Hab mir mal Gedanken gemacht zur Aufteilung Scharmützel/Duelle.
Ist im Grunde nichts Wildes, nur dass in Scharmützeln die LE eine Rolle spielt, in Duellen dagegen nur Wunden. Beides steht erstmal unabhängig von einander.
LE kann ruhig hoch sein, sie stellt die Fähigkeit dar bei Bewusstsein zu bleiben, trotz Schmerzen und Blessuren. Während eines Scharmützels gibt es grds. keine Wunden, dem geringeren Verwaltungsaufwand zu liebe. Die Werte bleiben also immer fix, insbesondere der SL (oder wer der Kampfverwalter ist) wird nicht durch Wunden seiner Scharmützler in die Bedrängis gebracht sich deren modifizierten Kampfwerte zu merken.
Somit sind Überzahlkämpfe wieder gut darstellbar, ohne dass die Helden sich bei zwei Goblins in die Hosen machen müssen.
In Duellen gibts Wunden, die funktionieren wie gehabt. Wird die Wundschwelle (KO/2) übertroffen, dann gibt es eine Wunde. Die LE wird erstmal links liegen gelassen.
Wunden werden in Trefferzonen lokalisiert, wobei mir Kopf, Rumpf, Linker Arm, Rechter Arm, Linkes Bein, Rechtes Bein ausreichen.
Wie gehabt gilt, dass drei Wunden in einer Zone den Ausfall der Zone bedeuten. Bei Arm wird der Arm im Kampf unbrauchbar, beim Beim wird der Kämpfer immobil (kommt nicht über GS 1) bei beiden Beinen stürzt er (und kann nicht mehr aufstehen).
Bei Kopf und Rumpf gilt aber, dass der Kämpfer kampfunfähig wird und zudem tödlich verletzt ist. Ich würds mal vereinfachen und sagen, dass nach Ende der Kampfszene gewürfelt werden muss, um unser Kämpfer das überlebt. Sollten aber 4 oder mehr Wunden an diesen Zonen entstanden sein, dann muss man ihm sofort helfen oder er geht in Borons Hallen ein.
Wunden senken die Kampfwerte, aber bitte nicht zu kompliziert. Wir nehmen einen festen Wert von -4 auf AT und PA, das reicht für den Kampf erstmal aus.
Die Schmerzen kann man auch unterdrücken, machen wir mal ein Manöver draus, das man bevorzugt dann einsetzt, wenn der Gegner die AT versemmelt. Selbstbeherrschungsprobe +4 pro Wunde und die Kampfabzüge verschwinden, bis zur nächsten Wunde, die man erleidet. Die Selbstbeherrschungsprobe wird also fortlaufend schwieriger, daher wird man irgendwann die Abzüge nicht mehr ignorieren können.
Jetzt die Verknüpfung der beiden:
NACH dem Kampf wirken sich Wunden auf die LE aus, jede Wunde senkt die maximale LE. Umgekehrt, wenn die LE eines Helden auf Null geprügelt wurde (eventuell bei anderen Triggern auch) kann er dadurch Wunden erleiden. Am besten würfelt man paarmal gegen die Wundschwelle mit einem Zufallswurf, sagen wir 2W6. Die Wunden darf man dann nach eigenem Gutdünken verteilen.
Für den Fall, dass man ohne Erholung aus einem Scharmützel in ein Duell kommt oder umgekehrt, ist also vorgesorgt.
Zur Regeneration:
Hier haben wir den Vorteil, dass wir diese anhand der erlittenen Wunden bestimmen können. Keine W6-Würfe mehr, ist eine Wunde geheilt (die heilt nicht von selbst!), dann kann auch mehr LE regeneriert werden. Ich würde einen pauschalen Wert verteilen, zB 5 LE für jede Zone ohne Wunde, 3 für jede Zone mit 1 Wunde oder sowas.
Das macht Kämpfe zumindest schon mal etwas einfacher, zudem sind schon einige DSA-Probleme behoben (Regeneration, Überzahlkämpfe usw.)