Selbst wenn man Interaktion erlaubt wirkt das ganze immer noch wie ein Block der linear abgearbeitet werden muss.
Mit einem Text kann man nicht interagieren.
Das widerspricht sich imo.
Und wenn ich eine große Szenerie beschreibe, MUSS ich doch einen Text abgeben. Ob ich den jetzt frei dahinlabere oder ob ich mir vorher Gedanken darüber mache und ihn aufschreibe, spielt in dem Zusammenhang überhaupt keine Rolle.
Ich kann deinen Ausführungen nicht so ganz folgen. Du erzählst etwas von freiem Spiel und das klingt so, als ob die ganze Zeit über alle am Tisch gleichzeitig quasseln. Texte MÜSSEN sein, wenn ich in irgendeiner Form Informationen an meine Spieler vermitteln will. Und bevor die Spieler nicht alle Informationen über eine Situation haben, WILL ich auch gar nicht, dass sie loslegen und aktiv werden.
Texte geben doch im Normalfall etwas wieder, das die menschlichen Sinne in extrem kurzer Zeit (möglicherweise nur ein oder zwei Sekunden) erfassen, aber das man als gesprochenes Wort nach und nach abarbeiten MUSS, weil man eben 5 Sinne mit nur EINEM Sinn (dem Gehör des Spielers) vermitteln muss.
Ich versteh nicht so ganz, wo das Problem liegt, eine schöne Szenerie auch schön (und vielleicht ausufernd) zu beschreiben. Rennen die Chars eurer Spielrunden nur mit Scheuklappen durch die Gegend und agieren nur mit den Dingen, die sie JETZT GERADE EBEN erfassen? Stell ich mir grausig vor:
"Als ihr aus dem Wald heraustretet, seht in eine sanft abfallende Wiese ..."
"Ich lauf runter!"
"Äh ... ja ... dabei näherst du dich dem Bach, den du schon vom Waldrand aus gesehen hast und der sich in sanften Windungen ..."
"Ich schmeiß meinen Rucksack zu Boden und hocke mich neben den Bach um etwas zun trinken!"
"... ok ... als du dich neben dem großen Grizzly, der in dem Bach Fische fängt, niederlässt ..."
usw usf