Und die Konzepte von einem starken, gut gerüsteten Gegner und vielen Schwachen sind auch cool. Das bringt auch Abwechslung rein. Blos glaub ich, den einen starken werden sie immer parieren können.
Wie gesagt, lass den Starken nach den Schwachen angreifen - entweder sie schlucken dann die Treffer der Schwachen, oder haben keine Parade mehr für den Starken. Wenn sie mit Langschwertern kämpfen sieht es mit Schilden eher mau aus. Auch das kann man wieder ausnutzen.
Blöd ist halt, meine zwie Kämpfer ham gute AT und PA, es gibt keinen Schwachpunkt der Gruppe außer der Magierin, und da hab ich ja versprochen nicht anzugreifen.
Nur zwei Kämpfer mit begrenzter Reichweite zu haben ist schon ein immenser Nachteil. Nicht unbedingt, wenn man munteres Encounter-Moschen betreibt, bei dem die Gegner eh nur auf die Helden zustürmen. Aber sobald es an Szenarien geht merkt man, dass die taktischen Möglichkeiten von 2-3 Männekens schon arg eingeschränkt sind.
Beispiele hierfür wären:
- Absichern eines Geländes
- Schutz einer Person
- Ausschalten oder Gefangennehmen einer bestimmten Person
- Kampf als Ablenkung gegen eine Übermacht, damit ein Teil der Gruppe Artefakt XYZ stehlen kann
- Rückzug, nachdem einem der Gefährten was zugestoßen ist
- Längere Reise, bei der ein schwacher, aber geländekundiger Gegner die Gruppe verfolgt, und immer zuschlägt wenn sie sich eine Blöße geben (Schlaf? Lasttiere? Gepäck?)
Mit 2 Nahkämpfern sieht man da sehr schnell kein Land mehr. Wenn man fies drauf wäre könnte man die mit ner Bande jugendlicher Goblins über 60 Kampfrunden zu Tode steinigen, und die könnten nix dagegen tun.
Aber ich würd dir eh empfehlen, etwas von den crunchigen Kämpfen wegzukommen, und mehr mit cineastischen Szenen zu arbeiten. Wenn 1/3 der Gruppe keinen Bock auf Kämpfe hat scheint mir das die bessere Wahl, und für Kampffreunde gibt es bei solchen Missionen meist eh immer noch genug zu metzeln.
Gerade die Situation, dass sich zwei Parteien in einem engen Gang gegenüber stehen, find ich ziemlich reizarm. Das hat mit Taktik und coolen Szenen eigentlich nicht mehr viel zu tun, stattdessen wird einfach runtergewürfelt, und der mit den besser abgestimmten Werten gewinnt...
Minis lohnen sich ned, find ich, weils nur drei Spieler sind.
Kann hilfreich sein, wenn die Situation etwas komplexer, oder die gegner etwas Zahlreicher sind. Ein paar eindeutige Marker für die Helden (Zinn oder Lego?), und ansonsten ein Set Schachfiguren für die Gegner reicht eigentlich.