Ich tu mich auch etwas schwer, zu
erkennen, worauf du hinauswillst, mag aber an meiner Tagesform liegen...
Also: meinst du, dass ein Charakter mit, laut Charakterbogen, guter Wahrnehmung keine Probe würfeln muss, um dies und das zu bemerken/erkennen, oder auch dass ein Charakter mit hohem Wert in Wildnisleben automatisch genug Wasser und Nahrung findet, und so weiter?
So ungefähr machen wir das nämlich, allerdings nicht konsequent, weil ein Wurf hier und da doch ein wenig Würze ins Spiel bringt. Allerdings nur in Situationen, die den Spielverlauf beeinflussen, aber nicht komplett kippen können. Um beim Beispiel der Wahrnehmungsproben zu bleiben:
- wenn es um eine Geheimtür geht, die eine Abkürzung darstellt und z.B. die Umgehung diverser Fallen erlaubt --> würfeln.
- wenn es aber _die_ Geheimtür geht, ohne deren Entdeckung das ganze Abenteuer mit einem Rums gegen die Wand donnert --> nicht würfeln. Sondern sich als SL vorher überlegen, ob es je nach Gruppenzusammensetzung sinnvoll ist, eine solche Geheimtür ins AB einzubauen. Oder ob man daraus nicht doch lieber eine Geheimtür der Kategorie A (wie Abkürzung) machen sollte.
Schließlich hat keiner was davon, wenn nach einem verbockten Wurf die ganze Gruppe stundenlang nur noch blöd in der Gegend rumstolpert, oder die Spielsitzung mangels Erfolgsaussichten vorzeitig abgebrochen werden muss. Und erst recht will niemand ein "Äh, würfel nochmal" hören.
Aber ich bin mir immer noch nicht sicher, ob das jetzt das ist, was du mit Charakterfähgkeiten=Fakten meinst.