Na ja, wenn du Abenteuerspiel magst, solltest du dich mit der absoluten Grundlage desselben vertraut machen: Ohne ein für alle Teilnehmer verbindliches Regelwerk funktioniert es nicht !
Und dabei spielt es keine Rolle ob die Regeln Old School sind, oder 3.5
In ersterem Falle muss der DM sogar *noch besser* die (wenigen) Regeln kennen, weil es dort viel mehr Freiraum gibt und eigentlich jede Situation ein wenig anders und nicht 100% RAW-erfassbar ist. Die Aufgabe des DM ist es nun, das Ganze im Geiste der Regeln zu interpretieren, und genau dafür muss man sie perfekt kennen. Ansonsten kommt nur murks bei rum.
Nicht umsonst wird der Spielleiter von manchen Büchern auch "Judge" genannt bzw. Refree. Ein Schiedsrichter eben, und genau darin sehe ich die Aufgabe des DM.
NSC Monologe bei denen man nicht angreifen darf sind ein Paradebeispiel dafür, wie der Spielleiter entgegen aller Regeln eine Situation handelt. Prädikat Sondermüll ! (Es sei denn man spielt eher humoristisch, dann mag es okay sein...)
Und natürlich, man kann immer mit Plattitüden kommen ala "Hauptsache es ist Spaß für alle!"
Klar, ist das die Hauptsache. Aber mit der Zeit habe ich zb herausgefunden, wie man noch viel mehr Spaß haben kann, und dabei ist auch mein Anspruch gestiegen.
Es genügt mir nicht mehr, dass das "alles ne gute Show" ist.
Beispielsweise sollte die Tatsache, dass die Spieler es bei zwei Kämpfen eher leicht haben, niemals beeinflussen, wie der DM die Regeln auslegt beim dritten Kampf.
Klar er kann auf alle erdenklichen Weisen schummeln und den Gegnern spontan Vorteile verschaffen, auf diese Weise gibt es vielleicht sogar "eine bessere Show", aber es widerspricht dem Gedanken des Abenteuerspiels.
Da ist nämlich nix "Show"