTIG bedienen sollte.

Ich zum Beispiel habe an der Setting-Challenge nur als Zuschauer teilgenommen und hatte TROTZDEM Spaß daran.
Eine ganze Menge sogar.
NATÜRLICH haben andere Menschen als die teilnehmenden Wettkämpfer auch SPASS an einem Wettbewerb!

Das Zusehen erlaubt ein risikoloses Eintauchen in das erbitterte Ringen um den Sieg. Das wirkt charakterlich reinigend, weil es einen emotional mitreißt und zutiefst berührt, man aber nicht die bei einem Wettkämpfer notwendige, gnadenlose Aggression aufbringen muß, um sich bis zum Sieg GEGEN ALLE ANDEREN durchzusetzen.

Das ist ja der Grund, wieso Wettkampfsportarten auch immer ZUSCHAUERSPORTARTEN sind, während einem bei Krankengymnastik oder Stillem Qigong keiner zuschauen wird.

Bei einem Wettkampf gehen STELLVERTRETEND eben andere in die Arena aus Aggression, Leistungswille, Siegeswille, Rücksichtslosigkeit, Ruhmstreben, Präsentationslust, Selbstverliebtheit und bittersten Niederlagen. - Der Zuschauer kann mitfühlen, ohne sich emotional schmutzig zu machen oder sich zu verausgaben.

Das ist das Tolle an öffentlich ausgetragenen Wettkämpfen.

Aber unsere Ansichten sind da einfach zu unterschiedlich, als dass wir darüber einen gemeinsamen Nenner finden könnten.
Das ist WIEDER die Totschlag-Keule. - Die benutzt Du aber OFT. - AUFFÄLLIG oft.