Kommt halt wirklich drauf an (Spieler und System). Wenn ich Spieler in der Runde habe, von denen ich weiß / oder merke, dass sie es wirklich stört (und davon gibt es viele), dann lasse ich es. Führt sonst nur zu Streit, der das Abenteuer gerade nicht voranbringt. Wenn ich daher auf Cons leite überlege ich mir immer zuvor gute Alternativen, ohne mittels Spielereingriff voranzukommen und klarzukommen.
Ansonsten:
- Wenn ich mit jungen Spielern / Anfängern spiele, mache ich es einfach. Funktioniert meist gut und wird auch nicht übel genommen. Insbesondere, wenns Bonbons gibt.
- Ich mache nie (zumindest in meinen Augen) nachteilige Aktionen für den Spieler, das klappt nie und wird zurecht nicht angenommen.
- Gerade bei Star Wars (oder anderen heroischen, schnellen Systemen) finde ich dieses Mittel sehr schön, weil man das Abenteuer schön boosten kann und bei echten Heldensystemen, erachte ich dies nicht als Problem
- bei strategischen / taktischen Spielen, verzichte ich ganz drauf, wozu Taktik, wenns denn doch der Spielleiter macht
Da ich so was schon oft hatte und es mir auch schon öfters übel genommen wurde, habe ich ein, zwei kleine Tricks auf Lager:
- Wenn ich ansetzte: "Du machst..... usw." schaue ich dem Spieler fragend/zurückhaltend in die Augen und lasse ihm mit einer kleinen Pause die Möglichkeit, selbst noch zu Handeln. Oft haben die Spieler die Situation erkannt und machens dann besser, wenn man es selbst falsch eingeschätzt hat, klappt das so besser.
- Ich baue es fragend ein, dein Char denkt...... usw / die Gefühlsschine eben
- Wenns nicht klappt und bevor es Diskussionen gibt, mache ich die Rolle Rückwärts, und sage immer "Was machst Du......" und tue dann so, als wäre nichts gewesen
Grüße
Raoul.