Vielleicht ein paar Gedanken zum
Feeling eines Space Marine:
Ich sehe es folgendermaßen. Das Regelwerk von DH ist für einen Akoluthen der Inquisition gedacht, der sich einfach ein wenig von der Masse abhebt, aber dennoch kein Übermensch ist. Mit anderen Worten die Werte der Attribute sind einigermaßen angemessen bzw. man kann das Powernineau ein wenig anheben, wenn man die Startwerte um 5 oder gar 10% erhöht.
Wenn ich nun einen Marine neben einen Akoluthen stelle, wie wirkt er dann? Sagen wir schlicht:
Perfekt!Sowohl physisch als auch psysich ist ein Marine so einem Anwärter haushoch überlegen, da er eine jahrelange Ausbildung genoss und sogar regelrecht gezüchtet wurde.
Okay, jetzt muss man doch aber würfeln, sonst kriegt ein Marine ja alles hin ...
...
stimmt ja auch ....
.... und erfährt keinerlei Widerstand ....
...
stimmt nicht!!
Ich denke man muss sich nur überlegen,
was der Widerstand oder sagen wir die Herausforderung ist, die ein Marine erfährt.
Anhand des einfachen Beispiels unseres Kampfes in den Korridoren will ich es einmal folgendermaßen formulieren:
Ein Akoluth ist froh, wenn er sich seiner Haut erwehren kann und einen Servitor über den Haufen schießen kann.
Für den Marine stellt sich meiner Meinung nach nur die schlichte Frage: Wie viele?
Also nach den paar Romanen, die ich gelesen hatte, war es nie die Frage, ob ein Marine einem einzelnen oder ein paar Gegnern gewachsen war. Es war viel mehr die schiere Masse! So ein paar Tyraniden sind ja kein Problem, aber so ein ganzer Schwarm....
Mit anderen Worten, was für einen Akoluthen eine Herausforderung ist, ist für den Marine trivial.
Was für den Akoluthen unmöglich ist, ist für den Marine endlich eine Herausforderung!
Also:
Wollen wir noch einmal an den Werten drehen und sie "richtig" boosten? Dabei spreche von Startattributen von 80 oder 90% plus eben 2d10.
Und für richtig heftige Gegner würde es dann Mali hageln, sodass diese auf dem jetztigen Niveau liegen - nur dann ist der Widersacher eben auch verdammt dreckig!
Auf der anderen Seite soll das ganze ja auch nicht in einer Würfelorgie enden. Das ist a) nicht
mein Stil und b) eine Forenrunde wirklich schlecht geeignet dafür.
Von meiner Seite aus beginne ich langsam mit dem Plot, denn wie ihr seht passiert ja "außen herum" auch etwas und wir konzentrieren uns nicht nur mit Scheuklappen auf die Ereignisse in den Korridoren.
Denn ich denke der Aspekt ist auch wichtiger im Rollenspiel, dass Geschichte geschrieben wird und eure Entscheidung die Richtung bestimmen...
... und keine Würfelorgien!
Dennoch muss manchmal gewürfelt werden und dann soll schon das Feeling eines Space Marine rüberkommen!
Auf jeden Fall danke für das "konstruktive Miteinander"!
Cheers,
Evil DM.