Unterer Absatz: Die haben aber Unrecht.
Das Problem ist doch, dass die Grenze zwischen fair und fragwürdig fließend ist.
Wenn ein Ritter gegen einen Bauern kämpft - ist das fair.
Wenn ein Pilot mit 5000 Flugstunden gegen einen mit 1000 antritt - ist das fair?
Wenn ein Schachspieler mit 1000 Turnieren gegen einen mit 700 spielt - ist das fair?
Wenn ein Fechter mit 7 Jahren Training gegen einen mit 6,5 Jahren kämpft - ist das fair?
(Dies ist ein Gedankenexperiment, also verschont mich bitte mit: Das hängt von weiteren Faktoren ab wie XYZ.
Wir nehmen an es gäbe sonst keine Unterschiede (z.B. in der Körperkraft))
Das 1 unfair und 4 fair ist, darüber sind wir uns einig denke ich.
Aber ich bin mir sicher, dass wir schon nicht mehr einig sind ob 2 noch fair ist oder die 3.
Diejenigen, die behaupten 'der 7 Jährige gegen den Schachmeister' sei fair, treiben das lediglich auf die spitze.
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Auch kommt es auf die Definition von fair an.
Manche finden Chancengleichheit fair.
Andere Verteilungsgleichheit.
z.B. 10 Leute, man hat 10 Karten, derjenige der das Ass zieht bekommt 10 Millionen, die anderen werden Erschossen.
Ist meiner Meinung nach unfair obwohl Chancengleichheit herrschte.
11 Leute einer bekommt 1,5 Millionen, alle anderen 1e Million. Allerdings wird derjenige der die Million erhält bestimmt, sagen wir durch Erbfolge.
Finde ich schon wesentlich fairer obwohl keine Chancengleichheit geherrscht hat.