Thema: Wie haben Charaktertode euer Spiel konkret "bereichert"?

[MadMalik]

-Meiner&Mitspieler, Spieler&SL
-Würfel&Dumm/Styleentscheidung
-Für eine Weile weniger Durchschlagskraft, unter umständen fehlende Kompetenz in einem Aufgabenbereich
-Muss nen neuen Würfeln, hat ne coole Abtrittsgeschichte zu Erzählen.
-kommt auf das System an, unter umständen ja.
-positiv, immer.
-ja

Und passiert regelmäsig in den Gruppen wo ich Spiele, und gibt daher zu viele
Fallbeispiele. Die Leute wissen allerdings um die Tödlichkeit und sehen es als
Teil der spielerischen Herausforderung.

[Ludovico]

@Jörg
Ohne Mampf kein Kampf 

[Medizinmann]

und
"ohne Schmerzen keine Kerzen"
hört Ihr wohl mit eurem Privatkram auf,Ich will von Chartoten lesen 
*Scheuch,Scheuch*

mit Spam-Verscheicher-Tanz
(Cool ,Ich hab einen neuen Tanz    )
Medizinmann

[Kleiner 4. Mann]

Der Tod eines Charakters hat das Spiel für mich noch nie bereichert, die Möglichkeit desselben hingegen ungemein.

[Greifenklaue]

Der Tod eines Charakters hat das Spiel für mich noch nie bereichert, die Möglichkeit desselben hingegen ungemein.

Schön ausgedrückt!!!

[SeelenJägerTee]

Ich glaube es wird mal Zeit hieran zu erinnern:

Ich möchte hier Positiv- und Negativbeispiele lesen, mehr aber nicht. (Das schließt auch Diskussionen über einzelne Beispiele ein. Macht das meinetwegen in einem anderen Thread.)

[Trollork McMunchkin]

Mittelbar haben wir öfters dadurch vom Tod eines Charakters profitiert, dass der neue Charakter des Spielers dem Spiel neue Impulse gegeben hat.

Der Tod ist zwar nicht zwingende Ruhestandsvorraussetzung, aber (zumindest bei uns) verlassen 95% der SCs die Gruppe erst, wenn sie sterben.

[Darkling ["beurlaubt"]]

Muss ich als Threadersteller doch noch mal... 
 

Ich möchte hier Positiv- und Negativbeispiele lesen, mehr aber nicht.

Dieses "mehr aber nicht" schließt unter anderem auch Grundsatzdiskussionen oder Allgemeinplätze ein!

[First Orko]

PRO:

In einer recht frühen DSA-Runde hatten wir als Gruppe eine Auseinandersetzung im tiefen Schnee mit einem Säbelzahntieger.
Einer der SCs (Magier) wurde verfolgt, wir anderen haben verzweifelt versucht, ihn zu retten. Mein Söldner hat erst versucht, das Vieh mit diversen Dingen zu bewerfen/beschießen (Pfeile,Axt,Messer...Schneball!!) aber einfach nicht getroffen, so dass er frustriert beschloss, das Vieh mit einem orkischen Kampfschrei abzulenken. Das gelang auch ganz gut... der Tiger fing stattdessen an, auf ihn zuzurennen, ihn erst nieder- und dann die Brust aufzureißen. Als die anderen SCs ankamen, lag er schon im Sterben, auch der verzweifelte Versucht ("Luftröhrenschnitt!") brachte keine Hilfe.
Ergebnis: Söldner tot, Magier überlebt. Und ein gutes Gefühl, als Mertyre gestorben zu sein
(Die Sterbeszene mit verzweifelten Heilungsversuchen in kürzester Zeit wurde auch ganz gut ausgespielt)

[Jens]

In der Borbaradkampagne baten mich (SL) die Spieler im ersten Abenteuer, fair und offen zu würfeln. Die Folge waren 4 unrühmliche Sterbeszenen und ein fast rühmlicher Charaktertod (er hielt einen Vampir auf, der damit die anderen nicht mehr angreifen konnte), sodass die Spieler beschlossen haben, dass ich wieder hinter dem Schirm würfeln und die Helden nicht so schnell töten sollte.

Fast hätte das so die Borbaradkampagne mit den meisten Helden werden können, denn die Spieler entdeckten damals die "DSA-Wiege4", die zwar noch voller Fehler war (und heute noch ist) aber Charaktere am Fließband generieren konnte.

Die neuen Charaktere waren übrigens auch nicht "besser" (also spielbereichender) als die alten...

[Roland]

Die letzten beiden Charaktertode, die nicht in die Kategorie "abgesprochen und dramatisch vorbereitet" fielen, ware keine Bereicherung. Zwei in die Handlung stark eingebundene Charaktere sind durch Würfelpech gestorben, was, z.B. durch Verlust der Kontinuität vor allem zu mehr Arbeit auf beiden Seiten geführt hat. Die Todesursachen waren zudem recht banal, so dass auch recht wenig Gelegenheit zur Beweihräucherung blieb.