Erst kürzlich hatte ich die Erkenntnis, dass DSA3 mit seinen Rassen (neben Kulturen und Berufen) als Heldentypen gar nicht mal so verkehrt lag. Also es gab an Heldentypen z.B. den Auelfen, den Thorwaler oder den Söldner! (Für Zwerge gab es eigene Unterklassen bzw. im Basisset halt "den Zwergen".)
Der Ansatz war ja wohl einfach der: Jeder Heldentyp soll durch das geprägt sein, was sein wichtigstes / herausstechendstes Merkmal ist. Und ein Elf ist eben immer erst mal ein Elf. Ein Mensch aber ist nichts, also muss man wissen: Was steckt da hinter? Auf den ersten Blick wirkt das halt total unsystematisch, aber auf den zweiten Blick steckt da eben schon ein System hinter.
Ja, die Trennung nach Rasse, evtl. Kultur und dann Beruf mag systematischer sein und mehr Möglichkeiten bieten. Ich denke aber (inzwischen), dass alles in einen Topf zu werfen so verkehrt nicht sein muss.
Es wird ja explizit nach Geschmack gefragt. Das vermag ich nur schwer zu beantworten, denn ich glaube, es kommt auf das Gesamtpaket an. Schaue ich mir D&D 3.5 oder die 4e an, finde ich das schon gut gelöst. Von einem System mit Rassen als Klassen erwarte ich denke ich einfach auch eine niedrigere Gesamtkomplexität, dann gefällt es mir auch. Gibt es aber zig Charakteroptionen, könnte ich nicht nachvollziehen, wieso ausgerechnet da so oberflächlich gearbeitet wurde.
Edit: Äh, ja, also ich meine genau das, was Haukrinn in der ersten Hälfte seines Posts schreibt.