Autor Thema: [Mystix] "Die zwei Seiten der Anarchie" auf dem ST09  (Gelesen 1565 mal)

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Offline Arianna

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Starring

Arianna als Cubische Ärztin Lindsey Abaron, die beinahe jemandem ein Messer in den Bauch gerammt hätte, um endlich jemanden heilen zu können.

Gimkin als Hüteragent Cassius von Tharion, der im Schachspiel zwar nicht gewonnen, aber definitiv auch nicht verloren hat.

Holydark als Hammeritenpriester Georgius Tragus, der sich nicht einmal vom Waldfürsten persönlich die Worte nehmen ließ.

Lyris als Sternfahrerin Loonia Dumblefort, die nicht einmal selbst von den geheimen Waffen an Bord ihres Kreiselschiffes wusste.

Rei als Illusionistin Valerie Tragus, die mit einem Buttermesser bewaffnet ihrem Gatten die Butterbrotdose aufs Schlachtfeld tragen sollte.

Schauplatz

Der Sternhafen von Myriad, der Hauptstadt des Reiches, wo der Große Häuptling der Wilden persönlich zu einem Staatsbesuch aus Nublien erwartet wird.

Stargäste

Der Leiter des Theaters, Grand Tomer, und sein Sohn, der Große Tomer
Der erschreckte Häuptling der Wilden, Wanetaka
Der Wilde im Blumenladen
Die Statue des Anarchisten

Statisten

eine Menge Hammeriten, Wilder und Cigány

Die zwei Seiten der Anarchie
Intro
In Myriad herrscht Aufregung. Der Große Häuptling der Wilden, der bei der Bevölkerung beinahe ein Mythos ist und über dessen Existenz sich die Leute nicht einmal sicher sind, hat seinen Besuch in der Hauptstadt angekündigt, um einen alten magischen Pakt der Freundschaft zu erneuern, der einst vor Generationen hier zwischen den Wilden und den Menschen von Myriad geschlossen wurde.
Eine Gruppe der Wächter, bestehend aus einem Hammeritenpriester, einem Hüteragenten, einer Sternfahrerin, einer Illusionistin und einer cubischen Ärztin wird in den Sternhafen von Myriad abgestellt, wo sie für Frieden zwischen den Fraktionen sorgen sollen, da der Rat mit Unruhen rechnet.

Im "Knisterstübchen"
Die Wächter halten sich in der Kneipe „Knisterstübchen“ im Hafen auf, wo nicht nur eine große Gruppe Hammeriten ihr Bier trinkt, sondern auch einige Wilde eingekehrt sind. Spannung liegt in der Luft und es dauert nicht lange, da erhebt sich einer der Hammeriten, um Streit mit den Wilden anzufangen. Seine Aggressivität lässt ahnen, dass es nicht bei Worten bleiben wird und rasch greift Georgius ein, um Schlimmeres zu verhindern. Er ruft seinen Brüdern die reine Macht des Erbauers ins Gedächtnis, verspürt dabei jedoch selbst einen unerklärlichen Drang, die Wilden anzugreifen. Er erkennt, dass es am Bier liegen muss, das nur die Hammeriten und ein Teil der Wächter getrunken haben und gibt Lindsey ein Zeichen. Diese findet nach einer kurzen Analyse Spuren eines Rauschmittels, das die Hammeriten aufstacheln sollte. Dem Flow sei dank findet sich in ihrer Arzttasche jedoch ein Gegenmittel, dessen Dämpfe alle rasch wieder zur Besinnung bringen.
Lindsey macht sich daraufhin sofort auf, um das Gegenmittel in größeren Mengen herzustellen, da die Wächter mit weiteren Manipulationen rechnen. Cassius sucht einen Bekannten auf, der auf dem Schwarzmarkt von einer größeren Krautlieferung an die Brauerei „Zum lustigen Kreiselschiff“ erfahren hat, jedoch den Auftraggeber nicht kennt. Vor der „Knisterstube“ stellen die anderen unterdessen zwei Händler, die gerade eine frische Ladung der Biersorte „Zwei Kupfers Becher“ ausladen, die eben fast für ein Blutbad gesorgt hätte. Solchermaßen konfrontiert versuchen die beiden mitsamt ihrem Wagen in Richtung Markt zu entkommen, doch Loonia und Valerie bleiben ihnen dicht auf den Fersen, während Gregorius gezwungen ist, für Ordnung zu sorgen, als es plötzlich im Keller der „Knisterstube“ zu einer Explosion kommt. Loonia und Valerie verfolgen die beiden bis zum Theater, wo sie ihre Spur verlieren.

Das Theater
Im Theater treffen sich die Wächter einige Zeit später wieder und treffen dort auf einen Wilden, der ihnen schon im „Knisterstübchen“ aufgefallen war. Er stellt sich als Wanetaka vor, Gesandter des Großen Häuptlings, der nach jemanden sucht, aber selbst nicht genau weiß, nach wem. Er weißt die Wächter auf ein arg mitgenommenes Gemälde hin, auf dem die abgebildeten Wilden herausgekratzt wurden. Plötzlich platzen aus einer Tür die gesuchten Händler und greifen die Wächter an. Diesen gelingt es, ihre Angreifer zu überwältigen, doch als sie sie kurze Zeit später befragen, können sie sich an nichts erinnern. Der Leiter des Theaters, ein leicht seniler alter Mann namens Grand Tomer, lädt die Wächter und den Gesandten der Wilden zum Dank in die Abendvorstellung ein.
Bei der abendlichen Vorstellung des Großen Tomer, eines Illusionisten, versucht dieser, den Gesandten als Freiwilligen auf die Bühne zu bekommen. Als dieser sich weigert, lässt er stattdessen Lindsey auf magische Weise verschwinden und beendet die Vorstellung abrupt.

Im Kopf des Illusionisten
Lindsey findet sich in Gesellschaft Tomers in einem Stadthaus wieder, wo er sie zu einem Bankett einlädt, ihr verspricht, ihre Freunde würden ebenfalls bald hier sein und sich dann entschuldigt und sie alleinlässt. Nach einiger Zeit beginnt Lindsey, ihre neue Umgebung zu erkunden, und stellt fest, dass sie die beiden aneinander angrenzenden Räume nicht verlassen kann, da alle Türen sie zwangsläufig an ihren Ausgangsort zurückteleportieren. In einem Bücherregal findet sie Bücher über die Wilden, die sie in einem äußerst negativen Licht darstellen und auf dem Schreibtisch eine Familienchronik der Tomers, in der vom mysteriösen Todesfall von Tomers Großvater berichtet wird, dessen Schuld man dem Großen Häuptling zuschreibt. Es gelingt Lindsey jedoch nicht, sich aus ihrem Gefängnis zu befreien, bis Tomer zurückkehrt und sie sich wiederum in einem anderen Raum wiederfindet. Erst, als sie diesen buchstäblich in seine Bestandteile zerlegt, löst sich auch der Gedankenraum auf und sie findet sich in der wirklichen Welt wieder.
Die restlichen Wächter haben unterdessen Tomer quer durch den Hafen verfolgt, wo er erfolglos versuchte, sie abzuschütteln, bis Lindsey plötzlich wieder vor ihnen auftauchte. Im daraus folgenden Durcheinander, bei dem Georgius Lindsey um ein Haar angegriffen hätte und sowohl er als auch Cassius einer religiösen Krise nahe waren, gelang ihm jedoch die Flucht.

Im Hafen
Am nächsten Morgen kommt es zu weiteren Eskalationen, als es Unbekannten gelingt, alle kampffähigen Kreiselschiffe im Hafen in Brand zu setzen. Das einzige Schiff, das hiervon verschont bleibt, ist das Schiff der Wächter, da von dessen Bewaffnung niemand etwas wusste. Cassius beauftragt einen Handlanger damit, alle Lieferungen von „Zwei Kupfers Becher“ mit dem Gegenmittel zu versetzen und begibt sich in die Bibliothek, wo er herausfindet, dass der Große Häuptling vor vielen Jahren schon einmal in Myriad zu Gast war. Damals hatte er viel mit Tomers Großvater zu tun und beide verschwanden gleichzeitig spurlos. Kurz darauf erschien auf dem Platz vor der „Knisterstube“ die Statue des Anarchisten, aus der Ranken wuchsen und die zwei gegensätzliche Seiten hatte, eine mit einem lachenden Gesicht und eine mit einem weinenden Gesicht. Auf beiden Seiten fand sich außerdem ein in der Mitte gespaltenes Gesicht, das beide Seiten zeigte. Niemand wusste, woher die Statue kam und niemand konnte sie entfernen.

Die Statue des Anarchisten
Eine Inspektion der Statue zeigt, dass die Statue mittlerweile arg mitgenommen ist. Risse ziehen sich über die Oberfläche, die Ranken sind verdorrt und Rost blättert vom Metall ab.

Geleitschutz
Da die Wächter nun jedoch über das einzige noch bewaffnete Schiff verfügen, werden sie von Wanetaka gebeten, den Geleitschutz des Häuptlings zu übernehmen, der jeden Moment erwartet wird. Vom Rat wird ihnen eine Gruppe aus Hammeriten, Wilden und Cubikern zugeteilt, die die Mannschaft ergänzen sollen. Einmal im All zwischen den Inseln dauert es nicht lange, bis sie das Kreiselschiff des Häuptlings finden, das allerdings von einem unbekannten Schiff angegriffen wird. Cassius geht mit Wanetaka an Bord, um den Häuptling zu retten und die Wilden auf das eigene Schiff zu schicken, doch gerade, als die ersten Wilden das Schiff wechseln, fällt die leere Hülle des Häuptlings zusammen und Wanetaka selbst gibt sich als der große Häuptling zu erkennen. Trotz ihres Zorns ob dieser Täuschung versuchen die Wächter alles, um so viele Wilde zu retten wie möglich. Doch als zwei weitere Schiffe auftauchen, bleibt ihnen nur die Flucht zurück zum Hafen.

Im Hafen
An der Anlegestelle werden die Wächter jedoch bereits von einer Menge wütender Cigány erwartet, die versuchen, das Schiff zu stürmen. Cassius schickt über den Flow eine Botschaft an den Rat mit der Bitte um Verstärkung. Kurze Zeit später erscheint tatsächlich Ratsmitglied Van Duk in Begleitung von 10 Hammeriten. Da dies den Wächtern jedoch seltsam vorkommt, versuchen sie auf magische Weise, eine Täuschung zu durchschauen, und tatsächlich handelt es sich bei dem vermeintlichen Ratsmitglied um Tomer, der die Cigány anführt. In einer Vision sieht Valerie, wie Häuptling Wanetaka von einem Pfeil getroffen zu Boden geht und die Wächter sich der Übermacht übergeben. Um dies zu verhindern, täuschen sie die Situation vor und bringen Wanetaka mit dem Beiboot in Sicherheit. Tomer lässt sich nicht wirklich täuschen, doch die Cigány ziehen ab und lassen die Wächter passieren.

Die Statue
Unterdessen haben Georgius und Valerie mit Wanetaka die Statue des Anarchisten erreicht, wo der Häuptling das Ritual zur Erneuerung durchführen will. Alle drei stellen sich vor die Statue, doch Valerie vernimmt ein Flüstern in ihrem Geist: „Du bist die Falsche“.
Kurze Zeit später stoßen die restlichen Wächter zu ihnen und finden nach kurzem Suchen eine Geheimtür, die unter dem „Knisterstübchen“ in eine geheime Bibliothek führt. Dort finden sie Aufzeichnungen, die belegen, dass der magische Vertrag jede Generation erneuert werden muss, indem ein direkter Nachfahre des Häuptlings und Tomers sich opfern und in die Statue einfahren.

Im Theater
Die Wächter machen sich daraufhin auf, um Tomer im Theater zu stellen und ihn falls nötig mit Gewalt zu seinem Schicksal zu zwingen. Sie konfrontieren den verbitterten Tomer mit dem Tagebuch seines Großvaters, das belegt, dass der Große Häuptling nicht die Schuld an dessen Tod trägt und dass ein Vorfahre Longfeid Corranos, dem die Wächter früher schon begegnet waren, die Familienchronik verfälscht hat. Schließlich lässt Tomer sich überzeugen, das Ritual durchzuführen.

Die Statue
Gemeinsam berühren Wanetaka und Tomer die Statue, die sich daraufhin erneuert und mit ihr der magische Bund zwischen den Menschen von Myriad und Nublien.
« Letzte Änderung: 17.08.2009 | 21:50 von Arianna »

Offline Arianna

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Re: [Mystix] "Die zwei Seiten der Anarchie" auf dem ST09
« Antwort #1 am: 17.08.2009 | 21:36 »
Danke nochmal an Scrandy für das wunderbare Abenteuer. Auch wenn wir uns nicht immer ganz ernst genommen haben, war die Story sehr interessant und wir hatten eine Menge Spaß dabei.

Und nun lasst euch nicht davon abhalten, eure Sicht der Dinge darzulegen und noch einige Anekdoten hinzuzufügen, sei es das unentschiedene Schachspiel oder der Amoklauf, der senile Alte, der auf Abenteuersuche gehen wollte oder der doch recht komplizierte Weg zur Küche, der durch eine Tür im Erdgeschoss führte.  ;D Immer her damit.

Offline Lyris

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Re: [Mystix] "Die zwei Seiten der Anarchie" auf dem ST09
« Antwort #2 am: 17.08.2009 | 21:44 »
Loonia nicht Lunia. Das Schiff heißt Esmeralda und wird keinen Hammeriten-Schrein bekommen.

Glückskeks sagt: In jedem Moment mit ganzer Konzentration und aus vollem Herzen, jeden einzelnen Schritt zu tun - Das ist Glück.

Offline Arianna

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Re: [Mystix] "Die zwei Seiten der Anarchie" auf dem ST09
« Antwort #3 am: 17.08.2009 | 21:48 »
Loonia nicht Lunia.
Ich bitte aufrichtig um Verzeihung, die "oo"s haben sich mir nicht vorgestellt. Reich mir nächstes Mal einfach eine Visitenkarte.  ~;D

Gimkins Chara hab ich auch falsch geschrieben. Ich warte nur noch auf die Offenbarung, dass sich "Tragus" mit "D" schreibt.  :P
« Letzte Änderung: 17.08.2009 | 21:51 von Arianna »

Offline scrandy

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Re: [Mystix] "Die zwei Seiten der Anarchie" auf dem ST09
« Antwort #4 am: 17.08.2009 | 22:03 »
Gran Tumer und nicht Grand Tomer.

Außerdem war zu beginn nicht von einem magischen Vertrag die Rede. Der Rat ging von Diplomatie aus (weswegen sollte er sonst sie besuchen) und Wanetaka selbst sagte er wäre auf der Suche, weil sein Orakel seinen Tod vorhergesagt hatte und ihm noch ein letzter entscheidender Moment in seinem Leben fehlen würde, den er sucht. Weder er noch irgendwer sonst wusste von einem magischen Bund.
« Letzte Änderung: 17.08.2009 | 22:05 von scrandy »
Der Waldfürst gibt, der Waldfürst nimmt.

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